Beiträge von CarinaundLola

    Also, jetzt habe ich ausgerechnet, dass sie ca. 480 kcal pro Tag benötigt. Wäre es nun in Ordnung, ihr die Hälfte davon aus Pute und die Hälfte aus Hirse zu geben?
    Die Hirse hat ca. 360 kcal pro 100 g, Pute 216 kcal pro 100 g. Danach hab ich berechnet, dass ich ihr 67 g Hirse und 110 g Pute geben müsste. Was meint ihr?

    Hallo,
    ich habe eine Frage an euch Selbstkochenden: Meine Hündin hat eine Gastritis und bekommt jetzt Schonkost, und zwar Pute und Hirse. Ich weiß aber nicht, ob ich ihr zu viel oder zu wenig füttere. Habt ihr mir da einen Anhaltspunkt, wieviel ich ihr geben soll? Sie wiegt ca. 6,5 kg. In einem anderen Thread riet man mir nach einer Tabelle zu ca. 60 g Hirse (abgewogen vor oder nach dem Kochen?) und 200 g Fleisch, aber der Fleischanteil erscheint mir sehr hoch zu sein. Gibt man bei einer Gastritis evtl weniger Fleisch als sonst, da Fleisch ja säureüberschüssig ist? Sie hat auf jeden Fall Probleme mit der Magensäure... Ich würde ihr jetzt auch ein wenig gedünstete Karotte dazu geben.
    Danke und liebe Grüße,
    Carina

    Gerade (17 Uhr) hat sie beim Spazieren wieder Gras gefressen und kurz danach gelben Schaum erbrochen. Das letzte Mal gegessen hatte sie um 13 Uhr. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr jetzt vielleicht zu wenig Futter gebe (Vorgestern dachte ich, ich füttere evtl zu viel und hab es reduziert). Zu eurer Info: Sie wiegt 6,7 kg und ich füttere ihr 4 Mal am Tag einen gehäuften Esslöffel Hirse und einem kleinen Stück Pute. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich gerade nach Hirse wieder recht schnell hungrig werde, ich denke, sie wird schnell verdaut. Werde jetzt wieder 5 Mal füttern, da es sein kann, dass die Zeitspanne zu lange war...
    Seit gestern bekommt sie ein Mittel für den Darmaufbau. Es heißt CaniBac. Außer Darmbakterien sind Vitamine der B-Gruppe, Selen und Vitamin E drin, außerdem Rohprotein, aber es steht nicht drin welches. Kann es sein, dass sie darauf reagiert???

    Nein, ich füttere das Fleisch jetzt natürlich nicht roh, sondern gut gekocht, soll ja alles so leicht verdaulich wie möglich sein.


    Da hier jemand schrieb, ich hätte vielleicht früher aktiv werden sollen, möchte ich die Entwicklung noch mal kurz erzählen: Lola hat ein halbes Jahr das Markus Mühle mit etwas frisch gekochtem Fleisch, Karotten und evtl Kartoffeln mit Appetit gegessen. Das Mäkeln war damit so gut wie beendet, wobei es immer vorkam, dass das Trockenfutter mal nur zur Hälfte gegessen wurde. Sie hatte Idealgewicht und wirkte munter und gesund. Dass sie ab und zu spuckte (nicht öfter als 1 Mal pro Monat) erschien mir daher nicht tragisch zu sein. Durchfall hatte sie nie! Von dem her wäre ich nie draufgekommen, dass ihr ernsthaft etwas fehlen könnte oder sie Unverträglichkeiten haben könnte. Ich hab wie gesagt selber zahlreiche Unverträglichkeiten und der weiche Stuhl ist meiner Erfahrung nach das Hauptsymptom überhaupt.


