Beiträge von SchnuffelTony

    Hallo,


    na - da kann ich was zu beisteuern...


    Wie alt ist denn dein Hund? Ich hoffe, er hat dir hinreichend erklärt, warum Kontrolle und so und dir wahrscheinlich Nevanac oder Voltaren-Augentropfen mitgegeben?


    Versuche erst mal, tief durch zu atmen. Solange es nur auf einem Auge ist, ist es nicht ganz so dramatisch, die Erblindung erfolgt ja normalerweise langsam und wenn das andere Auge nicht betroffen ist, käme sie im Falle einer kompletten Erblindung auf einer Seite mit dem anderen Auge auch gut zurecht, da sie Zeit hat, sich an die Situation zu gewöhnen.


    Die OP ist tatsächlich nicht ohne. Je härter die Linse durch den grauen Star wird, um so schwerer kann sie mit dem Laser zertrümmert werden, mit entsprechend stärkerem "Ärgern" der restlichen Augenklapparatur. Eigentlich sollte man immer eine neue Linse einsetzen, da der Leerraum, der ja durch die Entfernung der alten Linse entsteht, sonst "vernarbt" bzw. es entstehen Eiweißmolekülketten und dieser infolge dessen wieder eintrübt - was man theoretisch wohl auch operativ behandeln kann, was ja aber nicht unbedingt sein muss. Die OP hat bei unserem mit allem drum und dran auch so ca. 2.000 € gekostet.


    Das mit der Nachsorge ist handelbar, solange euer Wuff sich das gefallen lässt. Vielleicht im Fall einer OP schon frühzeitig z. b. mit Euphrasia-Tropfen üben. Habe mir eine Liste gemacht, wann welche Tropfen und welche Tabletten wie lange und wie oft mit Uhrzeit und abhaken. Da es jedesmal Leckerlie gab, hat er mich fast daran erinnert, dass er noch Augentropfen bekommen muss :smile:


    Ich glaube, es gibt noch die Möglichkeit, wenn er starke Probleme wegen dem Blenden bekommt, das 3. Augenlid (?) über das Auge zu ziehen. Habe ich leider zu spät erfahren. Ich denke, bei einem relativ jungen, sonst gesunden Hund wäre eine Linsen-OP nur dann zwingend nötig, wenn der Augendruck hoch geht - was ja nicht zwangsläufig passieren muss. Ist aber meine persönliche Meinung.


    Normalerweise liegt die Erfolgsquote so bei 90 %, meine ich im Kopf zu haben. Aufgrund des Alters von unserem (13 Jahre) lag die Erfolgschance bei nur 75 %, leider gehörte er zu den 25 %, und wir mussten einen Monat später das Auge komplett entfernen lassen, da tatsächlich der GAU eingetreten ist.... Ich hatte sie trotzdem für ein Auge gewagt, da er auch noch taub war und grauen Star auf beiden Augen hatte. Er bekam tagsüber massiv Probleme und wollte nicht mehr raus, und wenn wir ihn buchstäblich raus gezerrt oder getragen haben, hat er fast nur noch gezuckt. Eine zeitlang konnte ich das mit meiner Spezial-Brillenkonstruktion noch abfangen, aber irgendwann ging auch das nicht mehr.


    Ich suche mal noch die Stelle in meinem Pfoto-Threat raus, wo das Gezutzel los ging, dann kannst du dich ein wenig einlesen, wenn du möchtest, denn im Internet findet man nicht viele Erfahrungsberichte. Lass dich vom Ausgang bitte nicht erschrecken - jeder Hund ist anders und meistens geht es ja gut. Bei unserem kam halt eine zusätzliche Hornhausläsion UND das Aufplatzen der Naht dazu, in Verbindung mit einer alten und daher brüchigen Hornhaut.


    Kopf hoch - nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!


    L. G. SchnuffelTony

    Zitat

    Vielleicht frisst er es ja auch weil man die so gut schlucken kann? Durch die Werte hat er so zerfressene Schleimhäute, Blasen am Zahnfleisch usw. aber dann müsste er ja auch pürriertes nehmen?


    Saltziges frisst er sonst nicht, auch keine Milchprodukte oder süsses.


