Beiträge von Garfield69

    Von der Rasse her hätten wir bevorzugt an einen Irish Setter oder Labrador gedacht wobei wir uns ohne Garten jedoch an eine kleinere Rasse den Beagle orientiert haben. Uns sind auch die vielgesagten Eigenarten des Beagles bekannt und glauben daran, wenn wir mit einem Beagle-Welpen der mit ca. 8-9 Wochen bei uns einzieht von Beginn an konsequent gepaart mit liebevoller Erziehung, Hundeschule etc. arbeiten, die Eigenarten des Beagles in den Griff zu bekommen. Ich denke eigenartig kann übrigens auch jeeede andere Hunderasse sein.


    Nö, da der Beagle kein Interesse daran hat, "in den Griff" bekommen zu werden. Das sind Meutehunde. Die sind nicht dazu gezüchtet, gerne mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten, die sind dazu gezüchtet, alleine mit ihren Meutkumpels unermüdlich ihren Job zu machen, nämlich Spuren der Beute zu verfolgen. Und da ändert auch Erziehung nichts dran. Wenn der eine Spur in die Nase bekommt ist der, ohne Leine, weg. Ende.


    Gehorsam ist für einen Beagle immer nur eine von zwei Möglichkeiten, und es gibt für ihn häufig wichtigeres.

    Ich lasse ihn aber auch nicht von jedem anfassen. Wollte damit nur sagen, dass er dann trotz vorherigem knurren und bellen nicht aggressiv reagiert.


    Das wäre bei einem Welpen auch hochgradig unnormal. Selbst bei Rassen mit echtem Wach und Schutztrieb die als Erwachsene keinen Kontakt zu Fremden wollen sind die Welpen nicht von klein an aggressiv zu Fremden.

    Andere Hunde können schon unterscheiden, ob Knurren Spiel ist oder Ernst.


    Und ernst macht so ein kleiner Krümel noch nicht. Und von bissigem Kampfpudeln hört man eigentlich auch eher selten bis nie.


    Das einzige was ich hier im Auge behalten würde dass er Angst haben könnte und die anderen mit Anknurren davon überzeugen will, dass sie ihm nix tun dürfen, oder dass er andere Hunde mit seinem überdrehten Spiel belästigt. Das Knurren ist da nicht das Problem, sondern das andere Hunde nerven.

    Ich bezweifle stark, dass ihr das Problem gelöst bekommt.


    Vor allem, wenn ihr das mit viel Disziplin, Struktur und Regeln hinbekommt, die Lage zu bessern, die werdet ihr den Rest des Hundelebens lang aufrechterhalten müssen, sonst erscheint ein Rückfall wahrscheinlich.


    Ich hätte wenig Lust mit einem Hund zusammenzuleben wo es eine Liste gibt was man auf keinen Fall machen darf wenn man nicht wieder solche Anwandlungen am Hals haben will.


    Ich würde auch vermuten, dass in einem völlig fremden neuen Zuhause mit neuen Menschen die von Anfang an konsequent sind das ganze eher durchbrochen werden kann.

    Jepp, was machst du wenn du zum Kinderarzt musst mit dem Hund?

    Ich war auch ein Kind mit Hund - ich bin auch ab einem gewissen Alter gerne mit spazieren gegangen.


    Wir haben hier auf der Wohnanlage eine Familie mit mehreren Kinder, (so 8-13 jetzt) und einen total netten ca 30 cm Hund, wenn die Kinder zum "drassen mit den Freunden rumhängen oder spielen" gehen nehmen sie den Hund häufig mit, der das auch gerne mag. Ich sehe sie auch öfters abends die kleine Pinkelrunde machen.


    Das geht natürlich nur weil der Hund so klein ist und die Kids zur Not kein Problem haben die and der Leine zu halten.


    Bei einem grösseren Hund muss das alles ein Erwachsener machen, die Leine von einem 35 Kilo Hund kann man nicht ein paar Kindern in dem Alter in die Hand drücken.

    Was machst du, wenn dir dein Kind ummissverständlich klarmacht dass es KEINEN Bock hat, eine Stunde im Gassitempo bei Niselregen neben dir und dem Hund herzutrotten oder auf dem Hundeplatz an der Seite zu warten, bis deine Stunde rum ist, der Hund aber nun mal raus muss und das Kind beaufsichtigt sein muss?


    Und du arbeitest ja auch. Wer passt da auf den Hund auf?