Beiträge von Paulaxx

    So ähnlich ist das bei unserer Smilla auch (super ängstlich, seit gut 2 Wochen bei uns). Ich drehe mich konsequent weg - bzw. stehe auf und drehe mich weg, wenn ich in der Hocke bin - und reagiere erstmal nicht weiter auf sie, bis sie ablässt. Das unterbricht sie in ihrem Überschwang. Wenn ich dabei bin, dass sie das bei meinem Mann macht, sage ich ruhig und bestimmt aber ohne Schärfe 'nein'. 'Nein' hat sie schnell kapiert, man muss bei ihr nur sehr darauf achten, dass der Ton klar, aber nicht hart wird, weil sie sonst sofort Angst bekommt. Vielleicht ist Fiffi da ähnlich gestrickt *?*

    @Crispywhisky
    "Ich drehe mich konsequent weg - bzw. stehe auf und drehe mich weg, wenn ich in der Hocke bin - und reagiere erstmal nicht weiter auf sie, bis sie ablässt."
    Also sozusagen "totstellen" oder "ach, ich wollte doch gerade was aus der Küche holen" ... also den Hund überhaupt nicht beachten und sich nicht "wehren" oder die "wegschubsen"?
    Das könnte ich mal probieren.


    Und der zweite Schritt (nach ein paar Tagen?) wäre dann das "Nein" zu installieren, wenn sie damit anfängt?



    Für mich liest sich das Ganze eher wie Übersprungshandlungen!
    Und zwar, wenn ich das mal wörtlich nehmen darf, daß dieses "rund um die Uhr bekuschelt werden" der Auslöser für das Ganze ist :ka:

    @Sheltie-Power , da hast Du sicher Recht ... aber nun müssen wir ja aus der Nummer irgendwie wieder 'raus ...

    Ich würde bei einem unsicheren Hund über Auszeit arbeiten, d.h. abgesperrter Welpenauslauf, Deckentraining(wenn sie das kennen würde), Hausleine.


    Zeigt sie also ungewolltes Verhalten. Hausleine schnappen (die vorher schon dran sein muss) und sie ruhig auf ihren Platz bringen und dort anleinen, bis sie runter gefahren ist und selbst in der Zeit den Hund in Ruhe lassen.
    Wenn keien Hausleine, dann in den Welpenauslauf setzen und warten bis der Hund runter gefahren ist.

    Hallo Vakuole,
    oh, sowas (Hausleine, Welpenauslauf, auf die Decke schicken u.ä.) kennen wir alles nicht (behalte ich aber im Hinterkopf).

    Da musst du ein gesundes Zwischenmaß finden mit dem der Hund versteht was du von ihm willst, du ihn aber nicht ängstigst.

    Leichter gesagt als getan ... ;-)


    Aber irgendwelche "Vorübungen" o.ä., die hilfreich sind, gibt's nicht? Also nur "gesunden Hundeverstand"?

    Hallo zusammen,


    kleines Problemchen ... meine Fiffi kam vor einigen Wochen als extrem ängstlicher Hund zu mir und wurde natürlich "rund um die Uhr" bekuschelt usw..


    Inzwischen ist sie aufgetaut und selbst bewußter geworden, neigt aber junghundmäßig zu wildem Überschwang (Küsschen-geben, pfoteln, auf Frauchen hopsen) ... "normales" Wegschubsen wird als Spielaufforderung aufgefaßt, Kommandos funktionieren irgendwie gar nicht ... voll die Grinsekatze! (ich kann gar nicht wirklich ernst bleiben, sie ist soooo süß!!) ... bei energischem Handeln meinerseits schlägt das Ganze schnell wieder in Richtung Angst um.


    Was also tun, damit der Hund mich nicht dauern kämmt ...?

    Das mit dem Lösen vor dem Radfahren ist schwierig, da Fiffi dazu gerne mal 2 km braucht ... die hat nie so den Druck.
    Wie würdest Du das in diesem Fall machen?


    Ok, dann werde ich sie bei den Schnüffelrunden (hast'e gut beschrieben: "... den Boden aufsaugen muss wie andere Leute Kokain"!) machen lassen, bis die Nase wund ist.
    ... und eine wesentlich kürzere (!) Strecke auswählen ... :-)

    @Munchkin1


    das probieren wir auch, am Fahrrad wird eigentlich nur gelaufen ... aber es ist schwierig, beim "Abwinkeln" zu unterscheiden, ob gewürstelt/gepfützt oder geschnuppert werden muss, daher fliegt die Leine öfter als nötig und der Erziehungseffekt ist nicht so groß.


