Beiträge von Garfield69

    Liebe zur eigenen Rasse bedeutet für mich,



    Ich finde, von Liebe zu einer Rasse kann man erst sprechen, wenn man ein Tier einer Rasse jahrelang hatte und die tollen Qualitäten einer Rasse auch beim erwachsenen Hund erlebt hat.


    Wenn es sich um einen Welpen/Jungtier handelt, die Person noch nie einen anderen Hund hatte dass Vergleiche möglcih wären (die Persönlichkeitsmerkmale von einem Bulli sind erfahrungsgemäss so viel mehr das was ich toll finde, als zB die eines Bichon) ist das eher Käufer-Ego als Liebe zu einer Rasse.


    Bei Loriot konnte man von Liebe zur Rasse Mops reden, nicht bei einem Erstkäufer eines Welpen nach ein paar Monaten.

    Jede Mama beschützt ihr Kind, wie Sophiejon ihren Hund beschützt.



    Das Verhältnis Hund und Halter ist nicht zu vergleichen mit dem von Mutter und Kind.


    Ausserdem, ein Kind bekommt man. Wenn das behindert ist, dann ist das eine Tragödie des Schicksals.


    Niemand schafft sich mit Absicht ein krankgezüchtetes, behindertes Kind an, nur weil die Behinderung so süss ausschaut. Würde jemand das tun wäre der Shitstorm weltweit unüberhörbar.

    Jede Mama beschützt ihr Kind, wie Sophiejon ihren Hund beschützt.


    Wenn sie ihn beschützt kann sie schon mal anfangen zu sparen für die diversen Operationen und Behandlungen.


    Und am sinnvollsten beschützt man Tiere vor Leid indem man keine Nachfrage für Qualzuchtwelpen schafft. Man schützt schliesslich auch Hühner, indem man keine Batterieeier mehr kauft und nicht dadurch, dass man Bauern mit "freilaufenden" Käfigen zertifiziert, deren Hühnerkäfige 5% besser sind als die von den anderen Landwirten die in Käfigen halten.

    Symptomfrei trifft es auf den Punkt!


    Jepp, und auch bei den symptomfreien Hunden ist das Innenleben der Nase stark krankhaft verändert. Dass da bei einigen Exemplaren in den Atemwegen gerade so viel Luft durchpasst, dass normale Aktivitäten möglich sind ändert da nix dran, dass das krankhaft verändert ist weil das Weichteilgewebe bei der Zucht des verkürzten FAngs eben nicht mit der Nase mitgeschrumpft wurde.
    Die haben ALLE das Problem, weil bei ALLEN der Fang verkürzt (bzw nichtexistent) ist, aber das Innenleben der Nase zu normaler Grösse heranwächst und dann den viel zu wenigen Platz da drinnen vollstopft.



    Und gerade bei einem Vermehrerhund, wo die "Züchter" über die angebliche Gesundheit der Eltern und Vorfahren alles erzählen können was ihnen gerade in den Sinn kommt hat man da wirklich NULL Anhaltspunkte für spätere Gesundheit eines Welpen. Bei einem VDH Schäferhund wo die letzten Generationen seriös durch einen vom Zuchtverband beauftragten Vet nachgewiesen HD und ED frei sind ist das doch eine ganz andere Sicherheit als bei den puren Versprechungen von irgendeinem Vermehrer.

    WENN MEINE FB EIN PROBLEM MIT DER ATMUNG HAT BZW BEKOMMT, dann wird es mir einzig und allein der TA sagen und nicht irgendwelche „hundespezialisten“.


    Wenn ein Hund auf der Strasse beim normalen Laufen Geräusche macht und sich bei Wärme nur noch im Schleichgang vorwärtsbewegt bzw sich stets an irgendwelchen kühlen Plätzchen hinschmeissen möchte, dann muss ich kein Tierarzt sein, um festzustellen, dass der Hund liedet weil er keine Luft bekommt und/oder sich nicht adäquat abkühlen kann und überhitzt.


