Beiträge von Q-fleck

    Tja, der ultimative Erziehungstipp der erfahrenen Hundebsitzer unserer Insel:


    "Hunde soll man nicht rauslassen, bevor sie ein Jahr alt sind, damit sie spaeter dann nicht weglaufen"


    :irre: :kopfwand: :irre:

    Naja, wenns ne ganz normale Aufgabe ausmBuch ist, ist sie anscheinend ja wohl fuer die 5. Klasse geeignet...


    Inwieweit der Lehrer seinen Schuelern die Mittel gegeben hat, den morgigen Test zu schreiben, kann ich von hier aus nicht beurteilen.

    Na, ich denke, dass der Lehrer mit dieser Aufgabe die WUrzelrechnung einfuehren wird/will.


    Ist doch eigentlich gar nicht so schlecht, erst zu sehen, wie weit die Racker selber kommen und dann darauf aufbauend die Wurzelrechnung einzufuehren!!


    DIes ist ein Lehrer, der versucht, das selbst-denken zu foerdern,
    ist doch toll!!!

    Was mit den Strassenhunden generell in Italien passiert, weiss ich so nicht.


    Hier auf Ischia haben sie aber ein ganz nettes Leben, im Grossen und Ganzen. Grossteils werden sie einfach in Ruhe gelassen und lernen, den Menschen weitgehend in Ruhe zu lassen.
    Dass sie aufgesammelt werden, habe ich noch nie miterlebt, ganz im Gegenteil, einige gehoeren schon fast zum Landschaftsbild dazu und haben Namen, zB das "Chiaia-RUdel" sind 4 Hunde, die an einem bestimmten Strand leben etc. Es faellt mir zB immer richtig auf, wenn einer mal fehlt oder auch jemand neues dazustoesst, was leider zu dieser Zeit wieder vermehrt der Fall ist.


    Wenn eine Huendin laeufig ist, versucht man meist, diese zu fangen und zu sterilisieren, bevor es zu Unfaellen kommt, was ja auch sehr nuetzlich ist. Dies ist die andere, die gute und durchdachte Seite des TS hier, es handelt sich dabei um dieselbe Orga.


    Das Problem liegt wohl auch in dem Fakt, dass alle 4 Gemeinden von Ischia mit einem einzigen (privaten) Tierheim konvenzioniert sind, anstatt dass jede von ihnen (wie vom Gesetz vorgeschrieben) ein eigenes besitzt. Streuner KOENNEN hier gar nicht aufgesammelt werden, weil es keine Strukturen gibt, in denen man sie unterbringen kann.


    Ueber das Niveau, "ueberschuessige" Hunde einfach um die Ecke zu bringen sind die Behoerden hier allerdings zum Glueck hinaus.

    Zitat

    Dort sind die Menschen tag täglich damit beschäftigt ums eigene Überleben zu kämpfen und da wäre es kaum denkbar ein Tier als Freud und Begleiter durch zu füttern. Sie bekommen maximal das, was nicht mehr anders verwertet werden kann und werden geduldet solange sie einen "Nutzen" haben.


    Kann das wirklich der Fall sein auf dieser Insel, wo selbst ein Automechaniker 2-3 Haeuser hat, damit jedes seiner Kinder schon ein Heim hat, wenn es ausziehen will?


    Zitat

    Ich muss MagicSmoke notgedrungen rechtgeben, dass die Welpen wohl eher Glück hatten nicht ertränkt oder irgendwie anders getötet worden zu sein. Obwohl natürlich die Frage ist ob sie so ein soviel besseres Leben führen.


    Ganz ehrlich? Diese Welpen haetten als Strassenhunde sicherlich ein sehr viel besseres Leben gehabt, als bei den Leuten, die sie mal eben so mitgenommen haben, weil sie ja so suess waren oder weil man ja eh grad ne neue Alarmanlage aufm Betriebsgelaende braucht. Eher als Verschenken haette ich es als Tierschutz angesehen, sie zu sterilisieren und dann bei der Mutter zu lassen, der sie weggenommen wurden, "um dem Streunerleben zu entgehen".


    Verschenken an sich waere ja sogar noch halbwegs vertretbar aber doch bitte nicht auf der Strasse an x-beliebige Passanten, die sie genausogut in ein paar Tagen, wenn die suessen Welpen zu "Kampfwelpen" werden, in die naechste Muelltonne kloppen koennen.



    Zitat

    Die Frage ist natürlich wie soll eine Tierschützorganisation in einem Land arbeiten, in dem die Bevölkerung Tiere nicht als Freund und Begleiter sieht, sondern als Mittel zum Zweck.