    Die Schnüffelrunden habe ich auch eingeführt, allerdings scheine ich einen Hund mit Leseschwäche zu haben ... meine, dass alle 5 m 5 Min. "inhaliert" werden muss ...
    Wie lange läßt Du denn schnüffeln?

    Sorry, der Titel ist doof ...


    ... ich beschreib's mal ... meine Hündin saugt sich beim Spazierengehen förmlich an Gerüchen fest und zieht dann kräftig gegen die Leine, schmeißt sich regelrecht zur Seite/auf den Boden (um weiterschnüffeln zu zu können).
    Öfter haut sie auch beim Fahrradfahren so die Bremse 'rein, dass sie einen rechten Haken schlägt und sich im Gras "festsaugt".
    Sie ist dann auch nicht "ansprechbar".


    Tja, nun meine Frage:


    Wie gehe ich mit dieser Situation am besten (für beide Seiten) um?

    Der Durst ist dann zwar weg, aber die Flüssigkeit ist trotzdem im Hund, nämlich inkl. Nafu. ;)
    Ich füttere Welpen/Junghunde bis spätestens 17.00 Uhr, dann kann der Hund bis zum Bettgehen um ca. 22.00 Uhr ausreichend viel trinken und sich noch ausreichend oft entleeren.


    Meine jetzige (und auch die letzte) Hündin bekommt morgens nach dem Gassi ihr Trofu und nachmittags um ca. 15.00 Uhr nach dem Mittagsgassi. So kann ich abends mit ihr unterwegs sein wie ich will. Vor dem Bettgehen bekommt sie nochmal ca. 1 EL Trofu (so verhindere ich eventuelles Gallekotzen), davon bekommt sie aber nachts keinen Durst, dafür ist es zu wenig.

    Sie hat ja 3 Nächte nur mit Trinken ohne Rausmüssen weitergeschlafen.
    Das "Bedürfnis" kam ja erst letzte Nacht.
    Daher war mein Gedankengang, dass sie eigentlich nur aufwacht, weil sie Durst hat ... und dann durchaus die Gelegenheit zum Rauswollen nutzt.


    Deine Idee mit dem Füttern ist toll, nur ist bei uns der Tagesablauf anders ... die nachmitttäglichen Spielstunden/Gassirunden finden um 17 - 18 Uhr statt (wenn ich mit den anderen "Tageslichtarbeiten" fertig bin.
    Und dann nochmal 'ne kleine Runde gegen 20 Uhr (da fängt sie an zu quengeln) und dann ist eigentlich "Nacht".


    Würde denn ein Füttern der 2. Portion um ca. 15 Uhr genug Zeit zum Verdauen bis zur Spielstunde (17-18 Uhr) geben?
    Und das "Abendwürstchen" spätestens um 20 Uhr herauskommen?
    (Genial, ich spekuliere über den Output meines Hundes ... ;-))
    Habe da irgendwie Bedenken, dass sie mich dann nachts mit "Würstelbegehren" hochjagt ...


    Klar man muss das alles selbst ausprobieren ... aber so ein paar "fremde" Ideen sind ja immer interessant :-)

    Guten Morgen in die Runde,


    neues Update: immer noch keine nächtlichen Ausrutscher, die letzten Nächte immer Aufstehen zum Trinken, dann weiterschlafen.
    Letzte Nacht hat sie aber deutlich gezeigt, dass sie nach dem Trinken nochmal 'rausmußte und hat auch eine kleine Pfütze gemacht.


    Das ist toll!!


    Kann man da evtl. noch einen draufsetzen, dass sie nachts nicht mehr zum Trinken aufsteht sondern durchschläft?


    Im Moment füttere ich ja die Abendportion TroFu um 19 Uhr. Früher fände ich doof, weil sie dann mit vollem Magen "Sporteln" müßte und noch später ... da guckt sie uns beim Essen immer so traurig "mit knurrendem Magen" zu, das muss ja auch nicht sein.


    Meine Idee: Würde statt abends TroFu Nassfutter den nächtlichen Durst abstellen?
    Hat jemand Erfahrungen dazu?

    @Jackyfan


    Hätte, wäre, Fahrradkette ... (kennst Du doch?) ...


    Deine Einstellung (kastrierten gerne aufnehmen, aber nicht selbst kastrieren lassen) empfinde ich als Scheinmoral ...


    ... und fraglich ist auch, ob ein unkastrierter Hund "glücklicher" ist als ein kastrierter, so rein von dem Trieb-Aspekt.
    Ich sage mal ganz frech, dass der Gedanke darüber Vermenschlichung ist.


    Aber das führt hier jetzt ins Philosophische ...