    Wo kommen wir da hin, dass man ein Tierarzt sein muss um zu sehen wenn ein Tier sichtbare Krankheitsanzeichen zeigt.

    Wenn es in weiterer Zukunft bei mir mal kein SWH mehr sein könnte, dann würde ich mir wahrscheinlich einen mittelgroßen stehohrigen Mix im bevorzugten Rahmen suchen oder in Richtung mittelgroße Nordische o. ä. gehen.


    Die nordischen Hütehunde erfüllen doch recht gut "naturnahes" Aussehen und Alltagstauglichkeit.

    Ich Frage mich immer wo die sich verstecken. Im Saarland habe ich bisher keine röchelfreie, sportliche gutatmende Bullys und Möpse gesehen.


    Ich frage mich auch, wo im Sommer die ganzen sportlichen Bullies sich tummeln. Ich sehe nur die schleichenden Röchelheimer, keine die länger als 3 Minuten ausgelassen spielen, oder sich schneller als im Hatschtempo fortbewegen.

    Kenne einen dackel aus der stadt welcher fast keine beine hat... so kurz sind die... das KANN garnicht gesund sein!


    Der Vorteil beim Dackel ist, dass es da auch noch eine Jagdgebrauchszucht gibt, wo noch viele Dackel mit gesundem Körperbau gezüchtet werden. (genau wie beim Schäferhund, wo es auch noch die Leistungszucht gibt die kein Schrägheck hat) Man kann also völlig problemlos einen aller Voraussicht nach gesunden Dackel kaufen, wenn man einen aus den richtigen Linien auswählt.


    Bei den plattnasigen Bulldograssen und dem Mops gibt es da kaum bis keine gesunde Genetik mehr auf die man zurückgreifen könnte, wenn man gesunde Bullies mit längerer Nase züchten möchte.

    das stimmt. Genazso wie viele andere rassen


    Nein, Qualzucht aufgrund einer unfunktionalen Körperform ist was die Anzahl der Rassen angeht ein seltenes Phänomen.


    Es gibt so einige Rassen die verstärkt zu irgendwelchen Kranheiten neigen, wie Krebs oder Herzfehler, aber das ist nicht in dem Sinne Qualzucht, da diese Probleme nicht bewusst als erwünschtes Merkmal hingezüchtet worden sind sondern durch Inzucht als Nebenprodukt aufgetreten sind. Bei den extremen Kurznasen ist das Gesundheitsproblem direkt verbunden mit einem äusseren Merkmal auf das die Hunde selektiert wurden. Und es gibt nur recht wenige Rassen wo das der Fall ist. Eigentlich nur die extremen Plattnasen, extreme Showlinie Schäferhunde, extreme Showdackel, auf extreme Massigkeit gezüchtete Rassen wo die Knochen das ganze einfach nicht mehr tragen und auf Hautfalten gezüchtete Rassen. So extrem viele Rassen sind das nicht, die überwältigende Mehrheit der Rassen sind von der Körperform her völlig funktional.

    Ziemlich frech einfach sowas zu behaupten obwohl man mein bully noch nicht gesehen hat.


    Ich habe im Sommer schon genügend von den bedauernswerten Kreaturen hinter ihren Besitzern herwanken gesehen deren Besitzer ganz offensichtlich keinerlei Problembewusstsein über das Leiden ihrer Hunde haben.


    Es gibt definitv mehr Bullies die Besitzer haben die völlig verblendet sind was den Gesundheitszustand und das Leiden ihrer Hunde angeht als Bullies, die sich auch im Sommer noch wie normale Hunde aktiv bewegen können. Wie ich das sagen kann? Es gibt die Viecher hier (hippe Grossstadt) mittlerweile epidemieartig, man kann das Geschleiche und Gehechel jeden Sommer beobachten.