Beiträge von Garfield69

    Mit einem erwachsenen Tierschutzhund sehe ich da eher schwarz.


    Mit einem Welpen einer Rasse die sich stark an ihre Menschen bindet und die nicht eigenständig ist dürfte es funktionieren. Kenne genug Hunde die "nur nominale" Zäune akzeptieren, wenn sie damit aufgewachsen sind.

    Bei einer Kreuzung mit Pudel ist überhaupt nicht klar was für eine Fellvariante der bekommen wird. "Seriöse" Mischlingszucht, LOL, das ist immer ein Lotteriespiel, da es da keinerlei Kontrollinstanzen gibt die sich um Gesundheitsstandards der Zuchttiere kümmern.
    Eine Freundin von mir hat einen Chi/Yorki mix, die ist im mittleren Alter und völlig gesund und unkompliziert. Sie hat die von einer Frau die ihre offenbar gesunde Yorkihündin mal von einem offenbar ebenso gesunden Chi Rüden hat decken lassen. Dass sie bei dem Kauf Glück hatte und sie eine robuste, gesunde kleine Hündin bekommen hat ist der pure Zufall. Aufgrund der manglenden Überwachung durch einen Zuchtverband kann man bei so einem wild vermehrten Mix auch maximal ins Klo greifen.


    Ausserdem, wenn du allergisch bist, dann teste doch bitte zeitnah, ob du auf Pudel reagierst oder nicht. Weil "hundeallergikersichere" Hunde gibt es nicht.

    Wir haben gedacht, wenn er bei uns wieder als Hofhund den ganzen Tag draußen ist, legt sich die Nervigkeit und mit 18 Monaten kann man einen Hund ja noch erziehen.
    Aber er hatte schon zu lange eigene Entscheidungen treffen können.



    Ich glaube nicht, dass das an 18 Monate eigene Entscheidungen treffen liegt. Gibt genug ehemalige Strassenhunde die nicht hibbelnd über Tische und Bänke gehen und schnell mal zuschnappen.

    Jepp. Der hohe Preis beim Züchter kommt ja dadurch zustande dass die Elterntiere standardisierte Gesundheitsuntersuchungen haben, bei ettlichen Rassen für Zuchttiere eine Arbeitsprüfung abgelegt werden muss, ein Zuchtwart den Wurf abnimmt und dafür garantiert (garantieren sollte) dass die Welpen gesund und fehlerfrei sind, die Muttertiere nur eine bestimmte Anzahl Würfe haben dürfen.


    Da hat einfach jemand über irgendeine xbeliebige Aussiehündin irgendeinen Rüden drüberrutschen lassen und die 10 Welpen sollen dann in ein paar Monaten 10000 Euro Einnahmen generieren. Da haste 2 Hündinnen irgendeiner Moderasse die du abwechselnd decken lässt, dann brauchste nicht mehr im Büro ranklotzen.

    Das passierte nicht.
    Ich hab sie nun doch telefonisch erreicht, sie hat gesagt das es für sie ok ist, besser vorher überlegen wie den Hund später abgeben. Sie erinnerte mich daran das sie 10% vom Kaufpreis einbehalten wird (950€, 400€ Anzahlung, Rückerstattung 305€). Auf meine Frage, für was, bekam ich keine Antwort.



    950 für einen papierlosen Welpen von völlig ungeprüften Elterntieren (Gesundheit, Arbeitseignung etc) ????????


    Das ist dreist....

    Ich meine damit, das der Hund unberechenbar ist.


    Wieso? Wenn klar ist wann und bei welchen Gelegenheiten er Gegenwehr zeigt und wie die Gegenwehr dann ausschaut ist er doch wieder extrem berechenbar.


    Ausser natürlich man hat dem Hund durch Schikanieren verboten, zB durch körperlichen Ausdruck oder Knurren seine Gefühle anzuzeigen. Dann wird man scheinbar aus dem Nichts plötzlich gebissen.

    Mein Mann hält ihn und ich kämme oder rupfe schnell die losen Haare aus, solange er es aushält.Danach kann ich erst mal in Deckung gehen, dann ist er nämlich nicht gut auf mich zu sprechen.
    Dieser Hund ist irgendwie nicht ganz normal, der lernt nämlich nicht. Der war schon so, als wir ihn mit 18 Monaten bekommen haben. Das ist acht Jahre her.
    Wir haben auch gedacht, wir könnten ihn noch formen, aber das war ein Fehlschluss. Wir haben uns arrangiert und leben damit, dass sein Verhalten im Laufe der Jahre immer schwieriger geworden ist.
    Da unsere anderen Hunde aber völlig normal sind, denke ich nicht, dass wir alles falsch machen. Die sind allerdings seit Welpe bei uns.




    Also jeder Hund, der sich nicth mit Unterbuttern gefügig machen lässt weil man es verpasst hat mit dem Unterbuttern anzufangen, als er noch klein und stärker beeindruckbar war ist "nicht normal"......


    Der Mangel an Einfühlungsvermögen den du hier zeigst ist einfach nur --- ohne Worte...


    Was du beschreibst nennt man "erlente Hilflosigkeit".

    Ich würde den Hund zuhause lassen und da eine Betreuung für die Zeit suchen. Während des Tagesablaufs in so einer Klinik hast du schlicht und ergreifend keine Zeit für einen Hund.


    Und nach jeder Sitzung das Gehetze, schnell sich um den Hund kümmern, wie soll da zB ein Entspannungsverfahren wirken oder eine Therapie wo man zum Nachdenken oder Nachfühlen über irgendwas angeregt wird.


    Es hat ja seinen guten Grund, dass man sich in so eine Klinik begibt, um sich aus seinem Alltag völlig rauszulösen. Nämlich dass man sich auf sich selbst zu konzentrieren.