    Er hat übrigens normal 45kg und jetzt schwankt es zwischen 32kg und 34kg.


    Hallo,


    habt ihr auch schon Reconvales-Tonicum versucht? Ist flüssig und riecht ein bisschen nach Ovomaltine. Eine Flasche deckt etwa den Tagesbedarf eines 10 kg Hundes, ist aber mit ca. 6 € relativ teuer. Vielleicht wenigstens ein oder zwei Flaschen am Tag, um einen Teil an Vitaminen usw. zuzuführen. Wenn in meinem Mund alles wund wäre, würde ich auch nix groß essen wollen.


    Zitat

    ...Ich glaube die Besitzerin hat sich mit dem Gedanken den Hund einzuschläfern schon abgefunden, aber eben nicht so. Irgendwie muss er doch zeigen das er nicht mehr will. Man entscheidet schliesslich über Leben und Tod, das ist nicht einfach.


    Ich bin keine Ärztin, habe kein Glaskugel und kann keine Ferndiagnosen stellen. Ich kann auch das Schwanken deiner Freundin verstehen, wenn man die Süßen in so fidelen Phasen sieht, aber vielleicht kratzt er da tatsächlich einfach nur seine letzten Reserven zusammen und ist danach logischerweise platt. Bei unserem hat man beim Draußen-Laufen z. B. nicht viel gemerkt - fit, fidel, interessiert, viel geschnüffelt, sein Fell war schön, er war schlank und dank Päppeln nicht stark abgemagert - aber sein Kopfzustand hat sich in relativ kurzer Zeit so dramatisch verschlechtert, dass es für beide Seiten nur noch eine Qual war. So, wie du es beschreibst, wie würdest du dich fühlen - seit Wochen ständig übel, im Mund tut alles weh, Bauch tut wahrscheinlich weh, ein Loch in der Lunge ist sicher auch nicht angenehm und, und, und...


    Ich wünsche Euch viel Kraft, in welche Richtung es auch gehen wird.


    L. G. SchnuffelTony

    Hallo Kathi,


    du kämpfst und tust alles, was möglich ist für deine große Maus. Auch ich war immer vorsichtig, wenn es meinem Kleinen mal gut ging und er z. B. fröhlich im Hof herumgesprungen ist, weil fast immer danach irgendwas kam. Er war halt im Prinzip eigentlich ein durchgängig kränkelnder Hund, bei dem es mal bessere, mal schlechtere Phasen gab - wie bei Cala. Versuche vielleicht, das zu akzeptieren und grüble nicht immer so viel über das, was sie nicht mehr kann, sondern freue dich über das, was sie noch oder wieder kann.


    Auch ich wollte mir einerseits nie den Vorwurf machen machen, nicht alles versucht zu haben, dass es ihm halbwegs gut geht und habe ihn immer wieder aufgepäppelt. Andererseits: bin ich da manchmal in meiner Sorge nicht doch vielleicht über's Ziel hinaus geschossen und habe ihm zuviel zugemutet, was Behandlungen und Arztbesuche angeht? Die längste arztfreie Zeit in diesen drei Jahren waren mal drei Wochen am Stück oder so und die relativ häufigen Narkosen - auch wenn sie unumgänglich waren - waren evt. mit ein Grund für den schnellen Abbau in seinen Kopf? Auch diese Zweifel kamen und kommen im Nachhinein bei mir hoch, denn bei ihm war Arzt = Angst und Stress, auch wenn es nur Anschauen, Abtasten oder Abhören war.


    Egal, wie man sich verhält, irgendwie ringt man immer mit seinem Gewissen und das kann einem niemand abnehmen. Aber wenn der Kampf um sein Tier mehr oder minder zum Lebensinhalt wird, übersieht oder unterbewertet man in dieser Zeit oft die schönen Dinge. Wenn ich die lange, lange Liste mit diesen schönen Erlebnissen anschaue merke ich, wie oft ich in meiner Betüddelung vergessen habe, einfach die Zeit mit ihm zu genießen, ohne Gedanken daran, was als nächstes kommt...


