ZitatSelbst ein Whippet ist körperlich in der Lage, ein Reh zu töten.
Das stimmt, viele trauen dies dem kleinen Whippet nicht zu, aber sie können es und tun es auch.
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatSelbst ein Whippet ist körperlich in der Lage, ein Reh zu töten.
Das stimmt, viele trauen dies dem kleinen Whippet nicht zu, aber sie können es und tun es auch.
In einem Naturschutzgebiet mit Leinenpflicht hat sich jeder, egal ob Hund mit Jagdtrieb oder ohne oder mit händelbarem unbedingt daran zu halten. Ob es der Mann mit dem Akita war oder nicht, ist wirklich irrelevant. Ihm vorzuwerfen nicht auf den Förster gewartet zu haben finde ich, zumal ihr euch ja auch nicht an die Regeln gehaltet habt, sonderbar.
Wenn ich mich nicht an diese einfache Regel halten möchte, dann meide ich mit meinen Hunden ein solches Gebiet. Es gibt genug andere Auslaufgebiete ohne Leinenpflicht.
Meine Whippethündin kommt im Wald grundsätzlich an die lange Leine, ohne wenn und aber. Bei meinem Collie habe ich nie eine Leine benutzt, er jagd gar nicht, noch nicht mal Katzen. Ein Naturschutzgebiet hätte ich mit ihm daher nie besucht.
Unser Collie würde bellen und drohen, wenn nötig auch zubeissen. Unsere Whippete würde in den Taschen des Einbrechers schnüffeln ob was essbares drin ist und unsere Silken würde die Kurve kratzen, Fremde mag sie nicht.
Mein erster Hund kam 1986, ein amerikanischer Collie. Ein Collie war immer mein Wunschhund. Er war mein erster Hund und ein Traum, einen besseren Hund kann man als Anfängen nicht haben. Leider wurde er mit 9 Jahren überfahren. Ein Alptraum damals. Dann lernte ich meinen damaligen Mann kennen, der hatte 2 Neufundländer, liebe Hunde, aber nicht meine Rasse. Sie stinken sehr nach Hund und waren ständig krank. Beide Hunde starben früh.
Dann war ich erst mal 3 Jahre hundelos und mit Kindererziehung beschäftigt. Irgenwann kam der Wunsch wieder nach Hund, nachdem der jüngste im Kindergarten war. Hier stand ich nun auch vor der Frage, die hier so viele stellen, welche Rasse. Wir hatten das Jahr 1999 und noch kein Internet mit Foren.
Eine Kollegin kam zu Besuch und fragte od sie ihren Hund mitbringen darf. Klar durfte sie. Der Kofferraum ging auf und ich sah einen traumhaft schönen Hund entspringen. Sie sagte das ist ein Hovawart, schwarzmarken. Am nächsten Tag kaufte ich mir alle Bücher die ich über diese Rasse finden konnte. Dann die Suche nach dem Züchter. Wir fanden einen in der Nähe, die Hündin war blond und wunderschön, der Vater schwarzmarken und ein Traumhund. Beide sehr wesensfest, die Züchter erste Sahne. Wäre ich doch nur dabei gebliebenen. Aber nein, mein damaliger Mann hatte irgend etwas auszusetzen und ging auf eigene Recherche und wurde in der tiefsten Eifel fündig. Hovawart zwar, aber tiefschwarz und ohne Papiere. Ich liess mich überreden, zu einem schwarzen Rüden, obwohl ich eine schwarzmarkene Hündin aus VDH Zucht wollte. Und so kam Ben und mit ihm eine neue Welt für mich. Aus der Traum vom leicht erziehbaren Hund so wie mein Collie war. Mit Ben lernte ich die Welt der Hundeschule, Einzeltrainerstunden und Resignation kennen. Der Hund wuchs mir über den Kopf, war, für mich, schwer erziehbar, dominant und aggressiv. Wir passten nicht zusammen, ich war unglücklich, er offensichtlich auch. Meine Ehe ging den Bach runter, hatte aber nichts mit Ben zu tun. So stand ich da, alleine mit 2 Kindern und einem durchgedrehten Hund. Wir fanden ein kleines Haus am Ende der Welt, Ben hatte viel Auslauf und noch mehr Flausen im Kopf. Er war Clown und ich hatte viel Spass, aber auch viel Arbeit mit ihm. Es kam ein neuer, mein jetziger Mann, in mein Leben und er brachte einen 8 jährigen Rottweiler mit. So gingen weitere 2 Jahre ins Land, Ben wurde erwachsener und ruhiger, der Rotti war ein toller Bursche und die beiden ein super Gespann. Mit 4 Jahren ging es von neuem los, Ben wurde aggressiv und jetzt auch bissig. Wir waren ratlos. Er biss ein Kind, er biss meinen Onkel und am Schluss mich. Aus der Traum. Der TA diagnostizierte einen Hirntumor und Ben wurde eingeschläfert. Daran hatten wir lange zu knabbern, der Hund hatte uns 4 Jahre in Atem gehalten, er war immer Thema Nr. 1 bei uns.
