Beiträge von Paulaxx


    Hatte ihn mit seinem Bruder gemeinsam vermittelt und sie waren beide bis zu diesem vermaledeiten Tag der Kastra noch nicht geschlechtsreif, also durften sie bei den neuen Dosis in den Garten. :gut:

    Das tut mir sehr, sehr leid ... nur, bei einem unkastrierten Freigänger-Kater muss man immer damit rechnen, dass er auf der nächstgelegenen Straße zur Briefmarke wird.
    Dieses Risiko ist extrem viel größer als das Narkoserisiko.
    Da ist die einzige Alternative zur Kastration Haushaltung ...

    Bemerkenswerter Satz einer Hundehalterin:


    Ich kann den immer abrufen, der ist wildsauber ... es darf nur keiner zwischen mir und dem Hund stehen.
    (Aussage, nachdem ein Fahrradfahrer das Pärchen trennte und der Hund drölfzig Kilometer durch die Pampa wetzte).

    Also, dieses Herumwandern in der Wohnung/Garten kommt mir nicht normal vor (das Rumkeksen ist dagegen m.E. mangelnder Erziehung, Jugend und Rasse geschuldet).


    Folgt er Euch ständig? - Nein, sie macht auch gerne ihr eigenes Ding.
    Ist er immer auf "Hab-Acht-Stellung"? - Ja, irgendwie schon ... sie checkt dann, ob sie Angst haben muss oder sich freuen kann.
    Immer parat, falls Du / Ihr Action einfordert? - Auf jeden Fall ... wie ein Duracell-Hase!

    Wenn Dir Dein Hund wilder vor kommt, als das, was man noch als "normal" unter fünf dolle MInuten einstufen würde, dann wäre das für mich ein Zeichen dafür, daß für den Hund irgend etwas "viel zuviel" war.

    Tja, das ist ja die Frage: "normal" oder nicht ...?
    Wir haben diesen Hund erst seit 3 Monaten ... anfangs total ängstlich und kannte auch das Leben als "Familienhund" nicht ... klar viele neue Eindrücke ... aber wir nehmen darauf sehr viel Rücksicht und muten ihm nicht zu viel auf einmal zu.


    Dass mehr Ruhe in den Hund muss, ist mir klar ... aber er ist ja erst 2 Jahre und lernt erst jetzt das bunte Leben kennen ... allerdings habe ich schon den Eindruck, dass er nicht wirklich zur Ruhe kommt (außer, wenn wir nachts schlafen).
    Also tagsüber ... irgendwie ... unter Strom steht ...

    Das ist auch herausfordernd, weil man in vielen Situationen einfach nochmal anders reagieren muss, als bei anderen Hunden.
    Ich nehme jetzt mal an, das "ich pack sie auf die Decke" war eher metaphorisch gemeint? Ich gehe einfach zur Decke und rufe sie zu mir, das klappt verlässlich.

    Nee, das war schon wörtlich gemeint ... also die Situation ist folgende:
    3er Sofa ... ich fernsehend ganz links, Hundedecke ganz rechts.
    Da kommt sie aus dem "Off" herangestürmt und springt mir auf den Schoß, umarmt mich, betatscht und lutscht mich an.
    Dann soll ich das erstmal nicht beachten, sondern aufstehen, ans andere Ende zur Hundedecke gehen und sie dorthin rufen.
    Das wird noch klappen ... aber Ruhe ... nun ja, wenn ich sie dann "locker festhalte" wird sie wohl irgendwann Ruhe geben, ist das dann so richtig?
    Und dann? Wieder auf meinen Platz gehen?


    Nein, "erstarren" tut sie (so im täglichen Hausleben) nicht ... aber sie wandert viel in der Gegend herum (kann man schon ruhelos nennen), gefällt mir auch nicht.
    Wenn ich sie dann zu mir hole, will sie das gar nicht ...
    Hm, das scheint wohl auch noch eine Bausstelle zu sein ...?


    Sorry, dass ich so doof frage, aber so einen "irren" Fiffi hatten wir noch nie ... :-)

    Nochmal zu Vakuole:


    Das mit der Decke (sowas haben wir, ja) haben wir bislang noch nicht so deutlich gemacht ... sie kann eigentlich liegen, wo sie möchte ... aber ok, daran arbeiten wir.


    Also, wenn sie von irgendwoher auf mich zugeschossen kommt, packe ich sie auf die Decke ... nur wird dabei immer mehr Action aufkommen und sie nicht ruhig liegen/sitzen ... Sachen, die sie ruhig beschäftigen, habe ich auch noch nicht gefunden ... alles wird 'ratzfats 'runtergeschluckt, durch die Gegend geworfen oder interessiert nicht.


    Also mir stellt sich das als große Herausforderung dar, den Hipp-Hipp-Hund ohne "körperliche
    Zuwendung" oder "Gewalt" zur Ruhe zu bringen ...

    Spielen, Lustig drauf sein, ist bei unsicheren Hunden aber oft kein lustig drauf sein sondern planke Überforderung.
    Das ist eine der Konfliktlösungsvarianten und nennt sich fiddeln.


    Das kann dann ins Überdreht sein kippen.

    Oh, das ist interessant!
    Aber warum macht sie das?
    Mir kommt es so vor, als ob ihr einfach strunzenlangweilig ist und sie Action will.

    Nein, ich stelle mich nicht tot und ignoriere sie auch nicht, weil ich glaube, sie wüsste nicht, wie ihr da geschieht. Ich reagiere aber konsequent nicht mit körperlicher Zusprache (sorry, hätte ich deutlicher schreiben müssen) und wende mich ihr körperlich wieder zu, wenn sie ablässtDas 'nein' habe ich parallel angefangen, auch in anderen Situationen wie z.B. den Versuchen auf den Tisch zu klettern etc.

    Das "No" für "nicht tun sollen" wie z.B. meine Brötchen klauen o.ä. klappt schon einigermaßen.
    Nur das auf mich selbst bezogen (wenn sie "lieb" zu mir sein will), das kriege ich nicht hin ...


    Wenn sie mich beim Fernsehen "überfällt", wäre mein Wunsch, dass sie sich halt einfach neben mich kuschelt (naive Idee?) und keinen Ringkampf anfängt ...
    Tue mich da jetzt schwer die (lustige!) "Attacke" in das "ruhig hinlegen" umzulenken ...
    Ist denn "Wehren" (sie leckt mich sonst total ab) schon "körperliche Zuwendung"? Was mache ich denn dann am sinnvollsten?

    Hm, Vakuole, das klingt einleuchtend ... aber vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt:


    Sie macht das nicht, wenn sie Angst hat, sondern irgendwann über Tag, wenn sie "lustig" drauf ist, spielen, kuscheln, toben owai will; oder morgens, wenn mein Wecker angeht und sie mich auch "wecken" will ... :-)


    Da wäre doch "Weggehen" eine gute Idee?