Ich finde es schade, wenn eine Hunderasse durch Einzelfall-Beispiele und Verallgemeinerungen in eine Ecke gestellt wird.
Ich habe mit Blue (fast 10) nun meinen zweiten Flat und kenne durch die Züchterin viele weitere Flats.
Die oben genannte und in diesem Thread mehrmals erwähnte extreme Hibbeligkeit der Flats, kann ich keinesfalls bestätigen. Natürlich haben sie einen sehr ausgeprägten "will to please" aber sie sind sowas von einfach in die richtigen Bahnen zu lenken wenn man, die meiner Meinung nach, wichtigsten Regeln bei der Erziehung beachtet: Konsequenz, Liebe und rassetypische Auslastung.
Und davon ist Konsequenz das allerwichtigste, dass hat nichts mit Strenge oder Härte zu tun, aber bei allen Dingen die man mit seinem Flat macht muss Konsequenz dabei sein.
Ich habe auch eine Tochter die mittlerweile fast 17 ist, und es hat nicht eine Situation gegeben wo es irgendein Problem zwischen ihr und Blue gegeben hätte.
Noch extremer war es mit den Nachbarskinder. Die Eltern kommen oft rüber und wir sitzen vorm Haus, da lagen die zwei Kinder (2+3 Jahre) auf unserem Rasen, Blue daneben und die Kleinen stopften ihm Gras ins Maul und knuddelten ihn durch.
Die 3-jährige nahm Blue mit seinen über 30 Kg an die Leine und ging vorm Haus hin und her. Und der wilde Blue, der mit seinen Hundekumpels tobt und wild herumläuft, läuft wie ein Lämmchen, ohne jegliche Zug auf der Leine nebenher.
Sie kommt übrigens als mittlerweile 11-jährige immer noch und geht mit Blue an der Leine unseren Feldweg vorm Haus hin und her.
Und so wie Blue ist, sind in meinem Bekanntenkreis nahezu alle Flats.
Natürlich kenne ich auch einen, aggresiven und ungehorsamen Flat, aber das Pärchen hat sich getrennt und der Hund wird hin und hergeschoben.
Das betätigt mich aber wieder in meiner Meinung: Eine Verallgemeinerung einer Hunderasse ist vollkommen unsinnig.
Natürlich bringt jede Rasse ihre genetischen Merkmale mit, aber was wir daraus machen, ist alleine unsere Chance und Verantwortung.