Danach wollten wir wieder einen Welpen, der Rotti war noch fit, aber es fehlte halt was lebendiges. Für mich war klar, es gibt nur noch einen Collie. So kam Carlo zu uns, ein Collie in tricolor vom VDH Züchter aus dem Nachbarort. Wieder, wie der erste Collie, ein Traum von Hund. Hundeschule und Trainerstunden ade, brauchen wir nicht.
Der Rotti starb mit knapp 14 Jahren und die nächsten 7 Jahre waren wir zufrieden mit nur einem Hund. Irgendwann sah ich im Internet einen Hund und war wie erstarrt. Diese Augen, diese Zartheit, was für eine Schönheit. Ein Whippet stand unter dem Foto. Das ist mein zukünftiger Hund, wenn Carlo mal nicht mehr da ist. 2 Jahre ging mir dieser Hund nicht aus dem Kopf, aber 2 Hunde? Das wir früher auch 2 hatten, war mir irgendwie entgangen. Als Carlo 9 war, kam Nele, unser Whippetmädchen. Endlich, mein Traumhund. Nele war 8 Wochen als sie einzog und sie war im ersten Jahr eine Terroristin. Zwar nicht dominant und aggressiv wie der Hovi, aber sie hatte Pfeffer im Hintern und hat die Bude auf den Kopf gestellt. Draussen hatte sie nur jagen im Kopf, das Ende der Leine interessierte sie nicht. Sie zog uns durch die Gegend und war resistent gegen alle Erziehungsversuche. Meine Söhne, mittlerweile erwachsen, meinten sie habe ADHS. Meine Mutter schlug die Hände über dem Kopf zusamnen, wenn wir Nele mitbrachten. Und das taten wir, Nele war immer und überall dabei, trotz Chaos. Mit 1 Jahr wurde sie ruhiger, nur das jagen ist geblieben. Heute ist sie eine souveräne und intelligente Hündin, anders als andere Hunde, man muss sie lesen und verstehen können.
Wie das so ist, wo ein Windhund ist kommt schnell ein zweiter. Nele brauchte einen Rennkumpel, jemand der mit ihr über die Wiesen flitzt. Mittlerweile waren wir vom Windhundvirus infiziert. Mein Mann hätte gerne einen Greyhound oder Barsoi gehabt, ich Saluki oder Barsoi. Am Ende haben wir uns für was kleines entschieden, noch ein Whippet, diesmal langhaarig. Wir wussten, dass der Silken Windsprite sanfter und weniger kernig als ein Whippet ist und so wagten wir das Abenteuer Welpe noch einmal.
Feline kam Ostern d.J. zu uns, da war Nele fast 2 und Carlo 11. Was soll ich sagen, sie ist mein Traumhund, das gebe ich zu. Sie ist das Beste was wir je hatten und ich dachte mein erster Collie sei nicht zu toppen. Sie läuft offline, bleibt immer in unserer Nähe, ist sehr leichtführig mit viel will to please. Sie hat Windhundfigur und ist sehr schnell aber charakterlich ist sie kein Windhund. Dazu ist sie bildhübsch mit grossen Knopfaugen. Bei ihr überwiegt der Sheltie Anteil.
Alle 3 Hunde verstehen sich prima, unser Senior hat viele Rückzugsmöglichkeiten und wir gehen eine Runde am Tag mit ihm alleine, mit seinem Tempo. Er ist jetzt 12 und wir wissen dass er nicht mehr so lange Zeit bei uns sein wird. Noch geht es ihm gut, Herz ist o.k., Zähne wurden saniert und er spielt noch gerne Ball, bellt gerne (einziger Nachteil Collie) und frisst leidenschaftlich. Sollte er uns mal verlassen, bleibt es bei den beiden Whippets. Zwei sind genug.
