Beiträge von Q-fleck

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    Mit dieser Aussage unterstellst Du Deinem Hund, dass er nicht unterscheiden kann zwischen Spiel und Ernst. Das finde ich schonmal ziemlich schade, denn Dein Hund ist garantiert nicht dumm und weiß den Unterschied sehr wohl.



    Doris


    Dem kann ich nur zustimmen.


    Wenn ich mit meinem Hund raufe, landet er auch ab und zu auf dem Rücken (diese Position kennt er übrigens so oder so nur aus dem Spiel und vom Kuscheln), aber das hat so rein gar nichts mit Unterwerfung zu tun, im Gegenteil. Das ist einfach Teil des Spiels, genauso, wie auch ich manchmal in Rückenlage weiterspiele und deshalb danach auch nicht weniger respektiert werde von meinem kleinen Wildfang.



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    Lest doch mal die Ausgangssituation es ging darum, dass der Hund genau weiss was ich mit "Aus" meine und nicht erst an diesem Tag in mein Haus kam und noch von gar nichts eine Ahnung hat.


    Wenn dein Hund so genau wüsste, was Aus bedeutet und dir außerdem insoweit vertrauen würde, dass er wüsste, wenn du "Aus" sagst, hat das einen Sinn, dann würde er dich nicht anknurren.


    Lies du doch mal die vielen Postings, die dir sagen, dass den meisten Hundehaltern, die hier geschrieben haben, sowas noch nie passiert ist. Und dann frag dich mal warum.

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    Also gerade die letzte Geschichte hört sich für mich (aus der Ferne!!!) einfach nur nach einem pubertierenden Junghund an, der seine Grenzen austestet und förmlich darum bettelt mal an den "richtigen" Altrüden zu gelangen


    Ich fänds ja schön, wenn es einfach "normales" Junghundverhalten wäre, ehrlich. Und hätte dann auch nichs dagegen, dass ein Altrüde ihm mal ein wenig "erklärt", was Sache ist.


    Aber da bei ihm ja nunmal "im Anfang" die Angst war, bin ich nicht sicher, ob durch eine wirkunsvolle "Lektion" eines Altrüden nicht mehr kaputt geht, als aufgebaut wird.


    Ich mein, er fängt jetzt erst langsam an, zu lernen, was beschwichtigen ist. Hat er es doch am Mittwoch in der HuSchu geschafft, einen Schäfi, der mit ihm spielen wollte, durch beschwichtigen von sich abzubringen.
    Er muss wohl anscheinend die Hundesprache selbst erst noch lernen. Mir ist klar, dass ICH ihm die nicht beibringen kann, aber finde mal den richtigen Hund dafür.... *seufz*



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    Hast Du mal an einen persönlichen Hundetrainer gedacht, der sich die Sache vor Ort mal anschauen kann?


    Wir sind ja nun schon seit ich angekommen bin auf der Suche nach einer guten Hundeschule.


    Letzten Samstag hatten wir dann Probestunde und ich fands recht gut.
    Ich hatte halt gedacht, dass wahrscheinlich Gruppenstunden mehr nützen als Einzelstunden, einfach weil dort ja nunmal noch 4 andere Hunde anwesend sind. Ich weiß nicht, inwiefern EInzelstunden was bringen, wenn man dann zB gerade während der Stunde keine anderen Hunde trifft oder so....
    Die Trainerin "liest" SKizzo denke ich schon ganz gut, zeigte mir auch, als er beschwichtigte und wie der besagte Schäfi dann von ihm abließ. Allerdings ist Skizzo einmal auch wie ein wilder hinter einem anderen (kleineren) Hund her und da hat sie mit einer Rappeldose (die aber nur ganz leise schepperte, also kaum hörbar) nach ihm geworfen. Das lässt mich dann schon wieder zweifeln und ich fands nicht so toll, was ich ihr auch gesagt habe. Sie meinte, das sei, damit er eben aus diesem "Film" rauskäme und sich wieder beruhige. Naja.
    Mal sehen wies in der nächsten Stunde wird.


    Ich kann ja auch mal wegen Einzelstunden fragen und ob sie dann vielleicht einen "passenden" Altrüden mitbringen kann. Das wäre natürlich ideal.... Nur muss man dann wieder sehen, ob Skizzo sich bei diesem Hund überhaupt so verhält....meistens hat er ausgerechnet DAFÜR, ob man sich sowas bei dem Hund erlauben kann, ein recht gutes Auge...