    Wenn es möglich gewesen wäre, hätte Tony ihr bestimmt gerne seine körperliche Kraft übertragen, denn Laufen war am Ende das, was er am besten konnte. "Traben" ist übrigens die für Hunde bequemste und am wenigsten Kraft brauchende Fortbewegungsart, soweit ich informiert bin. Drum sieht diese Art des Laufens auch bei Hunden, die eigentlich Probleme beim Laufen haben, oft relativ gut aus.


    Ich wünsche dir, dass du so lange wie möglich mindestens ihren Status quo erhalten kannst.


    L. G. / SchnuffelTony

    Ich fühle mit dir, wir mussten diese Entscheidung aus ähnlichen Gründen (Alter, unheilbar krank) für unseren Kleinen am Wochenende auch treffen, Aufgrund des rapiden Abfalls leider schneller, als wir dachten. Wir werden noch lange trauern, aber es war das Beste für ihn in seinem Zustand.


    Auch ich wünsche dir viel Kraft!


    L. G. SchnuffelTony

    Liebe Forumsmitglieder,


    nach dem unser Kleiner über die Regenbogenbrücke gegangen ist, möchte ich mich noch einmal bei Euch bedanken - für euer Lesen, eure Tipps und euren Zuspruch in den Zeiten, als es ihm und mir nicht so gut ging und ich hier nicht nur meine Freude über sein hier sein, sondern auch meine Sorgen, Bedenken und Trauer ausdrücken konnte. Ich habe viele Anregungen mitnehmen können und hoffe, mit meinen Beiträgen vielleicht auch dem einen oder anderen hilfreich gewesen sein zu können. Danke auch an die Moderatoren, dass sie mit viel persönlichem Einsatz das Forum am Laufen halten und versuchen, Wildwuchs zu vermeiden.


    Schade, dass so manche Diskussion, die ich teilweise still mitgelesen habe, manchmal zum Teil in persönlichem Herumgehacke endete. Das hilft niemandem. Ich behaupte, jedem, der sich hier anmeldet, geht es in erster Linie um das Wohl des Tieres, das er in seine Obhut genommen hat. Da ist man nun mal manchmal unterschiedlicher Ansichten über das wie, aber es gibt für mich trotzdem keinen Grund, in persönliche Beleidigungen abzugleiten oder Missionierungsversuche zu starten. Man kann Vorschläge machen oder Alternativen auf zeigen, letztendlich muss doch jeder für sich entscheiden und verantworten, was er tut. Auch mit tun im Nachhinein einige Entscheidungen leid, die ich für Tony getroffen habe und doch wollte ich einfach nur, dass es ihm gut geht und er dafür bekommt, was nötig ist. Das macht es nicht leichter, aber erträglicher.


    Alles Gute für euch und eure Lieblinge und viele schöne Momente. Sie geben einem die Kraft, die nicht so schönen Zeiten durchzustehen.


    Alles Liebe
    Sabine & mein lieber Tony im Hundehimmel

    Kleines Update: Seit der Umstellung auf Pexion geht es Tony vom Allgmeinzustand deutlich besser - zumindest ist er wieder mehr Herr über seine Beinmuskulatur, auch wenn er noch etwas wackelig ist. Er ist halt noch immer ein bisschen neben sich und wieder etwas mäkeliger beim Essen. Außerdem muss er ziemlich pieseln, hat in den letzten Tagen relativ häufig in die Wohnung gemacht, weil wir nicht rechtzeitig raus gegangen sind.


    Will nicht meckern, habe heute die ganzen Handtücher gegen das Herumeiern weg machen können, er kann wieder selbstständig die Treppe rauf und runter tippeln und geht wieder mit etwas mehr Elan Gassi - das Medi dämpft ja trotzdem. Habe Fress- und Wassernapf etwas höher gestellt und vorne dran Schaumstoff gelegt, damit er mit den Beinchen nicht so wegrutscht.


    Jetzt werden wir abwarten müssen, ob die Dosierung stark genug ist, um die Krampfanfälle zu unterdrücken und wie er sich insgesamt weiter entwickelt, ob wieder sein Essen/Brechen/Essen anfängt. Gestern hat er ziemlich viel geschlafen, heute ist er deutlich unruhiger...


