Alles anzeigenWie viel Jagt der eigenen Rute ist noch normal?
Unser Pudelmädchen (15 Wochen) hat jetzt gerade wieder eine Phase wo sie seit 15-20 Minuten ihre Rute jagt oder liegt und dran knabbert wenn sie liegt. Sogar mit Spieltau im Mund.
Ich find es bei kurzen Zeiten tendenziell normal, habe aber Angst das sie es ritualisiert wenn ihr langweilig ist. Sie schläft normalerweise mehr am Vormittag wenn mein Partner zuhause ist, heute wird es wohl etwas weniger.
Wie lang und wie viel haben es eure Fellnasen gemacht?
p.s. gesundheitlich gibt es keine Bedenken
Meiner ist ja auch Modell stressanfällig. Er hat das früher ab und zu mal gemacht, vorwiegend abends, wenn er durch war. Aber keine 15 Minuten, sondern vielleicht 2-3 Runden, also 15 Sekunden. Da kam es auch mal vor, dass er an die Füßen gekaut hat. Mittlerweile macht er das gar nicht mehr, sondern nur, wenn es ihn juckt. Dann will er aber gezielt an der Schwanzwurzel kauen. Würde ich mal checken lassen, finde ich auch extrem.
Wir haben jetzt auf 3x am Tag füttern umgestellt. Gestern war der erste Tag und es viel ihm schwer. Abends war er wieder extrem drüber. Ich hoffe, dass es sich bessert. Jede Veränderung im Alltag ist für ihn echt ein Trigger. Er wurde bisher 4x am Tag gefüttert. Mit 5 Monaten finde ich es aber auch ok, auf 3 mal runter zu gehen. Zusätzlich wurde er komplett auf Pferd umgestellt, da er anscheinend Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat (Kratzerei, gerötete Pfötchen, etc.)
Das schnappen hat im Prinzip völlig aufgehört. Er hat es vielleicht noch 1-2 mal gemacht, aber nie mehr mit Karacho an einen dran. Er beschwert sich aber immer noch lautstark. Da muss ich sehr drüber schmunzeln. Er soll nicht an das Esstisch, ich schicke ihn 5 mal weg, dann stellt er sich breitbeinig hin und bellt/jault wie ein Husky. Ich muss dann schon lachen, schicke ihn aber natürlich auf seinen Platz. Jetzt möchte ich wirklich an anderen Dingen üben. Er ist leider auf mich hyperfixiert. Wenn ich den Raum verlasse, wird gejammert. Komischerweise macht er das morgens wenn ich im Bad bin gar nicht. So langsam würde ich aber gerne das alleine sein angehen. Keine Stunden, aber zumindest so, dass ich mal den Hausflur putzen kann. Und mal von den Laufställen wegkommen.
Fremde Hunde werden bei uns auch angebellt, aber nicht wegen der Unsicherheit, sondern weil er Kontakt haben möchte. Ich lenke das Verhalten um. Sehen wir einen anderen Hund, dann arbeite ich mit ihm, d.h. wir üben Sitz, Platz, Fuß. Natürlich bevor er ihn fixiert/Spannung aufbaut. Alles etwas wo er sich auf mich konzentrieren muss. Das klappt sehr gut. Wenn er brav ist, dann ist der Kontakt auch ok. Aber nur auf Signal „Kannst“. Leider habe ich hier sehr viele Hundemenschen, die ihren Hund einfach zu uns lassen. Trotz der Bitte es nicht zu tun. Gestern hat er es aber geschafft, einfach sitzen zu bleiben und den Hund links liegen zu lassen. Da war ich schon sehr stolz.
Mich nervt es einfach, immer das gleiche, och der ist doch noch jung, das funktioniert doch immer. 😡 Ja, tut es bei ihm. Er ist super sozial, aber er wiegt mittlerweile 17 kg und ich habe keine Lust, von meinem Hund irgendwann hinterher geschliffen zu werden. Er wird immerhin irgendwann min. 30 kg wiegen.
Wie schon der Thread heißt, der alltägliche Wahnsinn…😂