Ich würde einfach abwarten. Wenn man sich von jetzt auf gleich einen Hund wünscht, nur weil man mal einige Minuten mit einem tollen Hund verbringen durfte, dann gehe ich mal davon aus, dass diese Verliebtheit sich auch wieder gibt. Wenn ich meinen Jungs alles erlaubt hätte, was die mal so dringlich haben wollten, dann wäre bei uns Kommissar Rex und unzählige Papageien sowie Eulen eingezogen.
Ich wusste von Kindheit an dass ich einen Collie wollte, durfte aber nicht. Als ich 22 war mit eigener Wohnung, da gab es kein halten mehr. Von daher kann ich einen Collie als Ersthund nur empfehlen.
Trotzdem, die Tierheime sind voll mit Hunden die mal dringend gewünscht wurden und dann langweilig wurden......
Beiträge von MaryB
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Als Colliebesitzer (Rüde ist jetzt 12, ehemaliger Collie starb mit 9 durch Unfall) kann ich es nicht nachvollziehen, wieso du einen Rückzieher machst. Einen leichtführigeren und optisch schöneren Hund wirst du kaum finden. Für mich stand beim Erstcollie in den 80 iger Jahren fest, diese Rasse und sonst keiner. Auch mein zweiter Collie vor 12 Jahren war mein Wunschhund. Die heutigen Collies sind nicht mehr mein Fall, zu plüschig, zu kleine Augen. Wenn, dann ein amerikanischer Collie.
Da du ja noch über 1 Jahr Zeit hast, wird die passende Rasse schon noch dabei sein. Am Ende landen dann doch die meisten beim Labbi, Golden oder Aussie. Schade, dass du es dir anders überlegt hast. Ich kann mich nur wiederholen, mit dem Collie hat man ein stressfreies Leben. -
Ich habe immer und immer wieder alles gelesen was ich über Whippets in die Hände bekam, nirgens konnte ich Nele wiederfinden. Sie entspricht, zumindest charakterlich, nicht dem Standard.
Allerdings stand beim zweiten Windhund fest, dass es kein Whippet mehr wird. So haben wir uns, nach langen Überlegungen für einen Silken entschieden und das war die richtige Entscheidung. Die Silken sind doch wesentlich sanfter, zwar sehr temperamentvoll und spielfreudig, aber sie wollen gefallen. Das macht vieles einfacher. Nele, der Whippete, ist es egal ob sie gefällt oder nicht. Sie ist wie eine Katze und macht was sie will. Luder! -
Schau mal bei whipcats, dort ist noch ein Rüde frei. Mir sagen die Źüchter sehr zu, ist aber Geschmackssache. Auch Kosteliatas in der Eifel hat schöne Whippets, ich habe einige in Bad Homburg kennen gelernt.
Unsere Whippetdame ist eh die schönste, sie ist ein kerniger Typ, mit viel Terrierblut in den Adern. Sie ist extrem eigensinnig, so einen Hund hatte ich noch nie. Ich brauchte lange um sie zu verstehen. Ich würde sie nicht als Anfängerhund bezeichnen. Nele hat ihren eigenen Kopf und man braucht viel Humor. Einmal die Woche hat sie ihre Schmuseminute, dann umarmt sie mich und drückt mich ganz fest, wie ein Kleinkind. Damit holt sie sich Pluspunkte für die kommenden Tage. Sie manipuliert uns und wir kommen nicht dagegen an. -
Ich kenne nicht nur die Wäller sondern auch die Erfinder dieser noch jungen Rasse. Wäller heissen sie, weil sie im Westerwald kreiert wurden. Die Züchter sind aus unserem Ort, mittlerweile aber ausgewandert. Es gibt aber noch einige Wäller hier und ich finde sie optisch ansprechend und vom Wesen her in Ordnung. Mir persönlich würde aber der Briard dann eher zusagen.
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Richtig, so scheint es gewesen zu sein. Sie hat geparkt, 7 Hunde und ein Welpe raus und laufen lassen, obwohl durch die Hügel das Gelände unübersichtlich ist. Gestern kam ja auch keiner und letzte Woche auch nicht. Aber nun kamen wir und waren eine willkommene Abwechslung für die Hunde. Beim nächsten mal weiss ich Bescheid und werde auch die Hunde freundlicher behandeln. Aber im ersten Moment konnte ich das schlecht einschätzen.
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.......wem würde da nicht mulmig werden?
So geschehen gestern. Ich mit meinen beiden windigen unterwegs, weiläufiges Gelände, viele Wiesen und Felder mit einigen Hügeln. Wir sind dort meist allein unterwegs, die Wege sind ziemlich matschig. Meine beiden toben etwas umher und buddeln in Mäuselöcher als ich in weiter Ferne über einen Hügel 4 Hunde auf uns loslaufen sehe. Ich denke ich träume, nirgens ein Besitzer, kein Pfeifen, kein Rückruf, nichts. Jetzt wird es ernst, denke ich noch und schon stürzen sie sich auf mein Whippetmädchen. Die rennt weg, die Dicken hinter ihr her, kommen aber schnell ins schnaufen. Allesamt leicht übergewichtig. Nele ist eigentlich kein Schisser, aber sie fühlte sich gehetzt und konnte sich gegen 4 nicht wehren. Die Kleine mit ihren 9 Monaten war schon weg, die hatte einfach nur Angst. Ich hatte Panik sie läuft den ganzen Weg zurück, dazu hätte sie über die Strasse laufen müssen. Ich selbst war mit der Abwehr der Hunde beschäftigt. Es waren 4 Labradore, 3 blonde, ein schwarzer. Ich war erst erleichtert als ich sah dass es "nur" Labbis sind, aber zu viert kann das auch mal ins Auge gehen, da entwickelt sich eine Eigendynamik und ruck zuck sind die dann auch mal giftig, zumal im Rudel.
