@Cruzado: Das ist gut zu wissen, dass deinem Hund das Kortison geholfen hat. Ich will es ihr mittlerweile allein deshalb schon geben, dass sie wieder zunimmt (Kann mir das echt nicht mehr mit anschauen. Sie wiegt nur noch 6,4 kg, war schon mal fast bei 7 kg.).
Kann es denn sein, dass ein Hund nur durch sehr fettarme Ernährung so abnimmt? Wir haben sie ja vorher auch nicht fettreich ernährt. Gebe jetzt jeder Mahlzeit ein wenig Kokosöl und Pflanzenöl hinzu und werde heute beim Putengulasch auch nicht mehr das Fett so stark entfernen. Riskant, aber wer nicht wagt... Sie bekommt unserem Gefühl nach viel Futter, nämlich ca. 280 g Kartoffel (Gewicht gekocht) und 180 g Pute (Gewicht gekocht), dazu täglich etwa eine große Karotte. Wie kann sie denn da so stark abnehmen???
Terrorfussel: Meinem Freund wäre es schon am Liebsten, wir hätte ein Hundefutter, das wir füttern könnten. Zum Einen ist es ihm zu viel Aufwand, zum Anderen hat er Angst, dass sie nicht mit allen Nährstoffen versorgt ist. Ist sie sicher auch nicht bei einer Dauerschonkostdiät, aber ich würde dann ja wenn möglich gerne aufstocken. Einer seiner besten Freunde ist Tierarzt im Ausland und er fragt ihn immer telefonisch um Rat. Der hat uns halt schon vor Monaten so ein Diätfutter empfohlen... aber bislang hab ich mir quer gestellt. Sie würde es ja eh nicht auf Dauer essen, höchstens eine Woche. Der Arzt in der Klinik meinte dann, dass die Hunde durch das Kortison so fressgierig werden, dass sie wahrscheinlich alles fressen wird und das sei doch ein guter Augenblick um sie an so ein Futter zu gewöhnen =/.
Ob sie das Selbstgekochte verträgt, weiß ich nicht, denn die Symtome sind ja nie weggegangen. Aber sie frisst es immer mit Appetit, egal wie oft es das Gleiche gibt. Das spricht für mich zumindest dafür, dass es ihr relativ gut geht damit.
Ich weiß immer noch nicht, was sie verträgt, ich kann nur sagen, dass sie Fett kaum verträgt, auf Medikamente stark reagiert und Fleisch nur frisch vom Metzger frisst (Pansenexpressfleisch wurde abgelehnt).
Der Wechsel von Hirse auf Kartoffel hat viel gebracht, unser Tierarzt erklärt sich das so, dass es hier eher um die leichtere Verdaulichkeit als um eine bessere Verträglichkeit geht. Weiß der Geier.
Was uns doch aufgefallen ist seit der Antibiotikagabe: Sie stinkt nicht mehr so aus dem Maul. Schmatzen ist weniger, aber nicht weg (vielleicht ist ein bisschen Schmatzen ja auch normal?).
Eine Sache erwähnte der Tierarzt gestern, die ich sehr interessant fand zum Thema Ausschlussdiät: Dieses 6 Wochen bis 2 Monate lange Bleiben bei einem Fleisch und einer Kohlehydratquelle gilt angeblich nur bei Hautkrankheiten. Der Darm würde schneller positiv oder negativ reagieren, zwei Wochen Testphase reichen hier aus. Pferdefleisch sei ebenfalls nur bei Hautproblemen eine gute Wahl, für darmkranke Hunde sei es viel zu schwer verdaulich. Das kann ich mir echt gut vorstellen, manchmal sah das frisch gewolfte Pferdehackfleisch für mich aus wie Plastikkugeln. Es hat auch so komisch geschnurpst beim Schneiden... Das war mal ein guter Hinweis, finde ich.