Beiträge von SchnuffelTony

    Warum werden hier eigentlich meist eher selten passierende extreme Vorkommnisse, sei es Unfälle, Krankheiten oder sonstige Unbilden, als Beispiele herangezogen, wenn jemand irgend etwas extrem ablehnt??? Diese Panikmache geht mir zum Teil echt auf die Senkel :ugly: Fällt mir auch immer bei den Threats auf, die um gesundheitliche Fragen gehen - es wird teilweise der absolute Gau ausgemalt, was es alles sein KÖNNTE... Aber zurück zum Thema...


    Ich möchte die Flexi absolut nicht missen (wir haben eine mit 5 m Gurtband von Trixi). Wir wohnen in der Stadt, wo ich unseren Kleinen oft relativ kurz nehmen muss. Wer es noch nicht weiß: unser Oldie ist taub und sieht nicht mehr gut, so dass ich mich durch rufen gar nicht und durch Zeichen nur begrenzt bemerkbar machen kann. Die Leine wird auf 1,5 m oder so festgestellt und gut ist. Wenn möglich, wird die Arretierung herausgenommen und er kannn sich relativ frei bewegen. Ist 'ne Frage der Technik und Aufmerksamkeit, damit umzugehen. Er rennt gerne vorne raus, bleibt dann aber oft zum Schnüffeln stehen, das ist mir dann zuviel Geschäft, eine normale Leine immer wieder einzusammeln, nur um sie anschließend gleich wieder auseinanderzufummeln. Ist auch eine Frage der Hygiene. Mein Mann hat im Sommer häufig Exzeme an der Hand - die Flexi rollt sich dann auf und bleibt sauber, und er muss die Leine nicht anfassen.


    Mittlerweile reagiert Schnuffel meist sehr gut auf ganz leichtes Ziehen an der Leine, wenn er z. B. nicht von links nach rechts soll, weil sonst z. B. ein Jogger über ihn stolpern würde oder er stehen bleiben soll. Schleppi (am Geschirr) nehme ich nur auf Waldwegen, wo er nicht auf die Straße rennen kann und das auch erst seit kurzem (wir haben ihn noch nicht so lange)


    Auch wenn Schimpf und Schande über mich hereinbrechen: Wenn bei mir bleiben angesagt ist, wird sie am Halsband fest gemacht und entsprechend arretiert, bei "Freilauf" am Geschirr. Wenn gewechselt wird, wird das auch mit Sitz usw. klar angezeigt. Daher weiß er mittlerweile, wann er bei-Fuß laufen soll - ich kann ihm ja nichts sagen. Je nach Laune oder so (keine Ahnung) ist er wie ein Staubsauger, gerade auch in unseren Straßen, weil die Leute viel Essen und sonstigen Unrat fallen lassen. Dann habe ich ihn mit dem Halsband besser im Griff - ich kann ja nicht "aus" sagen :roll:, sondern muss ihn weg ziehen (jajaaa - mangelnde Erziehung bla - aber manchmal ist die Verlockung für ihn halt einfach zu groß, oder er probiert mal wieder, wie weit er gehen kann). Das Band hängt schön locker herunter und ich habe zusätzlich eine kleine Schlaufe um die Hand, in der ich die Leine halte. So hat er etwas mehr Spielraum und ich kann bei Bedarf trotzdem schnell reagieren, ohne mich zu verletzen und die Gefahr, dass die Arretierung versagt, ist auch geringer. Sie hat auch nicht so wahnsinnig viel Zug und mit seinen 11 kg ist das auch gut zu handeln.


    Was die Verletzungsgefahr für den Hund angeht: Wenn die Schleppleine dran ist und ich dabb druff, dann wird er erst recht extrem ruppig gebremst, wenn er vorausstürmt - ist mir zweimal passiert. Mit der Flexi nicht, da kann ich viel "weicher" stoppen, man muss nur wissen wie.


    Für mich ist es daher eher eine Frage der Technik und der Situation - wie fast immer. Recht geben muss ich allerdings, dass viele falsch damit umgehen oder nicht aufmerksam genug sind. Das ist aber auch bei "normalen" Leinen so. Die Dummheit mancher Leute kann man leider nicht ändern... :headbash:

    So - dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. :rollsmile:


    Ende Juni kann es schon sehr warm werden. Meinem Oldie wären 12 km bei allzugroßer Hitze u. U. auch zu viel - immerhin beginnt am 24.6. sein 14tes Lebensjahr (auch wenn er das ab und an vergisst :lol: ) und er hat's am Herz. Tragen lässt er sich nur sehr ungerne und 10 bis 11 kg ginge mit der Zeit auch auf die Ärme :hust: . Wie wäre es, wenn wir uns an einem Punkt treffen und dann Wetterabhängig und kurzfristig entscheiden, wie wir den Tag verbringen bzw. welche Strecke wir laufen. Jeder kann ja dann abschätzen, was er sich und vor allem seinem Schnuffi je nach Gesundheitszustand und von der Temperatur her an diesem Tag zumuten kann.