    :hilfe:



    EDIT:


    Haben heute Abend einen Halter-losen Hund getroffen.
    Skizzo war eingeschüchtert, ich habe ihn also hinter mich gebracht, und wollte den Hund wegschicken. Da fing Skizzo an, wie wild zu knurren, aufgestellter Kamm, Zähne fletschen, das volle Programm....


    :hilfe: :hilfe:


    Was bedeutet das denn?

    Oh Menno.


    Was Skizzo sich heut Abend geleistet hat, ging aber weit über Unhöflichkeit hinaus.


    Wir haben einen Labradorrüden getroffen. Der hat sich erstmal abgelegt, während Skizzo sich langsam annäherte. Dann ist der Labrador aufgestanden und sie sind ein wenig zusammen rumgerannt, eigentlich relativ entspannt. Als sie angehalten haben, hat Skizzo plötzlich angefangen, ihn anzubellen und dann auch zu knurren. Der Labbi hat ihn aber völlig ignoriert. Dann hat der Labbi sich umgedreht und wollte weggehen, aber Skizzo hat ihn von hinten angesprungen mit Schnappbewegungen. Der Labbi hat dann (berechtigterweise) angefangen zurück zu knurren und ich hab mich verabschiedet und bin gegangen. Skizzo kam dann auch mit.


    Dabei waren die beiden eigentlich erst ganz nett am spielen :/
    Ich verstehe auch gar nicht, wie ich dieses Verhalten von Skizzo interprieren soll....

    Hallo Souma!!


    Du meinst also, wenn ich bei Fall 2 sicher bin, dass der andere Hund ruhig und souverän ist, soll ich Skizzo machen lassen? Aber wird er dann jemals lernen, dass das nicht die richtige Art ist, sich an andere Hunde anzunähern?



    @Floydie:
    Mit "Ausweichkommando" meinst du eine Ersatz-Aktion, zB, dass ich ihn absitzen lasse ?

    Hallo!!


    Danke für die Antwort zu so später Stunde ;)


    Bei Fall 1 sagen mir immer alle ich soll seine Angst ignorieren, nicht bestärken etc, also habe ich immer versucht, möglichst unauffällig ein wenig Platz zu schaffen.
    Aber ehrlich gesagt würde ich mich auch viel wohler dabei fühlen, meinem Hund entschiedener eine Rückzugsmöglichkeit zu geben!


    Bei Fall 2 hast du Recht, eine Schlepp ist natürlich ideal und scheint der einzig vernünftige Ausweg. Ich will nur nicht, dass sie sich verknoten und dass die Situation dann deshalb noch brenzliger wird :ops:
    Gerade weil Skizzo eben so ein drumherum-Läufer und -Springer ist...


    Rappeldose sehe ich aber genauso wie du, eher negativ in unserem Fall.

    Hallo liebe Foris :winken:



    Mit Skizzo und den Artgenossen war das ja schon immer so eine Sache.
    Als wir ihn, eigentlich viel zu früh, mit 40-45 Tagen aus dem Tierheim (damals noch in Italien) bekommen haben, lag er schließlich schon bei weit entferntem Hundegebell winselnd und zitternd unter dem Bett.


    Bei unseren ersten Ausflügen kniff er auch bei Ansicht eines anderen Hundes sofort die Rute ein und floh, erst weit weg, dann, später, zu mir.


    Daran haben wir gearbeitet, ich habe ihn mit ruhigen Hunden, die ihn völlig ignorierten frei laufen lassen, er gewann langsam ein wenig an Sicherheit. Dann gab es einen kleinen Streuner mit dem er zeitweise ganz nett spielte und alles in allem haben wir sehr gute Fortschritte gemacht.
    Eine Rest-Unsicherheit bleibt allerdings.


    Zur Zeit entwickelt sich dieses Problem in zwei verschiedene Richtungen:
    1) Er hat immer noch Angst und flüchtet zu mir, wenn andere Hunde stürmisch sind, unbedingt spielen oder - noch schlimmer - ihn beschnüffeln wollen. Ich ignoriere ihn dabei, stelle höchstens mal unauffällig einen Fuss dazwischen, wenn der andere zu aufdringlich wird. Praktisch sieht das dann so aus, dass Skizzo mit eingezogenem Schwanz um mich herum rennt und der andere Hund mit langer Nase hinterher.
    Naja, da denke ich, dass Skizzo mit der Zeit schon merken wird, dass ihm in Wirklichkeit nichts passiert und dann ruhiger wird.


