Tut mir leid, ich hab mich nicht deutlich ausgedrückt. Sie bekam eine Entwurmung wenige Tage vor der Impfung. Das ist wie ich glaube nicht unüblich bei den Tierärzten. Ich ärgere mich aber über mich, dass ich nicht statt der Entwurmung eine Kotprobe hab machen lassen. Sie hat in den Monaten vorher zwei Mal Tierkot im Wald heruntergeschlungen als gäbe es nichts Besseres. Da dachte ich, dass eine Entwurmung nicht fehl am Platz sein könne. Hier in Bayern haben ja wir ja eine hohe Fuchsbandwurmrate...
Dann hat sie ihr aber am gleichen Tag noch Advocate aufs Fell getan, denn ihr gingen die Haare an den Ohren aus und die Tierärztin tippte auf Milben. Ein Abstrichest auf Pilze wurde schon gemacht, der war negativ. Da wir im Sommer schon mal Grasmilben hatten und das irgendwann sehr unangenehm wurde (auch mein Freund und ich hatten heftige Juckanfälle und Rötungen), habe ich zugestimmt. Aber die ganze Chemie in der kurzen Zeit war sicher zu viel für die kleine Maus. Also wie gesagt, sie hatte die Beschwerden in leichter Form schon vorher, aber danach wurde es schlimmer.
Geröntgt oder Ultraschall wurde nicht gemacht. Wegen dem Antibiotika hab ich vorhin noch mal angerufen, es war aber kein Arzt zu sprechen. Ich möchte wissen, ob das unbedingt nötig ist.
Das ist schlimm, ich bin ja kein Arzt und will nicht, dass etwas Ungetan bleibt, das ihr helfen könnte. Aber ich bin auch sehr skeptisch deren Methoden gegenüber. Das kommt einem einfach manchmal total brutal und unflexibel vor.
Ich hoffe so, dass ich sie später abholen kann. Weder sie noch ich werden heute Nacht ein Auge zu tun, wenn sie dort bleiben muss.