Beiträge von Paulaxx

    Und 5 km am Morgen finde ich schon heftig

    Warum?


    Man muss das ja nicht machen, aber für uns paßt das halt so (und jetzt auch am Fahrrad) und der Hund ist dann schön "leer".


    Kleiner Zwischenbericht:


    Füttern jetzt wie von Euch vorgeschlagen.


    Und mit dem Rausgehen, war in den ersten Tagen echt nervig ... so 3 x in 30 Minuten zum Mondangucken war normal ... aber 2 x tatsächlich sofort würsteln und 1 x Pfützen.
    1 Mißgeschick nach dem Würstelgang ... da glaubte ich ihr dann später nicht, dass sie nochmal 'rausmüßte und schwupps war 'ne Pfütze auf dem Teppich.


    Jetzt haben wir 2 Nächte fast durchgeschlafen (nur 1 x aufgestanden zum Trinken ... da stand ich natürlich senkrecht, und habe das Herumwandern danach mit Argusaugen beobachtet).


    Das ist fast das Schwierigste ... ihr zu vermitteln, dass nachts Ruhe ist und nur bei "Bedürfnissen" aufgestanden wird ... und nicht 'ne Party stattfindet ... ;-)


    Aber, ich denke, wir sind auf einem guten Weg!! :-)

    Du hast einen ehemaligen Zwingerhund. Wenn Hunde gezwungen sind mit/in ihren Exkrementen zu leben, entwickeln sie durchaus eigenartige Verhaltensweisen.

    Aha, das wußte ich nicht ... dass das eine Art "Meuteverhalten" sein kann ... der "Zwinger" hatte aber eine mind. 1.000 qm große Auslauffläche + Innenräume mit Schlafkörbchen für ca. 20 - 30 Hunde, das war auf gar keinen Fall "Zwang, in den eigenen Exkrementen zu liegen".


    Gina, meine früheren (von Welpe an bei mir-)Hunde fanden "sowas" immer gruselig ... das war ganz schlimm für uns, wenn sie altersbedingt undicht wurden ...

    Wenn der Hund so unregelmäßig frisst und dann auch noch so viel innerhalb kurzer Zeit, dann wundert es mich nicht, dass er so unregelmäßig koten muss.
    Ich würde da mal Routine reinbringen, dann wird das schon.

    Jo, mache ich jetzt mit Euren Tips.


    Aber eine Frage habe ich immer noch ... ist denn das Pipi-Verhalten auch bei TroFu soooo sehr von den Futterzeiten abhängig?

    Dein Hund scheint entweder noch pappsatt zu sein wenn er das Futter stehen lässt oder er kann nicht so viel auf einmal fressen wie er fressen müsste und teilt es sich deswegen ein.

    Ich denke, es ist eine "hündische Mischkalkulation" ... manchmal ist sie morgens noch satt/manchmal eben nicht.
    Manchmal wird auch die Morgenportion erst in der Nacht gefressen ...
    Mehr "reinpassen" würde in den Hund durchaus ... gestern erst wieder gegen 17 Uhr das Morgenfutter gefressen ... 19 Uhr gab's die Abendportion, die innerhalb 5 Min. weg war, da war sie eigentlich am Betteln bzgl. eines Nachschlags (das mache ich aber nun auch nicht).

    Ich würde 2 feste Fütterungszeiten einführen, denn dann kann man meist die Uhr danach stellen wann der Hund Kot absetzen muss.
    Wenn dein Hund so viel fressen muss um nicht abzunehmen, dann würde ich ein energiereicheres Futter geben.
    Meine Hündin müsste von normalem Trofu auch sehr viel bekommen, damit sie nicht abnimmt. Da ich aber nicht möchte, dass sie dann so viel koten muss, bekommt sie ein energiereicheres Futter und damit ist die Futter- und Kotmenge im "Normalbereich".

    Theoretisch gibt es ja 2 feste Zeiten ... oder meinst Du damit, dass der Fiffi entweder innerhalb von 15 Minuten auffrisst oder der Napf bis zum nächsten Termin verschwindet?


    Die Outputmenge finde ich nicht unnormal, nur dass der "Ausstoß" halt so "kompliziert" ist.
    Und widerspricht "engiereicheres" Futter nicht dem, dass sie oft am Tag nur 1/2 Portion frißt?
    Bin da hin- und hergerissen ...

    Nee, mit Leine 'raus und Statue spielen habe ich noch nicht probiert.


    Belohnen tue ich aber Würsteln/Pfützen beim Spazierengehen immer "ganz doll" ... :-)
    Kommando/Kommentar dafür habe ich auch noch nicht probiert ... .


    Also:
    1. Fütterverhalten ändern
    2. "Pfützchen" (macht Ihr auch einen Unterschied zu "Würstchen"? :-) sagen + Leckerlie, wenn sie unterwegs "macht".
    3. Beim nächtlichen Aufstehen (da muss ich dann aber wohl die Schlafzimmertür schließen?) anleinen und "Pfützchen, Pfützchen" zirpend in die Gartenecke stellen.


    Ach, was war das bei meinem alten Hund einfach ... der hatte mich irgendwann soweit erzogen, dass ich, wenn er an einer Dekofigur (fragt mich nicht, warum er das angefangen hat) gekratzt hat, wenn er wirklich mal nachts 'rausmußte, aufgestanden bin und ihn 'rausgelassen habe ... das war supi!

    Ok, werde das Füttern jetzt mal wie Ihr vorschlagt so handhaben und schauen, was passiert.