    Wer jetzt dann wieder in seinem Pfoto-Threat weiter schreiben :smile:


    Liebe Grüße
    SchnuffelTony

    So - im Moment schläft er.


    Wir waren gestern in der Tierklinik, wo wir schon am Montag einen Chefarzttermin hatten auch das CT haben machen lassen. Wir haben mit ihm noch mal gesprochen. Es handelt sich um eine sehr rennomierte Klinik, zu der viele Patienten aus dem größeren Umkreis anreisen. Da er die Neurobiologin in Hannover, die die Studie zur Wirkung von Pexion geleitet hat, persönlich gut kennt, spreche ich ihm schon die entsprechende Qualifikation zu beurteilen zu können, ob wir von den Luminaletten auf Pexion umstellen können oder nicht und wenn ja wie, denn das musste jetzt ziemlich fix gehen.


    Jedenfalls war er über den Zustand sehr bestürzt. Da Schnuffel die Tabletten erst seit Montagmorgen bekommt und der Wirkstoffspiegel wohl noch nicht erreicht ist, hat er uns genau aufgeschrieben, wie wir das "herunerfahren" sollen bei zeitgleicher Gabe von Pexion. Heute abend sollte er dann die letzte Luminaletten-Ration, nur noch eine halbe, bekommen. Er meinte, bis spätestens Sonntag abend müsste sich der Zustand eigentlich verbessert haben. Er möchte auf jeden Fall am Montag Bescheid, wie es aussieht. Er mag den Kleinen und hat sich für uns auch viel Zeit genommen. Warum sollte er mich falsch beraten und riskieren, dass Wuffi stirbt? Aus Profilierungsgründen hat er das sicher nicht nötig. Ich wäre ja eine gute Kundin - auch durch Tonys Verdauungsprobleme.


    Ich merke auch, wie der Kleine dagegen ankämpft und z. B. versucht, die Treppe hoch zu laufen, aber die Übertragung Gehirn/Muskeln funktioniert im Moment nicht so, wie sie soll. Das stinkt ihm echt und er ist völlig irritiert darüber. Er kann aber Wasser schlabbern und futtern, ohne sich zu verschlucken - das ist doch wenigstens etwas, und er zeigt es, wenn er raus muss. Heute Morgen hat er noch immer ziemlich geschwankt, aber morgens und tagsüber ist mit ihm eh nicht viel anzufangen. Das kann man immer erst abends eher beurteilen. Außerdem hatte er ja gestern sozusagen zwei Medis intus, die im gleichen Bereich werkeln und ich musste ihm auch noch einen Spot-on geben, da ich gestern endlich einen dieser saubescheuten, ekligen Flöhe in seinem Fell gefunden habe. Heute wir er noch shamponiert und geduscht, um die Reste raus zu spülen und auch alles, wo er liegt, wird ausgetauscht und entsprechend behandelt. Außerdem müffelt er ziemlich, da er sich nach der Narkose und auch heute morgen eingepinkelt hat. :/


    Da er die Tabletten quasi direkt nach dem Anfall bekommen hat, können wir im Moment nicht abschätzen, ob ihm tatsächlich die Nebenwirkungen derartig zu schaffen machen, oder am Sonntag doch was im neuralen Bereich während den Hirn-Gewittern "kaputt" gegangen ist. Rückblickend denke ich, dass seine Verhaltensauffälligkeit der letzten Wochen doch ein auch Vorboten dieser Hirn-Veränderung waren... Vielleicht hat der Trennungsstress der letzten Zeit das Ganze gefördert, da Stress ja auch solche Anfälle auslösen kann.


    Ich gebe ihm auf jeden Fall noch mal die Chance, schließlich braucht das Medikament auch ein bisschen, bis es wieder abgebaut ist, was bei einem so alten Hund nicht ganz so schnell geht. Aber wenn ich keinerlei Besserung oder zumindest eine Verbesserungstendenz bis spätestens Donnerstag oder Freitag sehe, werde ich ihm diesen Zustand nicht über eine längere Zeit zumuten. Der Arzt sieht das genauso.