Wenn ich in Rente gehe und meine beiden Mädels nicht mehr sind, dann soll es als Abschluss meiner Hundekarriere noch mal was grosses werden, Irish Wolfhound oder GSS.
Das mit dem Whippet lass bitte lieber sein.
Auf einen Windhund muss man sich voll und ganz einlassen. Whippets sind nicht so unkompliziert wie sie gerne propagiert werden, Ausnahmen gibt es immer. Einen Windhund muss man wollen und sich auf jeden Fall einlesen und ganz auf ihn einlassen, sonst werden Hund und Halter nicht glücklich.
Ich meine es nicht böse, aber wenn man so unentschlossen an die Sache Hund herangeht und andere entscheiden sollen, welche Rasse in Frage kommt, dann bitte keinen Whippet. Dazu braucht es mehr als "kann man sich ja mal ansehen".
Wir füttern auch Wolfsblut, wechseln immer mal wieder die Sorten, mischen etwas hochwertiges Dosenutter unter und ab und an hüttenkäse, jogurth, mal ein Ei oder Nudeln bzw. Reis untermischen, manchmal auch Gemüse. Halt etwas Abwechslung, aber nicht jeden Tag, eher 2 x die Woche.
Meine Whippethündin geht auch überwiegend an der 10 m Leine, vor allem im Wald. Aber jeder Spaziergang beginnt und endet auf einer grossen Wiese, damit sie flitzen und Mäuse buddeln kann. So sind alle glücklich. Ich gebe aber zu, das unsere andere Whippethündin und alle Hunde die wir vorher hatten offline liefen und das für mich, als Hundebesitzer, wesentlich entspannter und schöner ist. Mit einem Hund an der Leine kommt man auch wesentlich langsamer vorwärts, weil man überall anhalten muss wo er schnüffeln will. Das braucht Geduld.
Was für ein süsser Fratz. Das gleiche Körbchen haben wir auch, ist kuschelig. Ich wünsche euch viele schöne Jahre, weiterhin viel Geduld und das mit der Stubenreinheit wird schon. Mein Collie war sofort stubenrein, meine Windhunde erst mit 8 Monaten. Sie machen es ja nicht extra. In der Hundeerziehung braucht man auch eine Menge Humor, das vergessen viele. Ihr seid auf einem guten Weg. Berichte bitte weiter. Ist es ein Rüde oder Hündin? Name? Sorry, falls ich es überlesen habe.
Wie du hast Windhunde und die hassen es Gassi zu gehen? Ich habe 2 windige und die lieben es mit mir raus zu gehen. Klar rennen die erst mal auf der großen Wiese, aber danach ist mind. 2 Std. Spaziergang angesagt. Meine Hunde brauchen das genauso wie ich, selbst im Regen gehen sie raus.
An die TE: zu den 2 Windigen habe ich noch einen Collie, also 3 Hunde. Ich muss ehrlich sagen, das gäbe es bei mir nicht, dass die Hunde rein und raus dürfen wie sie wollen und mit dabei die Bude versauen. Es gibt 3 x täglich Auslauf und zu Hause wird gepennt. Hundeklappe hatte ich noch nie. Wenn die Hunde mal zwischendurch nach draußen wollen in den Garten, vielleicht weil sie was gehört oder gesehen haben, dann bekommen sie beim reingehen die Füße abgeputzt, ein altes Handtuch liegt immer an der Terassentür.
Wenn wir weg sind, einkaufen oder so, dann kommen sie in ein extra Zimmer, ebenfalls mIt Zugang zum Garten, dort bleibt die Tür dann auf. Allerdings ist das ein Raum der nur ab und zu sauber gemacht wird, wir nennen ihn Hundezimmer. Aber mit dreckigen Pfoten den ganzen Tag rein und raus quer durch die Wohnung, nein - das gibt es bei mir nicht.
Ich bin ja eher ein Freund von größeren Rassen bzw. Windhunden. Aber, wenn mal ein kleiner Zwerg einziehen sollte, dann nur ein Bolonka. Ich finde diese Rasse sehr schön, meine Freundin hat eine Hündin und ich bin begeistert. Als Rentnerin wird es sicherlich ein Bolonka werden, am liebsten in schwarz-weiß. Andere Kleinhunde sind nicht so mein Fall.
Deine Voraussetzungen sind ideal, egal ob TS oder Welpe.
Viel Spaß mit dem Neuzugang.