Beiträge von schwarzeZora

    Achso, nein, es war ein Angorakaninchen. Ganz hübsch. Leider ganz verwahrlost, mit total verfilztem Fell und langen Krallen. Ich hab meiner Kollegin auch schon eine Standpauke gehalten, warum sie mir nicht früher Bescheid gesagt hat, VOR dem Biss.


    Es war in der Stadt, mitten im Zentrum, wo auch immer ein Haufen Touristen unterwegs sind. Da stehen die Chancen wohl eher schlecht

    Hallo,


    gestern Abend rief mich eine Kollegin an. Seit zwei Tagen wäre in ihrem Hof ein Kaninchen, das gerade von einem Hund angegriffen wurde und nun humpelt. Die neunjährige Tochter erzählte mir, dass ein Junge in ihrem Alter mit dem Hund an der Leine und seinen Eltern über den Hof gegangen wäre und dann das Kaninchen angegriffen hat. Ich vermute, er war an einer Flexileine. Jedenfalls löste sich dann wie auch immer die Situation und die Eltern gingen mit Hund und Kind weg und ließen das verletzte Kaninchen zurück. Ich fuhr dann mit meiner Kollegin und dem Tier in die Tierklinik. Die Tierärztin stellte fest, dass das arme Tierchen Lähmungserscheinungen an den Hinterläufen hat. Sie stellte uns vor die Wahl, weitere Untersuchungen machen zu lassen, die wir dann bezahlen müssten oder das Häschen dort zulassen, wo es dann eingeschläfert wird.
    Wir ließen dann die Röntgenaufnahmen machen, bei der festgestellt wurde, dass das Rückenmark durchtrennt wurde. Das arme Kaninchen musste eingeschläfert werden.


    Nun meine Frage, gibt es irgendeine Möglichkeit, den Besitzer des Hundes ausfindig zu machen? Gesehen wurde der Hund nur von der Tochter meiner Kollegin. Sie meinte, er wäre klein, weiß, mit braunen Flecken (ich würde mal auf Jack Russel tippen). Bringt eine Anzeige gegen Unbekannt etwas? Zum einen hätte ich gerne die Tierarztkosten ersetzt, zum andern ist es unverantwortlich, dass sie ihren Sohn mit dem Hund spazieren gehen lassen. Außerdem würde ich denen gerne die Meinung geigen, was das zurück lassen eines verletzen Tieres angeht.


    Über Tipps wäre ich dankbar

    Zitat


    Was könnte man Dir denn sonst noch zur Last legen, dass Du gleich fürchtest, Dir würde der Hund weggenommen? Was hat Dein Hund (oder Du) sich zu Schulden kommen lassen?


    Hm, eigentlich nichts. Ich neige nur zum Katastrophisieren und habe irgendwo gelesen, dass eine mögliche Konsequenz die Wegnahme des Hundes ist.
    Es gibt noch den einen oder anderen Hund (vereinzelte unkastrierte Rüden, die alle sehr pöbelig sind) im Ort, mit dem sich meiner nicht gut versteht aber im Gegensatz zum großen Rest hier ist meiner echt nett :smile:

    Naja, wenn der Hundebesitzer eine Anzeige macht, muss der Hund dann zwangsläufig Verletzungen haben?
    Ich habe gelesen, dass man auch drei Monate nach Vorfall Anzeige erstatten kann, dann wäre von Verletzungen in der Regel ja auch nicht mehr zu sehen.