    L. G. / Schnuffelino & Frauchen

    :gut: Dieser Brief ist absolut gut und spiegelt leider die Politiklogik wider: populistischer, medienwirksamer Aktionismus zur Beruhigung der Volksseele einzig zum Zweck des Machterhaltes. Dass mit solchen Gesetzen und Aussagen die Bevölkerung mehr gefärdet wird, als durch einzelne Vorfälle - so schlimm ein zerstörtes Kindergesicht auch ist - wird billigend in Kauf genommen, mal ganz abgesehen von der bereits erwähnten Umkehr der Beweislast, die eigentlich verfassungswidrig ist.


    Diese bewiesene Tatsache scheint den Großteil der Bevölkerung leider nicht zu stören und es gibt noch in vielen anderen gesellschaftspolitischen Bereichen die gleiche Spielchen der Politik, und die Leuz merken nicht (oder wollen nicht merken?), wie sie vera....t werden. Sie wählen wie Lemmige immer wieder die gleichen Parteien, Kopf einschalten ist scheinbar zu anstrengend.


    Obwohl es dank der neuen Medien noch nie so viele Möglichkeiten gab, sich breit gefächert über Sachverhalte zu informieren, habe ich den Eindruck, dass viele immer dümmer und bequemer werden. Das gilt gerade auch für unsere sog. Volksvertreter die sich, statt sich selber zu informieren, lieber von Lobbyisten sagen lassen, was richtig und was falsch ist....


    Hiermit stelle ich in den Raum, dass die Rassegattung "Politiker" potenziell gefährlich für die Bevölkerung ist , kann man dagegen auch Gesetzte machen, die dann auch eingehalten werden? (Nur zu meiner Sicherheit: :ironie: )


    Nun ja - dies ist kein politisches Forum, aber diese Thematik zieht sich über alle Lebensbereiche, einschließlich Hundehaltung. Ich bin jedenfalls froh, dass die Leute über unseren Schnuffi eher schmunzeln und ihn süß finden, als ihn als gefährlich einstufen. Aber sie sollten ihn mal beim Arzt oder der Hundefrisören erleben - ich sage nur "Wehrwolf" (mit seinen drei Zähnchen... :roll: :lol:).


    Leider ist dieses Thema nicht wirklich zum Lachen.

    Zitat

    Fragt sich nur für wen?! :p
    Aber so lange fährt man zum Glück nicht, dass der Jacob sich künstlich aufregen müsste. ;)


    Joo - bis dahin hast du das bestimmt im Griff - du brauchst nur genügend Leckerlies :D

    Hallöchen,


    weiß zwar nicht, ob das so ganz hier her passt, aber wer Lust hat: hier könnten wir aus dem Nahraum Karlsruhe uns z. B. am 4.5. so zwischendurch treffen


    http://www.hundeheim-karlsruhe.de/index.php/news/termine


    Das Gelände ist eingezäunt und da laufen die Hunde dann frei rum, auch die vom Tierheim (soweit sie das können), außerdem es ist immer ganz nett und gemütlich. Ich finde, die leisten tolle Arbeit. Sie haben unseren Schnuffelino wieder aufgepäppelt und er uns ausgesucht :roll: :fondof: . Mit der Bahn ist man von der Haltestelle aus zu Fuß so 'ne halbe Stunde unterwegs, soweit ich das gesehen habe.


    Ist nur 'ne Anregung. Wenn es nicht Katzen hagelt (was wäre das 'n Lärm + man stelle sich das mit den ganzen Wuffis vor :lachtot: ), werde ich auf jeden Fall dort sein - weiß bloß noch nicht ab wieviel Uhr.


    L. G.
    Schnuffelino & Frauchen

    Hi Zusammen!


    Huiuiui, hier ist ja richtig was los. Fermasee, hmm - die Bahn fährt nur bis Mörsch. Wäre super, wenn wir je nach Strecke irgendwie eine Fahrgemeinschaft bilden könnten, so ab Haltestelle Bahn oder so?


