Beiträge von CarinaundLola

    Undecided: Das kommt mir komisch vor, was du schreibst. Eierschale besteht doch fast nur aus Calcium, was ein Mineral ist und von demher basisch sein sollte (???).
    Es ist so, dass sie schon seit 6 Monaten diese sehr reduzierte Kost bekommt und ich mich dazu entschlossen habe, zumindest Calcium zuzufühen. Und Calciumcitrat geht ja auch wieder eher auf den Magen.


    Beaglelilly: Nein, sicher bin ich mir bei gar nichts. Pute war aber zumindest bei keinem Futter, welches sie vorher bekam direkt deklariert (Huhn schon) und sie braucht im Moment eine möglichst leicht verdauliche Einweißquelle. Pferd hatten wir auch schon gefüttert, das hat sie irgendwann stehen lassen und bekam auch wieder schlimmere Probleme. Wobei ich nicht weiß, ob es am Pferd lag. Für eine richtige Ausschlussdiät würde ich jetzt zu Kaninchen oder Lamm tendieren, aber der Tierarzt hat uns dringend abgeraten während des Entzündungsprozesses ständig die Eiweißquelle zu verändern. Das würde zu noch mehr Problemen führen...

    @ Killerbabe22: Ich hab ihn natürlich gefragt, ob man die Behandlung nicht auch ohne Säureblocker machen könnte, aber der Arzt bestand darauf, es zumindest zu probieren. Die Säureblocker haben außer dem Hemmen der Säure wohl noch andere positive Effekte im Kampf gegen den Helicobacter und gehören deswegen zur Therapie dazu =/.


    @ Joco und Co: Sie bekam in der Vergangenheit jeweils eine Woche Agopton. Habe es dann beide Male abgesetzt, weil sie eben jede Mahlzeit wieder erbrochen hat.
    Von welchen Alternativen sprichst du denn?


    Hat jemand Erfahrungen gemacht mit natürlichen Antibiotika? Manuka-Honig soll bei Menschen angeblich in der Lage sein, den Helicobacter zu beseitigen...

    Hallo ihr Lieben,


    ich möchte euch gerne berichten, welche Therapieform unser Arzt uns nun empfiehlt.


    Wir haben nun endlich richtige Diagnostik betrieben: Der Ultraschall zeigte einen stark verdickten Dünndarm, deswegen haben wir dann letzte Woche noch eine Magenspiegelung machen lassen, wo ein Teil des Darms mit angeschaut wurde. Direkt nach der Untersuchung meinte der Arzt, es sehe nicht so schlimm aus wie vermutet, doch nun sind die Biopsieergebnisse gekommen und die sind nicht ohne. Sie hat eine mittelschwere Magenschleimhautentzündung und eine leichte Dünndarmentzündung. Sorgen machen ihm der sehr niedrige Folatwert (Dünndarm kann nicht resorbieren) und die Lymphbahnstauung im Darm. Auf Helicobacter wurde sie außerdem positiv getestet. Seiner Meinung nach ist der aber eher nur ein Teilaspekt der Problematik.


    Er empfiehlt nun eine Tripple-Therapie gegen den Helicobacter, Metronidazole und Säureblocker über drei Wochen sowie ein hochverdauliches Futter (Wir füttern im Moment Pute, Karotte und Kartoffel und sollen dabei bleiben. Hundefutter frisst sie ja nicht.)


    Bin natürlich sehr unglücklich darüber, dass sie jetzt solche Hämmer kriegen soll und wäre sofort bereit alles Alternative zu probieren, aber das Problem besteht nun schon so lange und laut unserem neuen Arzt, dem wir mehr vertrauen als allen Bisherigen, ist die Situation nicht ungefährlich. Die Entzündung muss jetzt weg, sagt er, sonst kann es kritisch werden.


