Beiträge von Garfield69

    Ja srimmt - so Sachen wie Zoobesuch oder Koppel sind wirklich noch n bisschen früh.
    Aber 10 Minuten in den Wald fahren - dort 20-30 Minuten toben - dann 10 Minuten wieder zurück fahren - meinst du das ist zu viel?


    Naja, wenn es in der Nachbarschaft einen Reiterhof gibt, warum nicht mal Welpi da hintragen und ein bischen Pferdekoppel gucken lassen und dann wieder heimgehen. Oder mal ruhigen Besuch mit einem netten Kind zuhause einladen und Welpi schnuppern und gucken lassen.


    Ne, das mit dem Wald hört sich doch gut an.


    Aber Zoo, Fussgängerzone, Restaurantbesuche, Familienfest? Ne wirklich nicht.

    Außerdem ist jetzt die ideale Zeit um ihr die Welt zu zeigen.
    setze dich mit ihr an den Bahnhof, fahrt Bus und Bahn, geh mit ihr in den Zoo, auf den Bauernhof, zum Pferdegucken an die Koppel.
    Geht mal zu nem Kindergarten/Kinderpsielplatz und schaut euch Kinder an. Ladet mal viele Gäste ein (an einem Tag). Geht zu wem anderes zu Besuch
    Sie sollte jetzt in ruhigem Tempo alles lernen, womit sie später gut klar kommen muss.



    Würde ich auf keinen Fall schon mit 10 Wochen machen, da das ja alles Aktivitäten sind wo man nicht mal nur20 Minuten zum Gucken hingeht und der Hund danach daheim wieder Ruhe haben kann.


    Und neue Sachen anschauen hat keinen Effekt für den allgemeinen Bewegungsdrang.

    Grundsätzlich habe ich auch eine eigene Meinung zu diversen Hunderassen. Aber wenn ein Hundebesitzer, wo das Tier nun schon mal da ist und "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist"



    Ja, deswegen der Hinweis, schon mal Geld für die später nötigen Behandlungen einzuplanen, wenn das aus Unwissen beim Kauf nicht geschehen ist, um das für den Hund später möglichst tragbar zu gestalten sobald die Probleme auftreten. Das sollte jetzt pragmatisch gemanagt werden.

    Nein hat er nicht. Sie hat sie durchgecheckt, abgehorcht usw. Und meinte sie sei super
    freiatment.


    Das KANN man beim Welpen noch nicht sagen.


    Weil die Nase des Welpen ist ja naturgegeben kurz proportioniert im Vergleich zum erwachsenen Tier, egal welche Rasse. Deswegen wirken Welpen ja so "niedlich".. Beim "normalen" Hund wächst der Knochenanteil der Nase dann während der Hund erwachsen wird und in passendem Ausmass wächst auch der Weichteilinhalt der Nase der eben aus den Atenwegen, Schleimhäuten etc besteht.


    Beim brachyzephalen Hund wächst zwar der Weichteilanteil beim Erwachsenwerden in normaler Grösse aber der Knochen nicht, da passt der Inhalt dann immer weniger in die Knochenverpackung und quetscht die Atemwege zu.


    Deswegen wirst du beim Welpen selten Atemprobleme sehen, bei den Alttieren in den meisten Fällen aber schon.


    Natürlich könnte es bei einem Hinterhofvermehrer sein, dass die Tiere nicht reinrassig sind und aufgrund von Fremdgenetik hier einen Vorteil haben. Das könnte sogar ein Vorteil sein den ein Züchtertier nicht haben kann. Aber auch bei einem Kreuzungstier will ich doch gerne wissen, wie der genetisch gezogen ist.


    Viel Spass dann dabei, den Züchter zu verklagen, wenn der Hund als Erwachsener dann Probleme hat.

    "Verliebt" ist wirklich kein Grund, eine so grauselige Vermehrung zu unterstützen. Und dann noch was von freiatmend erzählen lassen von so jemandem.


    Bei einem gruseligen Vermehrer der die Welpen monatelang im eigenen Dreck in einem kleinen Gehege leben lässt soll man planvoll gezüchtet freiatmende Kurznasen von tiermedizinsch überprüft gesunden Eltern kaufen können?


    Aha...


    Wenn man bedenkt wie wenige Züchter von Bullies und Möpsen, seriösen Retromöpsen etc es in den seriösen Vereinen gibt im Vergleich daran was man neuerdings an denen auf der Strasse rumrennen sieht ist klar, dass sie überwältigende Mehrheit von denen von irgendeiner wilden Vermehrernummer von wo auch immer stammen muss und bewusst aus solchen Verhältnissen gekauft wurde. Ebay Kleinanzeigen ist ja auch voll davon.

    Genau so einen Wirbelwind wollten wir auch :-)
    Die können so manch einen langweiligen Moment in einen Goldmoment verwandeln wo man dann richtig was zu lachen hat.