    Wenigstens hat meiner einen gegen Null tendierenden Jagttrieb, außer es wedelt direkt vor seiner Nase und riecht nach Würstchen, und Jakob geht vielleicht nicht ganz so weit weg :D . Außerdem muss Schnuffellino wahrscheinlich eh an der Leine bleiben. Aber inzwischen habe ich mich schon zwei mal getraut, ihn an der Schleppleine laufen zu lassen - hat sogar recht gut geklappt, bin ganz stolz :green_el: Er darf mich bloß nicht aus dem Auge verlieren, sonst rennt er irgendwo hin, mein taubes und halbblindes Huhn.... :/


    Wenn ich das richtig gesehen habe, waren für den 30.6. bisher die meisten Eintragungen. Bisher kenne ich ja nur Kernobst und Moosmutzel, das wird sicher spannend.


    Viele Grüße :winken:

    Das ist auf jeden Fall ein zwiespältiges Thema.


    Einerseits bin ich eigentlich dafür, Menschen einige grundlegende Informationen über Hunde an die Hand zu geben, welche Bedürfnisse sie haben und ein bisschen auch, wie Hunde ticken. Vielleicht würde das auch ein bisschen den "Oooch, ist der süß - will haben"-Drang ohne Hirneinschalten eindämmen. Oder einige Hunde-Verhaltensweisen wären für Halter verständlicher und würden etwas entspannter angegangen werden. Andererseits werden die, die Hunde nicht als kleine Menschen mit Fell sehen, sich sowieso mit dem Thema beschäftigen, den anderen würde es am A… vorbei gehen.


    Einerseits könnte es mir mehr Sicherheit im Umgang mit meinem und anderen Hunden geben. Andererseits hätte ich vielleicht ständig Bedenken "Ach Gottchen - was mache ich alles falsch / was habe ich mir da für eine Bestie ins Haus geholt…."


    Einerseits wird vieles hoch gepuscht - auch im Interesse der Industrie, die an Ratgebern aller Art usw. reichlich verdient. Andererseits werden die Verhältnisse (zumindest in Städten) immer beengter - mehr Verkehr, mehr Rücksichtslosigkeit. Da muss man schon schauen, dass man seinen Vierbeiner einigermaßen im Griff und wenigstens ansatzweise Verständnis für seine Verhaltensweisen hat - auch zu seiner Sicherheit.


    Warum einige Hundehalter freiwillig für eine Regelung sind, obwohl der Gesetzgeber hier scheinbar keinen Handlungsbedarf sieht oder (wie scheinbar in NDS) nicht wirklich weiß, was er mit dem Fragebogen erreichen möchte, kann ich verstehen: Es geht hier um das bewusst sein der Verantwortung für ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die man übernommen hat und die manche scheinbar nicht sehen (wollen). Ich finde es z. B. übel, wenn es den Leuten egal ist oder sie keine Ahnung haben, warum ihr Hund an der Leine pöbelt und ihn lediglich wegzerren. Das stresst alle inklusive Hund - scheinbar außer den Hundehalter/Innen …. oder sie wechseln lieber gleich die Straßenseite, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Kann ich überhaupt nicht verstehen. Hunde sollten doch auch mit ihresgleichen kommunizieren können - or not? Unserer ist jedenfalls immer schwer begeistert, wenn er anderen Hunden "Hallo" sagen darf. Das ist nur ein Beispiel (wahlweise mit Betonung auf "nur" oder "ein" ;) ).


    Es wäre allerdings sehr schwer, alle Bedürfnisse und Haltersituationen unter einen Hut zu bringen. Das finanzielle ist nicht ganz so einfach. Manchmal ist für Leute mit schmalem Geldbeutel der Hund eines der wenigen festen Halte in ihrem Leben. Ich glaube nicht, dass die so was finanzieren könnten - auch hierfür müsste dann eine Regelung getroffen werden. Vielleicht könnte man hier z. B. über Reduzierung oder Verzicht für ein Jahr auf die Hundesteuer oder so Anreize schaffen. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie das organisatorisch geregelt werden könnte, aber einen Wissensnachweis für einige grundlegende Dinge zum Thema Hundehaltung fände ich prinzipiell hilfreich und würde vielleicht den einen oder anderen Tierheimhund vermeiden helfen.


    Hach - was wieder ein langer Beitrag, aber ich kann halt nicht anders :headbash:

    Hallöchen Zusammen!


    Da würde ich mich doch glatt anschließen. Bin offen für alles, wo ich mit der Straba hin komme. Sooo viele Hunde, das ist unserer ja aus'm Tierheim noch gewohnt und freut sich immer so, wenn er andere Hunde sieht - auch wenn er dann recht schnell wieder seine Ruhe haben möchte :roll: . Da merkt man dann doch, dass er ein älterer Herr ist. :hust: (aber psst, nicht verraten - das weiß er irgendwie nicht :lol:)


    V. G. / SchnuffelTony