    Hunde werden hier von den meisten gar nicht mehr als Mittel zum Zweck angesehen, sondern als etwas suesses, niedliches, dass man sich zum Spass holt. Ausser den Jaegern und denjenigen, die ihren Hund als Alarmanlage missbrauchen arbeitet eigentlich niemand hier mit Hund.


    Das Problem ist vielmehr, dass man sich nicht bewusst ist, nicht einsehen will, dass Hunde Beduerfnisse haben und eine sensible Seele.


    HIER muesste der Tierschutz ansetzen.
    Durch reden, aufklaeren, durch Plakate etc...aber vor allem dadurch, dass man vielleicht mal zeigt, was ein Hund so alles Tolles lernen kann, wenn man sich mit ihm beschaeftigt.



    Der Stand dieser Tierschutzorganisation hingegen sah genauso aus, wie der Stand auf dem Jahrmarkt, der hier einmal im Jahr herkommt und auf dem auch Welpen verkauft werden, die auch Abnehmer finden.
    Betreibt der Jahrmarkt jetzt auch Tierschutz???? :kopfwand: :irre:


    Auf nationaler Ebene laeuft hier zur Zeit beispielsweise ein staatlicher, sehr gut gelunger Werbespot gegen das Aussetzen von Haustieren, insbesondere Hunden. Ob es was bewegt? Weiss ich nicht. Aber DAS ist auf jeden Fall ein besserer Ansatz als das Verschenken von Welpen an wahllose Passanten. :/


    PS: Nein, ich habe keinen Welpen genommen, denn ich weiss, dass ich diesem zur Zeit nicht gerecht werden koennte.

    Skizzo hat sich nur wenige Tage nach seiner Ankunft bei uns sehr aussagekraeftig darueber beschwert, dass wir nur eine Terrasse und keinen Garten haben...seht selbst:








    :lachtot: :irre: :lachtot:

    Hmmm, einzige Idee waere, das in winzig kleinen Schritten zu ueben.


    Lass sie Sitz machen,geh zum Terrarium.
    Sie bleibt sitzen? Lob und Belohnung.
    Geh zum Terrarium und tippe an die Scheibe.
    Bleibt sie sitzen? Lob und Belohnung.
    Geh zum Terrarium und tu so als wolltest du die Tuer beruehren.
    Bleibt sie sitzne? Lob und Belohnung.


    usw...


    Mache so viele Teilschritte, wie deine kleine braucht, auch wenns etwas dauert. Falls du in der Zwischenzeit danndoch mal wirklich werkeln musst,
    sperrst du sie eben aus, so lange, bises mit dem sitzen bleiben klappt ;)


    Wie alt ist die Kleine ueberhaupt?

    Zum Thema "Gewalt bringt nichts Gutes":


    Mein Freund war an einem Tag mal tierisch sauer (aus anderen pers. Gründen). Als SKizzo ihm da im engen Flur im Weg stand, hat er ihn angeschrien und mit dem FUss ziemlich heftig zur Seite geschubst.


    Tja, obwohl sowas sonst wirklich noch NIE vorgekommen ist und mein Freund sehr lieb zu Skizzo ist, die beiden wie zwei kleine Jungs super miteinander spielen etc... Sobald mein Freund jetzt wegen irgendetwas nervös wird, kommt Skizzo sofort zu mir auf den Schoss oder versteckt sich hinter mir.


    Und das war ein EINMALIGER Vorfall...


    Mag ja sein, dass Skizzo besonders sensibel ist,
    aber dies ist doch mal ein gutes Beispiel,
    wie Gewalt Vertrauen kaputt machen kann.


    Die beiden spielen immer noch toll miteinander
    und auf den ersten Blick ist es vielleicht so,
    als sei gar nichts geschehen...aber in gewissen Situationen,
    tja, dann merkt man halt, dass Skizzo meinem Freund nicht mehr 100%ig vertraut.


    Auch ich werde beim Ueben oder im Alltag mal nervös oder sauer,
    bin ich doch für meine Ungeduld bekannt,
    aber dann breche ich sofort jede Uebung ab.


    Besser die Konsequenz leidet unter meiner Ungeduld als unser Vertrauensverhältnis!

    Naja eben.
    Und hier wird ja eh schon so ruecksichtslos mit Hunden umgegangen.
    Wenn ich sage, ich geh mindestens 3 Mal am Tag mit Hundi raus und er wohnt mit im Haus dann machen hier alle so: :irre:


    Diese Welpen werden alle als Terrasen- oder wenn sie Glueck haben- Gartenhunde enden, die allerallerhoechstens mal allein "Gassi-streunen" duerfen :|