    Querida, die "Welpennummer" klappt ja nicht (wie ich oben irgendwo schrieb) ... denn dann müßte ich mehrmals nächtens einen richtig großen Spaziergang machen (und nein, DAS mache ich wirklich nicht).
    Auch ist das "Unruhig-werden" bei ihr kein Zeichen von "ich muss mal" ... sondern von "ah, es ist schon Morgen (?), ich will Spaß, ich will Spaß". Das habe ich anfangs wirklich lange durchexerziert.


    Hieroem,
    "Ein Hund der bis vor drei Monaten nur Zwinger kannte braucht Zeit sich an das neue (gewünschte) Loeseverhalten zu gewöhnen"
    Auch an das "Markierpfützen" und generelles "schneller Müssen müssen" usw.?

    "das Problem ist doch ihr habt da einen Zwingerhund im Haus und er soll sich plötzlich an Regeln halten die er in seinem bisvorherigem Leben nicht kannte. Dass er scheinbar überhaupt eine Idee von Stubenreinheit hat ist schon extrem geil."


    Das finde ich auch! Ich bin auch nicht böse, möchte nur eine vernünftige (Zwischen-)Lösung finden.



    "Nur euer Problem wird eben nicht besser wenn ihr dem Hund nicht mehrmals täglich die Gelegenheit bietet sich draussen zu lösen. Wenn er sich im Garten nicht löst wird dir nichts weiter übrigbleiben als mit ihm raus zu gehen."


    Nee, falsch verstanden, sie macht schon im Garten … aber nur, wenn sie in dem Moment auch muss (Tank voll = leeren ;-) ). Also, sie nutzt nicht (vorausschauend) die gebotene Gelegenheit bzw. wartet (anhalten) nicht, bis sie wieder draußen ist.



    Fokussieren wir uns aber auf das nächtliche Problem:


    „Die Fütterungszeiten sind jetzt eher subotimal bei diesem Problem. Wenn erst am Nachmittag gefutert wird und abends dann nochmal ist es eigentlich nicht verwunderlich wenn der Hund Nachts muss. Wenn sie morgens nichts will, stell es weg und gut ist. Dann gibt es erst wieder abends etwas.”


    Ja, hier denke ich auch, dass man was tun kann … aber hat das (bei TroFu) auch mit dem Pfützproblem zu tun?


    Also, das Morgenfutter (nach der Fahrradrunde) entweder mehr oder weniger sofort fressen oder wegnehmen? Also, nicht stehen lassen, und im Laufe des Tages vernaschen lassen, was dann dazu führen kann, dass sie es erst gegen 16 Uhr frisst und dann um 19 Uhr das Abendfutter bekommt, welches sie dann irgendwann in der Nacht verputzt?

    So, jetzt beantworte ich mal der Reihe nach alle Eure Fragen:


    „Wenn es nur nachts passsiert dann schafft dein Hund es wahrscheinlich einfach nicht so lange durchzuhalten. Hast du mal probiert den Zeitraum zu verkürzen? Also später raus abends und früher raus morgens“


    Hm, also von 22 bis 5 Uhr sollte bei einem erwachsenen Hund ja funktionieren …


    „Eine Trainingsmatte“


    ok, keine Option.



    „Wo schläft denn der Hund? Wenn er bei euch im Schlafzimmer ruht, bekommst du ja mit, wenn er unruhig wird und zur Tür geht.“


    Yo, habe ich schon durch … stehe dann mehrmals nachts „stundenlang“ im Nachhemd und schaue meinem herumkaspernden Hund im Mondschein zu …


    Leider keine Option, da sie dann wirklich nur Spielen will und das gar nichts mit „Müssen müssen“ zu tun hat.


    Home-Würsteln/-Pfützen macht sie eher „geheim“.


    „1. Wieviele Haufen setzt denn der Hund pro Tag ab“


    Je nach Fressverhalten 1 - 2.



    2. Wie groß/schwer ist der Hund


    Rückenhöhe ca. 40 cm/12 kg



    3. Was und wieviel davon fütterst du?


    Probiere noch herum, im Moment TroFu Wolf of Wildernis, vorher Josera (also auf jeden Fall schon Mittelklasse).


    Menge pro Mahlzeit (sie frisst 1 - 2 x am Tag) das Doppelte der empfohlenen Menge (sie ist sehr aktiv und schlank).

    „Für mich liest sich das fast so als wenn der Hund recht oft kacken muss und deshalb nachts in die Wohnung macht.“


    1 - 2 x (je nach Fressverhalten) finde ich nicht unnormal.



    „lange Spaziergänge sind gar nicht so wichtig. Sinnvoller wären wirklich ganz ganz viele Kürzere.“


    Sie löst sich aber meist erst nach 20 oder mehr Minuten … das ist tagsüber mehrmals nicht machbar.



    „Vielleicht stimmen die Fütterungszeiten nicht mit der Verdauung überein oder er verwertet das Futter zu schnell oder zu langsam.“


    Eigentlich bekommt sie morgens und abends Futter. Aber das wird nicht zuverlässig gefressen. Meist steht die Morgenportion bis zum späten Nachmittag und wird dann gefressen (dann gibt es noch die Abendportion) oder auch erst in der Nacht.


    Das Fressverhalten ist also recht unterschiedlich.


    „Sag mal wie lang für Dich lang ist und wie viel für Dich viel ist?“


    Morgens 5 km am Fahrrad zum Bewegen/Austoben und nachmittags/abends entweder 2 x 1 km oder 1 x 3 km zum Schnüffeln.


    Dazu natürlich noch Garten/Hof.