Beiträge von Lucy89

    Hallo,
    wir haben eine tolle Wohnung gefunden, mit Garten, Terasse und ganz viel Platz :) Mitte Januar ziehen wir um. Unsere beiden Katzen, die das letzte Jahr aufgrund der Wohnsituation nicht mehr raus konnten, werden dann auch wieder Freigänger. Insgesamt wird die Lage sicher sehr viel entspannter, da wir auch knapp 30m² mehr haben. Habt ihr Tipps zum Umzug mit Hund? Amber wird bald 10 Monate alt und das ist natürlich eh so eine kritische Phase... beim Umzug wird sie fast ein Jahr alt sein.
    Das Hauptproblem seh ich darin dass wir ab Januar beide Vollzeit arbeiten und sie dann auch noch einen neuen Hundesitter bekommt. In ihrem neuen Gassigebiet waren wir schon ein paar mal.
    Macht es Sinn, sie direkt mitzunehmen oder lieber eine Nacht zu den Eltern und dann erst, wenn alles fertig ist?


    LG

    Zitat

    Ich rauche auch. In meiner Wohnung, genauso wie in Bushaltestellen ;)
    Ich würde meine Hunde nicht direkt anrauchen, aber ich bin zu bequem, jedes mal am offenen Fenster zu rauchen. Ich lüfte viel, meine Wohnung stinkt nicht nach Rauch.
    Einen Hund aus einem Kettenraucherhaushalt, keine Ahnung, wenn sonst alles stimmt, würde ich es machen.


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    Du als Raucherin riechst das vlt nicht, aber es ist unmöglich, dass du in der Wohnung rauchst und die nicht danach riecht. Aber das ist OT.
    Ich bin absolute Nichtraucherin, wurde aber jahrelang vollgequalmt, bis ich mit 22 ausgezogen bin. Seitdem merke ich, wie krass ekelhaft dieser Rauch stinkt. Ein Besuch bei meinen Eltern und ich stinke von oben bis unten. Das war mir früher nicht so klar. Haare, Klamotten, Bücher... das zieht überall rein.


    Trotzdem hätte ich kein problem einen Welpen von einem Züchter zu nehmen, der raucht- wenn es halt wirklich der perfekte Züchter ist und der perfekte Welpe. Aber es würde mich definitiv auch erstmal abschrecken.

    Meine (9,5 Monate) macht das auch, leider. Wir haben alles versucht. Momentan haben wir nur noch eine Lösung. Sie kriegt einen Maulkorb an (aber einen großen, damit kann sie trinken, hecheln usw.) Sie bleibt damit auch nur max. 4 Stunden allein, für alles längere kommt sie zum Sitter.
    Lustigerweise ist sie viel entspannter seitdem, wir beobachten sie mit einer Webcam. Vorher ist sie rumgerannt wie irre. Jetzt liegt sie auf dem Sofa und pennt.
    Eine Dauerlösung ist das aber nicht.