    Als sie dann das erste Mal läufig wurde und wir umgezogen sind (von der Stadt aufs Land) wurde sie immer stressanfälliger und ängstlicher, aus unserer Sicht grundlos, denn sie hat so gut wie keine schlechten Erfahrungen mit den Dingen gemacht, die ihr Angst machen (Ein Mal wurde sie von einer anderen Hündin gebissen als sie 4 Monate alt war. Danach war sie natürlich vorsichtiger fremden Hunden gegenüber. Seit der zweiten Läufigkeit (Dezember 2013) ist es jetzt extrem. Sie knurrt andere Hündinnen richtig fies an, ist total schreckhaft und reagiert überempfindlich auf Dinge, die vorher kein Problem waren (z.B. Autofahren). Ich habe es auf die Hormone geschoben und dachte mir, das geht sicher wieder vorbei. Aber dann ging das Mäkeln wieder los und die Spuckerei verstärkte sich. Stress ist denke ich also auch kein unerheblicher Faktor, warum Lolas Magen-Darm so Probleme macht... das ist etwas, das ich gerne mit einem Tierheilpraktiker besprechen und bearbeiten würde und deswegen habe ich nach einem Tip in meiner Umgebung gefragt.
    Aber erst einmal werde ich der Möglichkeit einer Allergie auf den Grund gehen und auch sonst weiter nach den Ursachen forschen. Doppelt gemoppelt finde ich da nichts.


    Dass ich der Tierärzte vertraut habe und ihr die ganzen Chemiebomben auf einmal gab, bedrückt mich schon sehr, denn mein Bauchgefühl hat mich eigentlich gewarnt. Ich hoffe, wir kriegen das wieder ins Lot...

    Noch mal zur Information: Sie bekommt gerade nur Pute und Hirse und etwas Leinsamenschleim, 5 mal tägl. kleine Portionen. An Medikamenten bekommt sie noch den Säureblocker, ein Antibiotikum und einen Magenschutz. Das Antibiotikum setze ich morgen ab, und beginne mit der Gabe von Darmbakterien (vom Tierarzt). Den Säureblocker sollte ich auch nach dem Wochenende absetzen, werde morgen aber noch einmal nachfragen, denn sie schmatzt noch in der Nacht, was ja auf Sodbrennen schließen lässt. Den Magenschutz gebe ich weiter.


    Sie hat großen Appetit, ist sehr gut drauf (gar nicht mehr müde) und riecht wieder normal. Als sie so oft spuckte, roch sie süßlich. Sie hat leichte Verstopfung, wahrscheinlich vom Antibiotikum und den Kohletabletten, die sie gestern bekam.


    Woran kann das liegen, dass das Essen wieder unverdaut herauskam? Antibiotikum? Sie hat früher nie Essen gespuckt, sondern gelbe Galle. Ich hoffe, es war einfach ein bisschen viel. Sie schlingt auch wie verrückt, wenn sie es bekommt...


    Ich bedanke mich bei allen, die sich bemühen uns zu helfen, ihr habt mir die Tage des Öfteren gute Ratschläge gegeben. Ich bitte euch aber so grundsätzliche Diskussionen wo anders zu führen...

    Gestern war wirklich ein schrecklicher Tag. Nachdem ich vom ersten Tierarzt zurückkam, habe ich in der Klinik angerufen, da die die ganze Vorgeschichte kannten. Die meinten sofort vorbeikommen um den Magen auszupumpen. Falls sie von dem Düngemittel zu viel erwischt hat, könne das tödlich enden. In der Klinik haben wir aber lange darüber gesprochen. Es war schon drei Stunden her, dass wir auf der gedüngten Wiese waren und sie zeigte keine Reaktionen. Die Tierärztin hat sogar bei der Giftzentrale angerufen, nachdem ich herausfinden konnte, welches Mittel genau gedüngt wurde. Bei der Giftzentrale sagten sie, dass eine Vergiftung mit dem Mittel eine sehr schnelle Reaktion gezeigt hätte. Von dem her waren ich froh, das Risiko eingehen zu können nicht den Magen auszupumpen. Lola geht es so weit gut, sie ist total aufgeweckt und wirkt sogar unausgelastet. Aber vorhin hat sie ihre Nachmittagsportion eine Stunde nach dem Fressen völlig unverdaut wieder ausgespuckt. Danach rannte sie gleich zum Napf und wollte Nachschub. Vielleicht hab ich ihr zu viel gegeben, denn sie bekommt 5 kleine Portion täglich...
    Ich bin schon fix und fertig vom ganzen Sorgen machen und zum Tierarzt rennen und ständig denken, es ist kurz vor knapp.


    Zu eurer Diskussion kann ich nur so viel sagen: Ich glaube, dass die alternative Tiermedizin sicher eine gute Ergänzung darstellt, aber so lange ihr es so schlecht geht, werde ich nicht zum Tierheilpraktiker gehen und herum experimentieren. Erst mal muss sie wieder stabil sein...