bitte, bitte:
ein Hund KANN dich nicht ärgern wollen. dafür haben sie einfach zu wenige gehirnzellen genauso wie "frech angucken" oder "er weiß genau, wofür" - das sind alles vermenschlichungen, die mE in der Erziehung überhaupt keinen Platz haben.
Wegen Rausgehen - es ist viel sinnvoller, öfter kurz rauszugehen, statt immer diese marathonveranstaltungen. ich denke, wenn er soo lange draußen ist, ist er total aufgeregt und am ende vielleicht sogar schon zu müde (geistig) um irgendwie noch drauf zu kommen - ach stimmt, mich lösen müsst ich auch noch.
wenn man öfter rausgeht, aber nur kurz, ist es doch bestimmt nicht mehr so aufregend, wird zur gewohnheit, und du erhöhst die wahrscheinlichkeit, dass er draußen sein geschäft macht - worüber du dich natürlich suuuuuuper freuen musst! alle zwei stunden und nach jedem spielen und fressen, so wars doch, oder?
das mit dem alleine bleiben soll zur selbstverständlichkeit werden. beim welpen ist die krux, dass er dabei eher todesängste aussteht. wenn man immer mal kurz rein und rausgeht (minutenweise) und dabei den hund nicht beachtet, wird er das _irgendwann_ akzeptieren. aber welpen sind einfach so gestrickt, dass sie immer in der nähe des rudels bleiben wollen, deshalb ist das so schwierig mit "selbstverständlich". deswegen würde ich bei einem welpi das aus-dem-zimmer/tür zu/wiederkommen noch überhaupt nicht ausdehnen, sondern eher im sekundenbereich anfangen!
weil es selbstverständlich sein soll, würde ich da gar nicht groß mit lob und belohnung arbeiten. mE erhöht das nur die spannung - wann kommt frauchen wieder, ich weiss, dann gibts was tolles! - und außerdem kann der hund das nicht mit dem "artigsein" (ist ja eigentlich "nixtun, aus dem fenster gucken, schlafen... und vor allem schon wieder vorbei) verknüpfen.
ui war lang...
viel spaß noch
silvia