    Hi,


    dein Thread erinnert mich an meine Sorgen und Gedanken, bevor Amber einzog.
    Ich wollte eigentlich schon immer einen Hund, aber gepasst hat es nie. Dann stand meine Masterarbeit an, also ein halbes Jahr zu Hause. Da dachte ich, ein Pflegehund für diese Zeit wäre ja super. Aber da ich absolute Anfängerin war, traute ich mich nicht recht und am größten war die Angst, man verliebt sich total in den Hund und kann ihn nicht behalten.
    Mein Freund war allerdings von dem Thema sehr angetan, er hatte von Anfang an gleichermaßen Interesse, sonst hätte ich den Gedanken sicher wieder verworfen, denn alleine ist es sehr schwer. Nach einigen Wochen nachdenken war die entscheidung gefallen, wir wollten unseren eigenen Hund und wir wollten einen Welpen. Die Chance, ein halbes Jahr zu Hause zu arbeiten, sah ich als einmalig.
    Wir suchten mit großer Sorgfalt einen Züchter aus, in meinen Augen der beste, den wir finden konnten. Im Februar kam Amber auf die Welt, wir besuchten sie 3 mal in Rotterdam (3h Fahrt eine Strecke!) und kurz vor Ostern zog sie bei uns ein.
    Nächste Woche wird sie 9 Monate alt. Das letzte halbe Jahr war nicht immer einfach. Wir wohnen im 1. Stock und selbst das würde ich nie mehr machen. Wir suchen momentan, beruflich bedingt, eh eine neue Wohnung, und das MUSS EG und Garten sein. Aber ok, ich bin halt auch faul, nur das war echt uncool, alle 2h runterrennen und ein Stück Wiese suchen... oder später mal nachts bei Durchfall. Es ging alles, aber ich würde mir einen Welpen in der Wohnsituation nicht mehr holen, und das obwohl wir aufm Land wohnen.
    Amber ist rassetypisch sehr brav, gelehrig, ein toller Hund. Sie konnte schnell bis zu 4h alleine sein, alles super. Bis sie anfing zu zahnen. Seitdem kann sie nicht mehr allein sein. Außer man mag es, wenn keine Tapeten mehr an der Wand sind.
    Jobmäßig kam auch alles anders als ich dachte- ab Januar arbeite ich Vollzeit, mein Freund eh und pendeln müssen wir beide jeweils 60km. Momentan haben wir einen top Hundesitter, wo Amber 3 mal pro Woche hin geht. Alleine bleiben tut sie nur noch 2h, aber auch nur 3 mal pro Woche. Ich denke, wenn sie älter wird, klappt das wieder besser.
    Ich hab in den letzten Wochen oft gedacht, dass es ein Fehler war, weil ich es einfach doof finde, sie dann jeden Tag in Betreuung zu geben. Aber man liest so oft, dass es für uns Menschen viel schlimmer ist als für den Hund.


    Ich war im letzten halben Jahr nicht mehr im Kino! Wir waren nicht mehr mit Freunden weg, das ist alles vorbei. Klingt aber schlimmer als es ist. Morgen sind wir auf einem Geburtstag eingeladen wo Amber nicht erwünscht ist- wir haben abgesagt. Mir fällt das aber nicht so schwer, irgendwann wird das bestimmt auch mal wieder möglich sein.


    Man muss sich das schon gut überlegen, ich würd aber alles genauso wieder machen. Also mit Welpe usw. Aber dafür braucht man wirklich ZEIT, und nicht nur ein paar Wochen. Aber man kann währenddessen schon arbeiten, hab ja auch meine Masterarbeit dabei geschrieben ;)

    Zitat

    Und sofern du nicht grade totale Arbeitslinie gekauft hast braucht ein Labbi im ersten Lebensjahr keine Mega-Beschäftigung.


    Doch, aus jagdlicher Leistungszucht und das merkt man...


    ich bin aber froh, dass du sagst, dass die das in dem Alter schonmal machen ;)
    Mit den PET-Flaschen ist eine gute Idee ;) Neulich hab ich ihr einen großen Karton hingestellt, so hab ich mir die MÜhe gespart, den zu zerkleinern ;)


    So wie Pirschelbär es beschrieben hat ist es richtig. Weniger körperlich, mehr für den Kopf.

    Ich denke wirklich, wir haben eher zu wenig mit ihr gemacht. Also versuche ich es erstmal mit etwas mehr machen. Aber halt mehr für den Kopf.
    Klar, den Teufelskreis kenn ich. Im Urlaub (viel zeit für sie und einige Wanderungen) ist sie schon ziemlich aufgedreht, am ersten Tag noch müde, und danach immer wilder. Der Hundesitter macht halt auch so enorm viel mit ihr. Da war es das gleiche, am ersten Tag noch total müde, aber jetzt hat sie sich an das Pensum wohl gewöhnt.


