Hallo ihr Lieben,
unsere bald zweijährige Dackelmischlings-Hündin hat seit einem halben Jahr heftige Magendarm-Probleme. Ich hatte hier darüber berichtet und viele nützliche Ratschläge bekommen. Wenn jemand von euch Erfahrungen damit hat, bitte lasst uns daran teilhaben.
Es ging vor 6 Monaten los mit immer häufigerem Erbrechen von gelbem Schleim. Irgendwann kam dann mal Blut raus, auch hinten. Sie war in der Klinik und bekam als Medikamente Säureblocker, Antibiotika, Magenschutz. Wir begannen eine Ausschlussdiät mit Pferd und Hirse. Es gab ihr nur drei Wochen besser, dann ging das Spucken wieder los. Seither ist es ein ein Auf und Ab. Vor zwei Monaten war noch mal Blut im Stuhl im Stuhl, wir gaben ihr einen Magenschutz, das hat sofort geholfen. Die Diäten wurden bei jedem Akutfall wieder geändert. Dann haben wir eine sündhaft teure homöopathische Behandlung begonnen. Jetzt zwei Monate später spuckte sie wieder Blut. Wir haben ihr also wieder Säureblocker und Magenschutz gegeben, ging ihr wieder gleich besser, aber jetzt nach einer Woche Säureblocker erbricht sie zwar keinen gelben Schleim mehr, aber das Futter kommt genau so wie es rein ging wieder raus. Kann es sein, dass jetzt die Verdauung lahm gelegt ist, weil die Säure fehlt?
Der Tierarzt möchte einen Bauchschnitt machen und sich alle Organe von innen anschauen. Da wir eh kastrieren wollten (sie ist auch scheinschwanger mit Milcheinschuss und hat Depressionen in der Läufigkeit), meinte er, dass man den Schnitt dann einfach größer macht und Biopsien von z.b. auffälligen Darmabschnitten machen könnte. Das klingt für mich aber schon nach einem deutlich größerem Eingriff als eine normale Kastration, den ich nur machen lassen möchte, wenn es nicht anders geht. Klar, wir müssen weiter kommen, so geht es nicht weiter! Getestet wurden bisher Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse im Blut und der Kot auf Würmer. Kein Ultraschall oder Röntgen wurde gemacht. Ich persönlich würde eher zu einer Magenspiegelung neigen, aber der Arzt meinte, bei chronisch magenkranken Hunden sind die Magenwände so verdickt, dass man keine genauen Rückschlüsse darauf ziehen kann, wo das Problem herkommt. Beim Bauchschnitt könne man eher sagen, ob es eine Allergie oder etwas Anderes ist. Ich bin skeptisch. Was meint ihr?
Liebe Grüße,
Carina