Dass der Hund des TE sonderlich verängstigt wäre, sehe ich hier aber nicht.
Das Beißen mit Nachdruck zu verbieten, halte ich absolut für angebracht. (NEBEN einer Änderung der Situation mit der bescheuerten Nachbarin, und auch NEBEN positiver Anleitung des Hundes) Dem Hund mittels Körpersprache ein "mit mir nicht!" zu vermitteln, was hier angeraten wurde und für Protest sorgte, finde ich absolut angebracht. Es war nicht die Rede davon, ihn zu verprügeln oder anzubrüllen ...
Ich bin da nicht dagegen, als Sofortmassnahme, so lange der Hund so klein und beeindruckbar ist, dass das auch tatsächlich funktioniert, ich vermute mal stark, wenn du das mit einem auf Krawall gebürsteten Akita probierst dann könntest du sowohl als Besitzer als auch als Besucher auch mal den kürzeren ziehen bei so einem Versuch.
Das ist aber halt keine Lösung für das eigentliche Problem. Wobei erst mal überhaupt rauszufinden ist, was genau das Problem ist. Betrachtet er die Mieterin als Ressource und den Besuch als Konkurrenz? Ist er territorial aggressiv? Ist der einfach so durch den Wind durch die ständig wechselnden Bezugspersonen und Erziehungsstile und den Missbrauch durch die Mieterin dass er den Besucher einfach als Ventil für seinen Stress benützt.
Zuerst mal müsste diese Mieterin aus dem Leben des Hundes verschwinden und ein strukturierter Alltag her damit man da überhaupt sehen kann was tatsächlich von dem Hund selbst an Verhalten kommt, was nicht nur Reaktion auf diese kranke Behandlung ist. So lange der kleine Kerl so missbraucht und rumgeschoben wird kann man da doch garnichts verlangen.