    Ich habe Angst, dass es nur kurz Besserung bringt. Wenn man über den Helicobacter liest, dann steht da z.B. dass eine Neuansteckung des Hundes bereits über die verbleibenden Bakterien im Zahnstein möglich sei! Das klingt so, als wäre das ein unbesiegbarer Feind. Ich frage mich auch, warum Lola diese Darmentzündung hat. Sie hat sie wahrscheinlich von Geburt an, denn Mäkeln und Nüchternkotzen waren von Anfang an ein Thema bei uns. Gibt es Wege die Behandlung für den Hund erträglicher zu machen, z.B. mit Perentherol oder Ähnlichem? Besondere Sorge bereitet mir der Säureblocker. Lola verträgt ihn nicht. Ihre Verdauung kommt dann zum Stillstand und sie spuckt alles wieder unverdaut aus. Unser Arzt meinte aber, dass sei im Kampf gegen den Helicobacter wichtig.


    Bin total fertig. Lola wurde heute von einem Hund gebissen (die Wunde und der Schock darüber sind nicht ohne) und nun auch noch diese doch recht schlechten Nachrichten.

    Danke euch, es ist gut zu hören, dass ihr meint, ich hätte richtig reagiert. Hätte jedenfalls gar nicht anders reagieren können, weil mein Hirn komplett abgeschaltet waren und ich rein aus Panik und Instinkt gehandelt habe. Eine Bekannte meinte, man müsse so einen Hund aus seinem Beißwahn rausholen, in dem man ihn ordentlich erschreckt, z.B. anschreien und dabei wild gestikulieren. Mittlerweile bin ich froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist, denn er hat sie "nur" an der Schulter gekriegt, wenn es der Hals gewesen wäre oder der Bauch...


    Wegen der Anzeige, ich habe mich gleich bei der Polizei informiert, dort riet man mir aber dazu erst mal den Hundebesitzer zu kontaktieren. Als ich ihn anrief, war seine Frau dran, die mir bestätigt hat, dass ihr Mann die Hunde (sie haben sogar zwei) überhaupt nicht kontrollieren kann. Bei ihr würden sie sich nicht so verhalten. Das sei sonst ein ganz lieber Hund, der super gehorcht. Ihr Mann hat außerdem zugesichert diesem Hund nicht mehr von der Leine zu nehmen und alle Arztkosten zu bezahlen.
    Soll ich es dabei belassen? Dass die Frau diesen Hund wohl weiterhin ohne Leine ausführt, macht mir trotzdem Angst. Ich will doch nicht jedes Mal, wenn ich hier spazieren gehe, Angst haben müssen, dass dieser Hund um die Ecke geschossen kommt.


    Mein Freund hat vor, sobald sie wieder fit ist, mit Lola wieder regelmäßig in die Hundespielgruppe zu gehen, damit sie wieder positive Erfahrungen mit Hunden sammeln kann. Vielleicht schaffen wir es so, wenigstens ihr Trauma zu verringern. Ich werde wohl skeptisch bleiben, wenn sich uns ein unbekannter großer Hund ohne Leine nähert.


    Lola geht es so weit ganz gut, sie muss ein T-Shirt tragen, weil sie ständig versucht die Wunde zu kratzen. Aber sie will schon wieder spielen... ich hoffe, bei der Heilung treten jetzt keine Komplikationen auf, die Kleine hat schon so viel mitgemacht in letzter Zeit.