    2) Hier leigt meine eigentliche Frage.
    Bei ruhigen Hunden, die ihn ignorieren oder die vielleicht kleiner, schwächer oder gar noch unsicherer sind als Skizzo selbst, wird Skizzo mittlerweile frech bzw. provokant. Er springt dann bellend auf diese Hunde zu und um sie herum und wenn sie ihn daraufhin immer noch ignorieren oder gar wegrennen wird er immer wilder. Manchmal macht er dann sogar Schnappbewegungen.
    Ich frage mich nun, wie ich mich in so einem Fall verhalten soll.


    Theoretisch würde ich ja sagen, ich nehme ihn und leine in an, bis er sich beruhigt. Das ist aber dann bei meinem Rennschwein gar nicht so einfach, da er ja wie wild herumspringt und schwer zu fassen ist.


    Eine Freundin machte den Vorschlag, für solche Fälle eine Rappeldose dabei zu haben, um die Handlung zu unterbrechen und ihn dann aus der Situation heraus nehmen zu können. Mein Zweifel besteht dabei darin, dass er den Schreck dann mit dem anderen Hund verbindet und andererseits eben wieder unsicherer wird, als er eh schon ist.


    Wenn ich in die andere Richtung wegrenne, kommt er irgendwann hinterher, aber dazu muss ich schon recht weit rennen... und wenn ich dann stehen bleibe, fängt er oft wieder an zu bellen und kommt eben nicht ganz bis zu mir ran.


    Was meint ihr, wie kann ich ihm am besten zu verstehen geben, dass dieses provokante Verhalten nicht richtig ist, ohne ihn wieder zu verunsichern?


    Sorry für die Länge und Danke fürs Lesen :^^:


    Freu mich auf die Antworten!!

    Nun fragst du, wieso HUndeschule und nicht Hundetrainer...


    1. Ist ein Hundetrainer mit Einzelstunden ungleich teurer
    2. Muss dieser nicht unbedingt fähiger sein als die Trainer in einer Hundeschule nur weil er Einzelstunden gibt
    3. Ist in der Gruppe lernen doch viel angenehmer und lustiger als allein
    4. Habe auch ich, genau wie Sascha, gar nicht den "Inhalt", um eine Einzelstunde zu füllen.
    5. Gehe ich persönlich auch hin, weil es Spass macht und nicht nur zur Problemlösung



    Bei meiner Hundeschule werden übrigens sehr wohl auch Einzelstunden angeboten.

    Tja, Hundeschule...


    Ich finde Hundeschule schon sehr wichtig.
    Insbesondere natürlich für Ersthundehalter, aber meiner Ansicht nach können auch erfahrene Hundehalter in der Hundeschule immer wieder neues lernen, neues mitnehmen, neue Anstöße und Denkansätze sammeln.


    Theorethisch zumindest.


    Man muss dazu nämlich erst mal eine gute Hundeschule finden,
    eine, die einem zusagt, weil sie mit den "richtigen" Methoden arbeitet, weil die Trainer nett sind, weil sie auf den einzelnen eingehen.... da hat ja jeder auch noch mal differenzierte Ansprüche.


    Die Suche kann schon oft schwierig und langwierig sein,
    aber ich finde, sie lohnt sich.


    Skizzo und ich waren erst Samstag wieder in einer Probestunde und wir fandens beide klasse. Zwar kann Skizzo schon ganz gut Sitz und Platz, auch bei Fuss laufen kann er und daran, dass er nicht zu jedem Hund sofort hinrennt arbeiten wir auch schon recht erfolgreich allein mit der Schleppleine.


    Trotzdem kann meiner Meinung nach ein erfahrener Trainer immer wieder kleine Fehler entdecken, neue Tipps geben, andere Ideen und Ansätze aufzeigen.


    Von außen sieht besonders das erfahrene Auge doch oft mehr.


    Natürlich muss nicht jeder zur Hundeschule,
    aber ich persönlich finde diese doch immer wieder eine Bereicherung,
    sofern sie denn den Ansprüchen entspricht.


    In diesem Sinne,
    Anna&Skizzo, die am Mittwoch wieder Unterricht haben