Beiträge von Dennyyy

    Wir wollen erstmal alles medizinisch Abklären lassen. Den Gang zu einem Tierheilpraktiker sparen wir uns noch auf. (Eventuell kommt sowas aber mal wegen ihrer Wetterfühligkeit. Sonne - Hund fit, Schnee - Hund mehr als fit, Regen - Hund pennt den ganzen Tag.)

    Nein, es gab keine (größeren) Umstellungen.


    Nur teilweise erwischte Erreger könnte ich mir aber auch vorstellen, denn die Ohren sind immer eine Weile gut, aber spätestens wenn Kiry anderweitig kränkelt (sie reagiert etwas empfindlich auf Nässe), bricht auch die Ohrentzündung wieder aus. :/
    Vielleicht ist Stress auch ein Auslöser. Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber, dass das Ohrenkratzen diesmal im Urlaub angefangen hat. Dieser Urlaub war zwar nicht direkt stressig für den Hund aber dennoch sehr aufregend. Ich glaube, ich werde mal ein wenig Buch führen, wann das Kratzen gehäuft auftriff, vielleicht bringt mich das auf neue Ideen.


    Vielen Dank für deine Antworten! Die waren sehr hilfreich. :smile:

    Vielleicht wäre es auch hilfreich, wenn du dir mal ein Buch über Hunde- bzw. speziell Welpenerziehung holen würdest? So als unterhaltsame Abendlektüre :D
    Damit könntest du dir ein ungefähres Bild davon machen, was ein Welpe braucht und an "Arbeit" mitbringt. Direkt ein Buch empfehlen kann ich leider nicht, weil wir nie Welpen hatten aber vielleicht hat ein anderer User eine Idee.

    Zitat

    wurde denn schon mal ein allergietest gemacht?


    Nein, noch nicht. Eine (Futter)Allergie war im Gespräch, aber da die Symptome nach der Behandlung mit Antibiotika immer verschwanden bzw. die Ohren danach gut aussahen, fand die TÄ das eher unwahrscheinlich. Definitiv ausgeschlossen hat sie diese Möglichkeit aber noch nicht.


    Zitat

    wurde vor der verabreichung von antibiotika auch regelmäßig eine laborprobe entnommen und eine erreger- und resistenzprüfung durchgeführt?


    Bisher ebenfalls noch nicht. Die TÄ hat aber ein anderes Antibiotikum verwendet als unser erster TA. Laborprobe steht nach diesem Rückfall aber wohl an.


    Zitat

    welche ohrreiniger wurden wie häufig und von wem eingesetzt?


    Zunächst ein Ohrreiniger von Surolan, den wir wegen des unangenehmen Geruchs jedoch schnell durch Hexoclean ersetzt haben. Beide Ohrreiniger wurden zunächst bei der Nachkontrolle vom TA verabreicht (was mir in Erinnerung ruft, dass wir tatsächlich schon bei drei TÄ waren), danach haben wir ihn einmal wöchentlich verwendet. Allerdings haben wir nach der letzten Behandlung eine Pause eingelegt.


    Zitat

    gibt es anatomische veränderungen oder anomalien, tumoren o.ä.?


    Bisher wurde nichts festgestellt.

    Hallo,


    ich erhoffe mir von diesem Thread in erster Linie, dass ein paar User eventuell Einfälle haben, auf die wir noch nicht gekommen sind und die wir dann mit unserer Tierärztin besprechen könnten. So langsam sind meine Mutter und ich nämlich mit unserem Latein am Ende.


    Ein kurzer Überblick zu unserer Situation:
    Kiry ist ein Hund aus dem Auslandstierschutz und jetzt seit etwa zwei Jahren bei uns. Sie hat ziemlich früh nach ihrem Einzug körperliche Reaktionen gezeigt, die wir zuerst nicht einordnen konnten (unsere erste Hündin hatte Probleme mit Herz und Magen, die Ohren waren aber immer gesund). Sie hat empfindlich auf laute Geräusche reagiert (Straßenlärm, Kirchenglocken, etc. wir haben es zuerst als „normale“ Stressreaktion einsortiert), sich dann geschüttelt und immer wieder hingesetzt. Nachdem wir auch häufiges Ohrenkratzen beobachtet hatten, sind wir mit ihr zum TA gegangen, der eine Otitis feststellte. Diese wurde eine Woche mit Antibiotika behandelt, die Symptome verschwanden dann auch recht schnell.
    (Im Nachhinein haben wir von der damaligen Pflegestelle erfahren, dass sie Kiry bereits wegen Ohrmilben behandeln ließ, was sie uns auf Anweisung der Tierschutz-Orga jedoch vor der Vermittlung verschwieg. :muede: )


    Seit dieser ersten Behandlung blüht die Otitis jedoch trotz regelmäßigen Gebrauchs von Ohrreiniger immer wieder auf. Wir waren in den letzten zwei Jahren etwa halbjährlich deshalb beim TA und haben auch selbst regelmäßig die verschriebenen Antibiotika verabreicht. Nichts hat geholfen.
    Vor ein paar Monaten haben wir dann zu einer TÄ gewechselt, die auch homöopathisch behandelt. Diese hat zunächst ein Mittel gegen mögliche überlebende Milben verabreicht, anschließend stand noch eine Woche Antibiotika an und als die akute Entzündung abgeklungen war hat sie ein passendes homöopathisches Mittel (Silicea) rausgesucht. Danach hatten wir mehrere Monate Ruhe, doch derzeit häufen sich die typischen Symptome wieder. Der nächste TA-Besuch ist also schon fest eingeplant.