    Bin total fertig. Lola (Dackel-Mix) wurde heute von einem Bordercollie gebissen. Sie lief mit mir an der Leine auf der Straße an einem Feld entlang, da kam der Bordercollie hinter einem LKW hervor, rannte schnurstraks auf Lola zu und hat sich sofort in sie verbissen ohne jede Vorwarnung. Das Besitzer des Hundes war ein alter Mann, der nur hilflos herumstand. Ich hab mich auf die Hunde gestürzt und irgendwie versucht den anderen Hund von Lola herunterzuholen. Dabei bin ich über sie drübergefallen und hab mich dann vom Boden aus wieder auf den Hund gestürzt. Er ließ dann ab, doch dann holte das Herrchen mit dem Bein aus in Richtung Lola. Im Affekt hab ich den Mann dann weggestoßen, er fiel rücklings ins Feld!!! Dann hab ich mir Lola geschnappt, der Bordercollie sprang aber immer wieder an mir hoch und hat mehrmals versucht sich Lola wieder zu schnappen. Der alte Mann hat es dann irgendwann endlich geschafft seinen Hund anzuleinen. Meine Nachbarin kam uns entgegen, die hat es zwar nicht gesehen, aber Lolas Schreie gehört und hat uns dann erzählt, dass dieser Hund schon öfters andere Hunde gebissen habe. Der Mann ist dann weg, weil er wusste, dass die Nachbarin ihn kennt und ich ihn so kontaktieren kann.
    Bin mit ihr gleich zum Tierarzt, da wurde die Wunde gereinigt und sie bekam Antibiotika und Entzündungshemmer gespritzt. Der Biss ist tief, das blutet jetzt noch, obwohl es schon 7 Stunden her ist. Er solle laut Tierarzt aber offen bleiben, damit Wundsekret ablaufen kann. Kann kaum hinschauen. Den Gegenbiss konnte ich nicht finden.
    Bin total geschockt, das war echt ein Horrorerlebnis! Wie kam der Mann dann auch noch dazu nach Lola zu treten??? Und ich bin schockiert, dass ich einen alten Mann von der Straße geschupst hab... Wenn der sich noch was getan hätte, wäre der Albtraum perfekt gewesen.
    Die kleine Maus war eh schon so ängstlich mit fremden Hunden, das war sicher nicht förderlich. Und ich bin glaub ich auch gezeichnet. Ich hab sie immer auf andere Hunde zulaufen lassen und mich über die Besitzer von kleineren Hunde geärgert, die ihre Hunde bei jeder anderen Hundebegegnung gleich hochnehmen. Nach dem heutigen Erlebnis kann ich das nachvollziehen. Zumal es schon das zweite Mal ist, dass sie gebissen wurde.

    Also, jetzt muss ich euch mal meine Beobachtungen mitteilen. Lola bekam bis vor zwei Woche noch Pute und Hirse. Seither bekommt sie Pute mit Kartoffel und Karotte. Das Nüchternkotzen hat aufgehört, das Schmatzen und der Mundgeruch nicht. Ihr Kot hat manchmal so graue Abschnitte, ich nehm mal an von der Darmetzündung. Hat sie nun die Hirse nicht vertragen? Ich dachte, Allergien auf Peudogetreide gibt es kaum, gerade bei Hirse hat man Unverträglichkeiten gegen deren Einweißbestandteile ausgeschlossen, hab ich gelesen... Würdet ihr so weitermachen oder die Pute auch wieder ersetzen?

    Du, sie bekommt schon seit sechs Monaten selbstgekochte Schonkost. Trotzdem haben wir das nicht in den Griff bekommen. Ich muss auch zugeben, dass ich mich habe weichklopfen lassen, als mein Partner mir ständig Druck gemacht hat wegen der einseitigen Ernährung. So gabs dann zu früh wieder Leckerli und Vitaminzusätze, zwar beides für Allergikerhunde, aber bei einer Ausschlussdiät trotzdem Banane, weil ich nicht weiß, was die Probleme gemacht hat bzw. ob es überhaupt am Futter liegt. Meiner Meinung nach, war es am Besten in der Zeit nach der Antibiotikagabe, da bekam sie Pferd und Hirse. Doch das Pferd hat sie dann plötzlich nicht mehr gefressen und es gingen auch wieder die Probleme los.


    Könnte man während einer Ausschlussdiät Vitamine und Mineralstoffe vom Tierarzt spritzen lassen? Damit müsste ja der Darm entlastet werden? Naja, wir warten jetzt bis Dienstag, da kommen die Ergebnisse.


    Die Heilerde werde ich ihr jetzt eine Woche lang abends geben. Falls es ihr gut tut auch länger...Da ich auch gerade Lapachotee für meinen Darm trinke und gelesen habe, dass Hund davon genauso profitieren können, werde ich das auch mal testen.