Meine beiden hatten sich dann in den nahenden Wald zurückgezogen und sahen sich das aus sicherer Entfernung an. Die 4 Hunde liefen nun zu mir und sprangen an mir hoch. Ich habe die Schultern gestrafft und im bestimmenden Ton gesagt dass sie sich verziehen sollen und dorthin gezeigt wo sie herkamen. 3 liefen zurück, einer blieb und lief in den Wald zu meinen Whippets. Den habe ich anfegiftet und mich vor meine Hunde gestellt bis er sich trollte.
Als wir uns einigermaßen sortiert hatten und ich mit meinen beiden zurück wollte, der Weitergang war mir doch nicht geheuer, konnte ja sein sie kommen zurück, sehe ich in weiter Ferne endlich eine Person mit mind. 6 bis 7 Hunden. Aha! Ich also doch weiter in der Hoffnung ihn oder sie zur Rede stellen zu können, ich war nämlich geladen bis zur Halskrause. Wir also den Hügel rauf, das ganze dauerte etwas weil das Gelände sehr weitläufig ist. Kein Mensch mehr zu sein, dafür kam uns aber ein kleiner Labbiwelpe, blond, entgegen, schätzungsweise 8 bis 9 Wochen, ganz alleine. Jetzt waren wir alle 3 baff und ich dachte die ganze Bande ist ausgesetzt worden, nirgens eine Person.
Ich habe den Welpen geknuddelt, ein Mädchen mit rosa Halsband. Sie war sehr zutraulich, legte sich auf den Rücken und ließ sich kraulen und betüddeln. Mir ging das Herz auf, obwohl ich kein Freund von Labbis bin. Und dann endlich, das Auto bzw.ein Bzs, versteckt hinter Büschen, kam dann auch mal eine junge Frau. Mittlerweile hatte ich mich beruhigt, sagte ihr aber doch dass 4 ihrer Hunde uns ganz schön aufgemischt hätten und ich Angst hatte meine Kleine liefe ins Blaue rein vor Panik und auf die Strasse. Ausserdem habe ich einen Ŕückruf ihrerseits vermisst, sie hätte sich nicht um ihre freilaufende bzw.abgehauten Hunde gekümmert. Von ihr kam nur dass es so nicht laufen sollte und sie sich dafür bedankte dass ich den Welpen aufgehalten habe, der wäre sonst auch stiften gegangen. Das wars, sie schnappte sich den Kleinen und weg war sie. Entschuldigung kannte sie nicht.
Ich habe es abgehakt unter Shit happens, muss aber zugeben dass ich Schiss hatte als 4 Hunde ohne Anhang auf mich zustürmten. Die Dame ist übrigens Züchterin. Eine kleine Gemeinheit konnte ich mir nicht verkneifen. Ich habe ihr noch zugerufen, dass ihre Hunde zu dick sind. -
Ich kenne viele Labbis in allen Farben. Hier hat jeder 2. Hundebesitzer einen Labbi, der Golden ist hier jetzt out. Von den gefühlten 100 Labbis sind nur wenige erzogen, weil "die laufen ja so nebenbei". Ergebnis: ich sehe nach jedem Spaziergang aus wie Sau, meine Jacke ist voller schmutziger Pfotenabdrücke und Sabberspuren, dort wo die Leckerchen für meine Hunde sind. Die Besitzer finden das o.k. so, ich nicht, sage ich ihnen auch so. Aber Labbibesitzer sind ja easy drauf und nehmen das nicht ernst.
Ich mochte Labradore gerne, früher als sie noch schlanker und weniger präsent waren. Die heutigen Pummelchen gefallen mir optisch nicht mehr. Ich gebe aber zu dass sie charmant sind und ich keinen einzigen kenne der aggressiv ist. -
In 28 Jahren Hundehaltung und insgesamt 8 Hunden noch kein einziger Beissvorfall. Glück gehabt, denke ich. Allerdings meide ich Hundeauslaufgebiete, Windhundausläufe und sonstige Versammlungen. Meine Hunde hatten und haben kontrollierten Hundekontakt, am liebsten sind wir allerdings in Wald und Flur alleine unterwegs. Ich ändere täglich meine Routen und meide "Pilgerwege". Hatte allerdings schon einige kritische Situationen wo es heikel war. Meist freilaufende Hunde, die den Besitzern abgehauen sind. Da wird einem schon mulmig.
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Mein Collie, ansonsten ein Schaf in Hundeverkleidung, ist ausgetickt wenn er seinen Feind, einen weißen Schäfer aus der Nachbarschaft gesehen hat. Die beiden waren gleichaltrig und hassten sich seit Teenagerzeit. Mein Mann hat deshalb extra den Gartenzaun höher gemacht, damit die beiden sich nicht mal alleine treffen.
Ich würde an Stelle deiner Freundin das OA aufsuchen und erklären wie es war und nicht warten bis die vor der Türe stehen. Ich hoffe für die Dogge das alles gut ausgeht und sie keine Auflagen bekommt. Schreib doch noch mal wie es ausgegangen ist. Solche Vorfälle passieren, das ist menschlich äh hündlich. Shit happens! In Dänemark hätte die Dogge dafür eingeschläfert werden können.