    Ich denke, die Zeit wird am meisten bewirken, sie ist halt noch jung. Früher konnte sie allein bleiben, bevor sie anfing zu zahnen. Seitdem hat sie diesen Kaudrang, kaut ständig und immer auf irgendetwas rum, auch wenn wir da sind. Soll man das unterbinden?


    Sie will immer aufmerksamkeit. Wenn ich mit ihr irgendwohingehe und dann unterhalte ich mich mit irgendwem, fängt sie laut an zu winseln. Streichel ich meine Katze, kommt sie angerannt, obwohl sie selbst gar nicht so gern kuschelt. Aber man hat das Gefühl, sie will immer der Mittelpunkt sein. Ich werde sie jetzt einfach mal öfter ignorieren.


    Ich bin froh, dass sie zumindest nie laut wird, wenn sie alleine ist. Kein Bellen, kein Winseln. Ich habe Hoffnung dass sie irgendwann aufhört zu zerstören. Auf jeden Fall werden wir weiterkämpfen und weiter nach einer Wohnung suchen... irgendwo am Stadtrand... ist dann halt so.

    Puh, dein Beitrag kommt mir sehr bekannt vor.
    Als ich Sonntag nach Hause kam und eine ganze Wand ohne Tapete vorfand (es ist nicht die erste...) hab ich auch nur noch geheult. Mir vorgestellt, sie wegzugeben. Sie hat schon so viel kaputt gemacht, ich mag nicht rechnen, wieviel.
    Aber draußen ist sie ein toller Hund, macht alles, kommt immer zurück, ist talentiert im Dummytraining.
    Auch wir sind auf den Sitter angewiesen. Der ist zum Glück toll, trainiert mit ihr, fordert sie. Und wenn ich höre, was er mit ihr macht, denke ich, dass sie es dort viel besser hat als bei mir. Ich denke auch oft, sie braucht mehr Action, muss mehr gefordert werden, andererseits ist sie schon hyperaktiv und manchmal hab ich den Endruck, dass der Schuss nach hinten losgeht, wenn wir mehr mit ihr machen.
    Wir müssen bald umziehen und mir grauts davor, was sie in der nächsten Wohnung alles zerstören wird. Wenn wir mal eine finden. Und ich lasse sie nie länger als 3h allein!
    Aber, und so gehts dir vermutlich auch, wenn man sich wirklich vorstellt, sie abzugeben.... das bricht einem das Herz. Ich verzichte auf die schöne Stadtwohnung, ich gebe hunderte Euro aus für Hundesitter... aber das lohnt sich alles!! Lass uns gemeinsam kämpfen :)

    Problemhund im Sinne von sie kann nicht alleine bleiben. Der Rest klappt super mit ihr.
    Hundeschule gehen wir einmal pro Woche hin, ich habe aber das Gefühl, dass das nicht sonderlich viel Sinn macht. Ob ein trainer was bringt, keine Ahnung, in der Theoroie weiß ich ja auch, wie alleine bleiben geht und früher konnte sie das auch, nur jetzt macht sie ständig Zeug kaputt.
    Wir haben eine Haftpflicht, auch für Mietschäden, aber ich denke, man kann die Wohnung so nicht übergeben sondern muss neu tapezieren usw.
    Ich war bisher 3 mal mit ihr joggen- jedes mal ohne Leine und mit Pausen. Ich seh da kein problem drin, das ist was völlig anderes als wenn sie stur in einem Tempo neben mir her läuft. Und wir machen das ja auch megaselten.
    So, also die Wohnung in der Stadt werden wir abhaken und weitersuchen. Und ab jetzt machen wir an 2 festen Tagen "Amber-Tag", da machen wir dann ein richtig forderndes Training (Dummyarbeit) und gucken mal, wie sich das entwickelt. Das haben wir etwas vernachlässigt, wir haben sie zwar oft ausgepowert, aber mehr körperlich.