    Jetzt können wir nur noch abwarten und ihn soweit wie möglich unterstützen. Mein Mann ist soo süß, er versucht immer wieder, mich aufzubauen, das wird schon und so, weil ich so unendlich traurig und pessimistisch (vielleicht auch realistisch) bin. Mein Bauchgefühl sagt eigentlich, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, mein Verstand sagt, bereite dich auf Abschied vor.... :(


    L. G. SchnuffelTony

    Hallo TrueType,


    Zitat

    ACHTUNG!! man kann nicht einfach von einem Epilepsiemittel auf ein anderes wechseln! Das ist lebensgefährlich! Die Dinger machen alle "abhängig" und es kommt zu schweren Krämpfen wenn man es plötzlich weg läßt. Im besten Fall gibt man noch etwas dazu wie z.B. Keppra, wenn Du jetzt Luminal hast.
    Auf alle Fälle solltest du ihm das Karsivan geben, ist ein bewährtes Mittel aus der "Altenmedizin", es stellt die Bronchien weit und sorgt somit für bessere Durchblutung, vor allem auch im Hirn.


    Danke für deinen Hinweis, dessen bin ich mir bewusst. Ich habe NICHT geschrieben, dass ICH es absetze, sondern: "...Freitag ist noch mal ein Gespräch mit dem Arzt. Es gibt wohl ein anderes Epilespiemittel, das zwar die gleichen Nebenwirkungen verusachen kann, aber zumindest die Wirkstoffdosis schneller erreicht ...." Ich gehe mal davon aus, dass der Arzt weiß, wie wir gefahrlos umstellen können ;)


    Karsivan habe ich auf Anraten des Arztes mal ein paar Tage weg gelassen, um zu schauen, ob die Unruhe vielleicht davon kommt oder verstärkt wird. Da es keine Veränderung gibt, habe ich heute Nachschub geholt. Bisher hat er es eigentlich gut vertragen, aber es hätte ja in Kombination mit den anderen Medis evt. doch eine Wechselwirkung geben können.


    Naja -heute hatte er wenigstens mal ne Phase, wo er mehrere Stunden gepennt hat, ohne raus zu müssen oder in die Wohnung zu pieseln. Mal schauen, wieviel Schlaf ich für mich heute zusammengekratzt bekomme. Bin froh, dass mein Mann ncht arbeiten gehen muss und das alles so mitträgt, auch mit dem Rausgehen und so.


    L. G. SchnuffelTony

    CT und MRT waren OB, außer den "üblichen" altersbedingten Veränderungen. Wenigstens etwas, Kopfschmerzen scheint er also nicht zu haben und auch sein vieles "wo-gegen-rennen" hat noch keine größen Spuren hinterlassen. Leider hat die Narkose seinen sonstigen Zustand heute nicht gerade verbessert.


    Wenn ich ihn beruhigt bekomme, schläft er wenigstens ein paar Stunden, Fressen und Output ist im Moment auch ok, auch wenn ich ihn quasi vor den Napf setzen muss, weil der echt neben sich steht und ihm wegen den Koordinationsproblemen halt die Beine auf dem PVC wegrutschen. Wenn er aufwacht, ist er im Moment komplett von der Rolle. Draußen kann er einigermaßen laufen, auch wenn er manchmal stolpert und wir dürfen nicht zu arg an der Leine zuppeln, sonst sackt er weg, weil er den Gegenzug nicht abfangen kann. Treppe is nur noch mit tragen - gaaanz super für seine Beinmuskulatur, die wir gerade wieder aufgebaut hatten.... :( :


    Morgen kommt der Venenzugang raus und am Freitag ist noch mal ein Gespräch mit dem Arzt. Es gibt wohl ein anderes Epilespiemittel, das zwar die gleichen Nebenwirkungen verusachen kann, aber zumindest die Wirkstoffdosis schneller erreicht und nicht abhängig macht. Vielleicht sind da die Nebenwirkungen nicht so krass. Wir versuchen es noch, ansonsten werde ich wohl eine Entscheidung treffen müssen....


    Tony ist ein Kämpfer und wir haben schon einige Schlachten geschlagen. Ich hoffe, er hat noch mehr Kraft, als ich im Moment...


    L. G. SchnuffelTony