Beiträge von SchnuffelTony

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    10.52 Uhr is gebongt! :gut:


    SchnuffelTony, wir treffen uns wieder in der Bahn!? ;)
    Die S2 fährt quasi bei mir vor der Haustür los, momentan (noch bis November), und dann ja durch die Ettlinger Straße...


    Aber siiischer, siiischer doch :D. Überlege noch, wo ich zusteige, fährt nicht direkt über "meine" Haltestelle.


    L. G.

    Ich mute unserem nur bei Notwendigkeit eine Wurmkur zu. Präventiv so etwas zu verabreichen, wie es manche machen, finde ich nicht so toll - ist eine körperliche Belastung und muss bei 'normalen" Stadthunden eigentlich auch nicht sein, regelmäßige Kontrolle oder zumindest bei Verdacht (über mehrere Tage Durchfall, frisst nicht oder nur ungern, übergibt sich häufig) dagegen schon.


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    Und den Kot sammel ich dann so flüssig ein wie er ist :gott: ?


    Aber nich mit nem Taschentuch. Die brauchen das feucht, daher einfach z. B. mit dem Kotbeutel so weit wie's geht einsammeln. Oder, wenn ihr es rechtzeitig merkt - gleich ein Papiertuch drunter, das "Endprodukt" in einen Beutel abstreifen. Die übrigbleibenden Reste dann separat entsorgen. Die brauchen nicht die Supermenge. Wollte nicht die teuren Kotprobenröllchen aus der Apotheke / TA, daher mein Tipp: Einmachglas besorgen, und Proben mit den jeweiligen Beuteln da rein. Das ist ziemlich geruchssicher, da die Kotproben möglichst von 3 Tagen sein sollen. Wenn das Wetter temperaturmäßig wie jetzt ist, kann man das dann im Schatten z. B. auf der Fensterbank draußen hin stellen. Das Glas nehme ich später wieder mit, gut spülen und schon ist es sofort für's nächste mal Einsatzbereit. Funktioniert wunderbar.


    Wegen dem Essen - macht euch keinen so großen Stress. Ihr werdet bald herausfinden, was Monsier verträgt. Und nicht kirre machen lassen, von wegen "bäähhh - wie kann man nur xy verfüttern". Barfen ist kein Allheilmittel, Hähnchen & Co. verträgt nicht jeder, auch Reis kann Schwierigkeiten bereiten. Jeder Hund ist individuell. Manche Dinge geben sich von selber, wenn der Hund sich eingewöhnt und seine Abläufe hat. Das mit dem Durchfall wird nach dem Einzug wahrscheinlich noch eine Weile ein auf und ab sein. Solange er frisst, genügend trinkt und auch sonst fit ist, ist kurzfristiger Durchfall kein Problem.


    Bei unserem ist es z. B. manchmal so, dass morgens der Kot recht fest ist und im Laufe des Tages weicher bis breiig wird, manchmal fast wie Durchfall - am nächsten Tag gleiches Spiel, am Tag drauf durchgängig fest, bei gleichem Fressen. :???:


    Ich habe immer Buscopan (das ganz normale, wie es auch in der Humanmedizin verwendet wird) daheim. Das wirkt einfach nur entkrampfend. Wenn ich merke, dass er unruhig umherwandert und z. B. schlecht schläft, er ständig pupst und der Bauch sehr angespannt ist, hilft ihm schon 1 Dosis recht schnell. Die Dosierung habe ich vom Arzt, als er mal wieder so 'ne Durchfallphase hatte, ebenso Enteroteknosal. Ist zur Regeneration der Darmwände und bildet einen Schutzfilm, es quillt auch etwas auf und macht den Kot dadurch ein wenig fester. Es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür, aber alle mit dem gleichen Wirkstoff. Lasst euch da vom Arzt beraten, damit ihr immer so ein Erste-Hilfe-Notset daheim habt. Das beruhigt einen und hilft gegen die Panik, wenn's mal wieder dünnflüssig wird. :roll:


    L. G.

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    Ich bin immer vorsichtig, etwas pauschal zu empfehlen oder auch nicht. Ich habe lediglich als Beispiel aufgeführt, dass er DIESE Mischung gut verträgt. Reis/Truthahn von der gleichen Firma z. B. geht gar nicht. Im Übrigen hatte ich auch erwähnt, dass es andere Anbieter gibt. Statt etwas einfach "nicht zu empfehlen" kann man ja auch seinerseits Vorschläge unterbreiten - und/oder dazuschreiben, warum man es nicht empfielt ;)


    Ich habe auch verschiedene andere getreidefreie Produkte probiert, da muss man halt ein bisschen schauen. Mit den kleinen Packungseinheiten kann man das ja prima durchtesten, oder man lässt sich kostenlose Probepackungen schicken, wie es einige Firmen anbieten - einfach mal googlen. Der eine verträgt das besser, der andere was anderes.


    Wie auch immer, jedenfalls nicht von jetzt auf nachher umstellen :smile: Wir hatten es so vom Tierheim empfohlen bekommen.

    Das mit dem Durchfall kennen wir auch :muede: . Unser kam auch aus dem Tierheim, bei ihm kam das damals u. a. vom "Umzugsstress", überhaupt reagiert er damit, wenn sein Tagesablauf mal anders ist als sonst - er ist halt ein Gewohnheitstier, liegt vielleicht auch an seinem Alter...