    Dann mach dich schon mal darauf gefasst, dass wenn dein Hund erwachsen ist zumindest im Sommer damit schluss ist, weil dein Hund aufgrund der weggezüchteten Nase dazu weder genug Luft bekommt noch die Temperatur des Körpers bei Anstrenung wieder runterkühlen kann.


    Wenn du einen Wirbelwind-Hund willst sind alle brachyzephalen Rassen die völlig verkehrte Wahl.


    Und spar auch schon mal Geld für die Atemwegsoperationen, die mit eher hoher Wahrscheinlichkeit nötig werden um ihr das Leben später mal zu erleichtern.

    Ich denke auch du wirst dich auf eine lange Zeit einstellen müssen, bis das klappt.


    (Wusstet ihr das alles nicht, als ihr sie gekauft habt? Solche "Zuchten" sollte man nun wirklich nicht unterstützen.)



    Vor allen Dingen dürfte dabei auch zu Schaffen machen, dass sie derzeit keine klare Struktur hat und viel zu viel Trubel ausgesetzt ist den sie im Kopf nicht verarbeiten kann.


    Also zuhause, Arbeit, in der Arbeit stressige draussen-Geschäftchenstellen, bei dir wieder andere Stellen, du kannst sie ja nie mal konstant ein paar Wochen lang zum Geschäft machen immer an die selbe Stelle bringen, damit sie sich mal zumindest mit dieser einen, ruhigen, stressfreien Stelle anfreunden kann.
    Und dann hat sie für einen frühdeprivierten Hund evtl auch im Alltag zu viel Trubel, mit dem Bürohundeleben, und wir wissen, dass genereller Stress sich auch auf die Ausscheidungstätigkeit schlagen kann.

    Zu ihrer Vorgeschichte. Wir ham sie mir 14 Wochen bekommmen. Und vorher hat sie mit ihren Geschwistern in so ner Art Geburtskasten gelebt. Dort musste sie auch ihr Geschäft verrichten. Sie war bevor sie zu uns gekommen ist noch nie draussen.



    Und warum kauft man sich einen derpivierten Welpen aus so einer Hinterhofvermehrung?

    Pferde führt man ja auch immer am Halfter, weil sie viel zu groß und zu stark sind, um sie an einem Halsband oder Geschirr zu lenken, warum also nicht auch einen Hund?


    Die Anatomie des Kopfes ist da doch eine andere. Und ein Pferd läuft neben oder hinter dir und die Hand die das Seil hält ist unterhalb des Kopfes, der Zug geht also nach unten, der Druck direkt auf das Nasenbein,, nicht wie beim Hund zur Seite und nach oben.


    Aber es gibt auch so Halti Geschirre die haben einen Ring vorne an der Brust und jedesmal wenn der Hund ziehen will steht er seitẃärts und kann seine Kraft nicht mehr vorwärts einbringen. Wenn dann würde ich mir so eins holen.

    Das muss man zu unterscheiden wissen. Ein Hund der seine Menschen maßregelt, ohne bedrängt zu werden, nimmt sich einfach zuviel raus.


    Das ist einfach eine Blödsinn-Aussage.


    Der Hund hat irgendein Bedürfnis das er damit zum Ausruck bringt. Wir wissen in dem Fall nicth mal was genau hier als Bedürfnis dahintersteckt, es könnte durchaus ein für den Hund völlig legitimes Bedürfnis sein.


    Das Zusammenleben von Hund und Mensch kann man eben nicht damit vergleichen, dass irgendwo wildlebende Streuner sich um eine Ressource zanken und dabei eben der schwächere den kürzeren ziehen muss. Weil in dem Fall kann sich der Unterlegene komplett aus der Situation zurückziehen und einen für ihn angemessenen Abstand zu dem überlegenen Tier herstellen. Ein dominant-aggressiv auftretender freilebender Hund zwingt die Unterlegenen nicht dazu, auf engem Raum mit ihm zusammenzuleben, im Gegenteil der erwartet, dass die Unterlegenen physisch auf Abstand gehen.


    In so einer Menschenhaushalt-Situation wo ein dort wohnender Hund mit Dominanz im Verhalten manipuliert wird entsteht dagegen schon fast eine mobbingartige Situation für den Hund, weil er eben von diesen dominant manipulierenden Menschen in seiner Existenz abhängig ist, sich aus dieser sozialen Beziehung nicht zurückziehen kann und sich auch keine gemütlichere Bleibe suchen kann wenn er da drauf keinen Bock mehr hat.


    Von daher MUSS die Beziehung zwischen menschlichen und hündischen Haushaltsgenossen auf anderen Füssen stehen als die Beziehung zwischen ein paar Streunern, die sich um einen Knochen balgen.