    Hallo,


    ich hab ein Problem, selbstverschuldet.
    Wir haben im Ort einen Schäferhundmix, den mein Rüde ziemlich doof findet. Vor einem Jahr kam es kurz zu einer Beißerei zwischen den beiden. Ich persönlich finde, das ist keine große Sache und kommt bei unkastrierten Rüden eben auch mal vor. Wenn wir in der folgenden Zeit aufeinander trafen, flippte der Schäferhund regelmäßig aus, so dass der Besitzer ihn kaum halten konnte. Einmal stürzte es sogar vom Fahrrad. Der Schäferhund läuft regelmäßig unangeleint herum, versperrt uns Wege, bellt wie ein Irrer und lässt sich vom Besitzer nicht abrufen.
    Jedenfalls kam es vor zwei Tage wieder dazu. Ich weiß, das war doof. Mein Hund war unangeleint und rannte auf den Hund, dieses mal angeleint und das Herrchen zu. Das Herrchen versuchte ihn wegzubrüllen, was leider nicht funktionierte. Mein Hund stürzte sich auf den anderen. Herrchen schlug mit der Leinen auf meinen Hund ein. Als ich endlich da war, trennten wir die beiden voneinander. Ich entschuldigte mich natürlich und wartete ab, ob der Hund was abbekommen hat. Hatte er nicht. Der Besitzer sagte mir dann, dass er mich nun Anzeige würde, da mein Hund versucht hätten seinen totzuschütteln, was definitiv nicht stimmt.


    Ich möchte das gar nicht herunter spielen. Ich weiß, dass ich meinen Hund nicht hätte ableinen dürfen. Was kann denn jetzt schlimmstenfalls auf uns zu kommen. Maulkorb? Leinenpflicht oder gar Abgabe??? Ich hab schon vom Wesenstest gelesen und habe die Befürchtung, dass mein Hund da durchfallen würde, da er sich von fremden Menschen nicht anfassen lässt und diese dann auch anbellt.

    Nein, er macht keine Probleme und wirkt durchaus ausgeglichen und fröhlich.
    Aber es ist wirklich mein Gewissen, was mir Probleme bereitet. Zum Beispiel muss ich nachher für ein paar Stunden weg, er ist aber seit 9 Uhr im Garten. Wenn ich dann also ab 13 Uhr weg bin und erst 18 Uhr wieder komme, war er 9 Stunden allein.


    Ich beschäftige ihn ja jeden Tag. Er ist sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet, würde ich behaupten und erhlich gesagt habe ich auch genung andere Sachen zu tun, als meinen Hund rund um die Uhr zu beschäftgen. Wenn wir zu Hause sind, muss auch mal Ruhe sein (auch wenn er anscheinend Action im Garten vorzieht :/ )

    Hallo,


    bisher war ich nur stille Leserin, möchte nun aber auch mal eine Frage stellen.


    Ich habe einen 5jährigen Eurasier und lebe mit ihm in einem Haus mit Garten. Wenn ich arbeiten gehe ist dieser ca. 5-7 Stunden allein. Vorher und nachher gibts natürlich große Spaziergänge und Beschäftigungprogramm. Die meiste Zeit, wenn ich dann zu Hause bin, ist mein Hund im Garten und bewacht das Grundstück. Es ist keineswegs so, dass er das müsste aber findet anscheinend Erfüllung darin. Komme ich mit ihm nach dem Spaziergang mit ihm ins Haus, steht er zehn Minuten kratzend an der Tür. Öffne ich wenn er draußen ist zwischendurch die Tür, möchte er auch nicht rein. Abends und nachts ist dann drin. Wenn wir im Haus sind, passiert auch nicht viel mit ihm. Er liegt dann hier und pennt. Von daher kann ich schon nachvollziehen, warum es im Garten spannender für ihn ist.


    Da er die Nachmittage immer draußen verbringt, ist er also ca. 10-11 Stunden allein. Nun frage ich mich, ob das nicht zu viel ist und ich intervenieren müsste? Allerdings wählt er diese Zeit allein draußen ja selbst. Außerdem sind Eurasier ja eh sehr selbständig, um nicht zu sagen eigensinnig. Müsste ich ihn denn im Haus mehr beschäftigen, damit es sich lohnt, drinnen zu sein oder findet ihr es in Odnung, dass er "sein eigenes Ding macht"?