    Außer den genannten Vorschlägen:


    a) Evt. reagiert er auf Getreide im Futter allergisch? Weiß man da etwas im Tierheim drüber oder hat man das schon probiert? Wir haben z. B. auf Kartoffel/Truthahn von Meradog umgestellt - das schmeckt ihm und verträgt er super. Ist halt etwas teurer, aber es gibt auch andere Anbieter, die solche Produkte anbieten. Dafür findet er aber auch die relativ preiswerten Dosen und Schälchen mit Nassfutter vom Rossmann total lecker (die, die etwas teurer sind, weil da der Fleischanteil höher ist). Ich hole immer die Sorten, wo nur wenig oder gar kein Getreide drin ist, und die sind i. d. R. auch ohne Zucker, Konservierungsstoffe und so'n Kram. Viele Fertigfuttersorten enthalten viel Getreide, weil es billiger ist als Fleisch, sowie Zucker, künstliche Geschmacksverstärker u. ä.


    b) Trocken- und Nassfutter zeitgleich kann Magen-Darm-Probleme bereiten. Am Anfang haben wir, wie im Tierheim, beides in den Fressnapf und dann noch etwas Wasser drüber. Als er mal wieder über einen längeren Zeitraum Durchfall hatte und die Kotprobe definitiv keine Parasiten, aber eine erhöhte Anzahl an Darmbakterien aufwies - woher auch immer - habe ich nach der Behandlung umgestellt: er ist ein Schlinger vor dem Herrn, daher bekommt er erst seine Nassfutterration in die Schüssel. Wenn die - nach 3 Sekunden oder so :tropf: - leer ist, gibt's das Tro-Fu in so 'ner Kugel, die er herumkullern muss. Dadurch braucht er mehr Zeit zum Fressen und seither gibt es nur noch selten Dünnpfiff - meistens wenn er irgendwas ungewohntes zwi.du. bekommt oder unterwegs aufgesaugt hat, was verdorben war oder er nicht verträgt wie Brot, Weck, Kuchen u. ä. - der Depp :headbash:, oder siehe 1. Absatz. Dann gibt es einen Fastentag zur Darmerholung und gut is.


    c) Lasst euch vom Tierheim noch vom bisher verabreichten Tro-Fu mitgeben (so für eine Woche) und mischt das mit dem von Euch gekauften, wenn es nicht identisch ist. Erst ein bisschen neues Futter dabei und dann täglich eine etwas größere Menge. Die Umstellung auf anderes Trockenfutter bereitet den Wuffis wohl mehr Probleme, als bei Nassfutter und sollte daher peu-à-peu erfolgten. Auch das Nassfutter würde ich nicht von einem auf den anderen Tag komplett ändern. Vielleicht wechseln sie tatsächlich zu häufig das Futter im Tierheim.


    :ua_respect: Ich wünsche euch viel Freude mit eurem zukünftigen Familienmitglied. Seit nicht zu ungeduldig und gebt ihm die notwendige Zeit, bei euch anzukommen (das kann je nach den bisherigen Umständen mehrere Wochen dauern), viel Liebe, aber auch konsequente Erziehung und keine Überbetüdelung. Hunde leben im hier und jetzt und können eine schlimme Vergangenheit glücklicherweise hinter sich lassen. :gut:

    Der Vergleich hinkt ein bisschen, aber: Ich kenne das von mir. Wenn man mal wegen z. B. Stress eine Zeitlang wenig gegessen hat, isst man nach einiger Zeit nicht wirklich mit Hunger und fühlt sich dann irgendwann schlapp und antriebslos. Zum Essen muss man sich dann vom Verstand her überwinden.


    Für den Wuffi ist der Verlust des Kameraden sicherlich als Stress einzuordnen und wenn Tiere keinen Hunger haben, fressen sie einfach nicht - Punkt. Dann bleibt einem Besitzer nichts auch anderes übrig, als einzugreifen. Insofern ist Zwangsernährung in diesem Fall für mich keine Tierquälerei, das Tier ist ja ansonsten scheinbar gesund.


    a) Was ich bisher nicht gelesen habe: Was hat die TA bisher unternommen?


    -> Wurden schon mal Infusionen mit Mineralstoffen usw. gegeben - so 'ne Art flüssiges Schnitzel? Evt. bringt das den Organismus wieder in Schwung, der durch die schon relativ lange Nahrungsverweigerung sicher schon etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.


    -> Vom TA Appetitanreger per Spritze verabreichen lassen. Jetzt bitte nicht gleich wieder Horrorszenarien an die Wand malen: Cortison regt z. B. normalerweise den Appetit an. Mit Bedacht und kurzfristig angewendet schadet das nicht mehr, als wenn er nichts frisst, und wäre vielleicht einen Versuch wert. Gespritztes Cortison wirkt relativ schnell, so dass man normalerweise schon nach einer Dosis sieht ob es hilft oder nicht. Ggf. dann noch mal beim TA nachfragen, bis wann sich da spätestens was tun sollte.


    b) Wenden sie nur Schulmedizin an oder behandeln sie auch homöopatisch? Wenn nicht, evt. nach so einer Praxis Ausschau halten.


    -> Wenn tatsächlich Trauer der Auslöser wäre, könnten evt. Bachblüten helfen. Ich selber glaube zwar nicht dran, aber andere TH schwören darauf.


    c) Das Essens"ritual" analysieren. Futter ist für Hunde normalerweise eine der wichtigsten Ressourcen. Wenn man da ein zu großes Brimborium drum macht, kann das manchmal bei Hunden falsch ankommen und einen kleinen Teufelskreis auslösen. Vor kurzem hat da jemand einen Threat zu erstellt, aber ich finde ihn leider nicht mehr. Ich schaue aber noch mal und trage ihn nach, wenn ich fündig werde.


    Eine Maßnahme alleine wird eher nicht helfen, ich denke, da muss man auf mehreren Schienen parallel was tun. Ich drücke die Daumen, dass sich der Kleine bald wieder einkriegt.