Zitat
Also,
ich habe ja noch eine Franz. Bulldogge mit Atopischer Dermatitis. Vor Jahren als wir noch nicht wußter wie und was, dachte ich noch, etwas schlimmeres (schlimmer Juckreiz , ständiges Kratzen und beißen) kann es nicht mehr geben.
Aber, jetzt super im Griff, wer sie sieht käme nie auf die Idee das sie Allergien hat, bin ich der Meinung es war ein Spaziergang gegenüber dem was wir mit Oscar und seiner IBD bis jetzt mitgemacht haben. Denn ich hatte so lange Angst das er es nicht überlebt.
Aber zur Zeit toi,toi,toi
Es gibt ganz sicher schlimmeres, aber so eine Zeit wie wir (Oscar) sie letztes Jahr hatten, wünsche ich wirklich niemandem.
Ich finde, die Hilflosigkeit macht einem mit am meisten zu schaffen. Man sieht, dass es den Kleinen nicht gut bis richtig schlecht geht und man versucht alles um zu helfen, und hat eigentlich gerade am Anfang keine Ahnung, was funzt und was nicht. Probiert Sachen und es geht ihnen nachher schlechter, macht man sich auch noch Vorwürfe. Auch das u. U. nachts mehrfach raus ist sehr anstrengend für beide Seiten.
Mir geht noch immer oft während der Arbeit in meinem Kopf rum: geht es ihm gut, schläft er, hat er sich übergeben, hat er Durchfall. Einer der ersten Fragen an meinen Mann, wenn ich nach Hause komme - war was? Wenn er mit ihm Gassi war - wie war der Output. Jeder Haufen wird von mir einer genauen Prüfung unterzogen: wie oft, welche Konsistenz, sind nicht so gut verdaute Reste erkennbar, um Rückschlüsse darauf zu ziehen - was hat er wann zu welcher Uhrzeit bekommen und wie gut hat er das vertragen. Echt plemplem, keine Ahnung, was die Leute denken, wenn ich den Tüteninhalt so inspiziere :irre3: Man wird zum "Kackologen"...
Im Moment ist er relativ stabil und ich versuche, kein zu großes Aufheben mehr um die Fütterung zu machen und nehme es mittlerweile etwas gelassener, wenn's hinten raus mal sehr weich ist, meist ist es beim nächsten mal wieder fester. Wenn er sich doch mal übergibt, kommt meist ein Taschentuch oder irgendwas unverdauliches zu Tage, was er unterwegs aufgeschnappt hat. Ist es nur sein Futter, lasse ich es ihn wieder fressen, wenn das daheim passiert. Ist zwar etwas unappetitlich, aber er ist bei der Zweitmahlzeit sehr gründlich, so dass ich dann nicht viel wegputzen muss. Zurzeit bleibt es dann auch drin.
Die Tage kam mal ein ca. 6 cm langes Zweigchen hinten raus - das war auch noch richtig fest, man konnte es durchbrechen. Der buckelt und ich denke, warum flutscht das Zeug nicht raus und ziehe mit der Tüte dran, habe erst dann gesehen, warum... War echt erschrocken und habe ihn beobachtet, aber seine Innereien haben das wohl ohne Schäden überstanden. Ich weiß immer noch nicht, wie dieses Teil ohne Kollateralschaden zu hinterlassen durch die Windungen durch ist....
Langweilig wird es einem jedenfalls nicht..
L. G. / SchnuffelTony