    Jetzt würde mich interessieren, ob hier jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder sonst eine Idee hat, was man noch versuchen könnte.


    Schon mal vielen Dank!

    Das ist aber gar nicht so leicht, wenn der Hund sich "anspannt" (ist wie gesagt auch nicht unbedingt das richtige Wort), sobald sie jemanden sieht. :lol:
    Trainingsziel ist deshalb erst mal, dass sie sich nicht reinsteigert und wir die Person ohne Gezeter passieren können. Das funktioniert mit meiner Methode ganz gut. Endgültiges Ziel ist natürlich, dass sie zwar hinguckt, aber immer entspannt bleibt.


    Nur um das noch mal klarzustellen: Meine Methode mit dieser Situation umzugehen, sollte auch kein Allheilmittel für die TE sein, sondern nur zeigen, dass andere Hunde ähnliches Verhalten zeigen und man daran arbeiten kann.


    EDIT: Mir fällt gerad auf, dass ich mich vielleicht auch etwas widersprüchlich ausgedrückt habe. Einerseits habe ich geschrieben, dass die Anspannung erstes Zeichen ist und ich dann eingreife, hier schreibe ich, dass sie sich sofort anspannt.
    Das sind eigentlich zwei verschiedene Situationen, innerhalb unserer Straße bellt sie so ziemlich jeden an (außer, sie kennt die Person sehr gut), sonst bellt sie nur, wenn ihr jemand suspekt ist. Das kommt inzwischen seltener vor und da ich nicht bei jedem Mensch der uns begegnet clickern kann (wir wohnen in der Stadt), muss ich da eben auf das entsprechende Signal warten.
    Innerhalb unserer Straße clickere ich beim ersten Blickkontakt in Richtung des Menschen (wobei sie eben sehr schnell "aufmerksam" wird).


    Aber eigentlich soll es hier ja auch um das Problem der TE gehen, also sorry für das OT. :ops:

    Ja, ist mir schon klar, dass es nicht die perfekte Lösung ist. Aber: Kiry bellt nicht alles uns jeden an, manchmal ist mir nicht klar, wer für sie bedrohlich ist und wer nicht. Da ist die Anspannung das erste Zeichen und bevor sie sich weiter reinsteigert, habe ich die Möglichkeit einzugreifen. Im Grunde ist das also nur der erste Schritt.
    Mir ist lieber, sie spannt sich zwar an, bleibt aber ruhig, als dass sie sich ins Kläffen steigert.


    EDIT: Viellleicht ist "anspannen" auch das falsche Wort. Es ist eher ein aufmerksames Beobachten.

    Unsere Hündin zeigt ein ähnliches Verhalten, wenn auch weniger extrem.
    Besuch ist überhaupt kein Problem, wer an unserer Haustür klingelt wird kurz vorsichtig bis freundlich begrüßt und abgeschnuppert, danach geht Kiry zurück ins Haus. Sobald wir aber Gassi gehen wird unsere Straße aufmerksam beobachtet und jeder verbellt, der zu nah oder suspekt ist. Allerdings hat Kiry noch nie geschnappt.


    Wir arbeiten jetzt mit dem Clicker daran, was ganz gut funktioniert. Wenn sie jemanden sieht und ich merke, dass sie sich anspannt (aber eben noch bevor sie ins Kläffen gerät), wird geklickt und belohnt. Meistens entspannt sie sich nach ein paar Klicks und wir können die andere Person passieren (eventuell mit Leckerli als Ablenkung und mit anschließender Belohnung). Falls sie angespannt bleibt, gehe ich auf die andere Straßenseite und belohne weiter, bis die Situation vorbei ist. Überschätze ich ihre Reizschwelle und sie steigert sich ins Kläffen, hilft nichts anderes als Richtungswechsel und warten, bis der Hund sich wieder entspannt hat. Eventuell kann man dann einen neuen Versuch starten.


    Das sind jetzt nur meine persönlichen Erfahrungen mit unserer Hündin. Gerade weil deiner schon mal geschnappt hat, würde ich aber auch dazu raten, mal einen Trainer zu kontaktieren.

    Reichlich Fleisch ist bei unseren Knochen immer dran, das Verstopfungsproblem bleibt aber trotzem. :/
    Kiry neigt leider einfach dazu (dafür hat sie keine Probleme mit Durchfall).

    Unsere Hündin bekommt Lammknochen, alles andere verweigert sie. Allerdings neigt sie ziemlich zu Verstopfung, weshalb wir bei der Menge immer sehr vorsichtig sein müssen (sie hortet die Knochen gern im Garten bis sie Lust darauf hat und frisst dann auch mal zwei bis drei, wenn wir nicht aufpassen). Normalerweise bekommen sie, zusätzlich zum Knochen ein paar Tropfen Pflanzenöl über ihr Futter, um der Verstopfung vorzubeugen.