Beiträge von silvi-p

    Hi,

    Zitat

    Der Hund muß verstehen, dass du ansagst wann Action ist, wann du was mit ihm machen willst und nicht er durch Hampeleien und Gewinsel deine Aufmerksamkeit bekommt.


    Also, hey, ich habe dich nur gefragt, wie das war, als dein Hund Welpe war, ok? Ich habe nix von blöd geschrieben.


    Dein Hund kann sich bei einem regelmäßigen Tagesablauf einfach besser drauf einstellen, wann Action und Aufmerksamkeit kommt und wann nicht. Dann kann er sich auch mal einfach ruhig in die Ecke legen, wenn er weiß, zB, dass es nach seinem Fressen morgens erstmal ne Stunde lang nix passiert. Diese Aufmerksamkeitshudelei und Hektik kommt ja auch, wenn er einfach nicht weiß, was er erwarten soll - "oh, sie steht auf, gehen wir etwa Gassi? schnell hinterher *freu*hüpf*". Meiner weiß zB genau, wenn ich am Schreibtisch sitze und arbeite ist Sense. Braucht gar nicht versuchen, mich zu animieren, führt zu nix.


    warum muss er die ganze zeit im körbchen sein, mal doof gefragt? er wird ja vor deinen augen doch nix kaputt machen? wie bandog schon sagte: wenn du das kommando gibst, bist du gezwungen, ihn doch wieder alle minuten zu korrigieren, wenn er aufsteht. damit erschleicht er sich doch wieder aufmerksamkeit. ist doch doof, oder? dann _kannst_ du ihn ja nicht ignorieren. da würde ich eher das kommando weglassen.


    über die absichten in punkto schutzdienst sage ich jetzt mal gar nix.... ich würde mich nur wundern, wenn bei eurer konstellation da was sinnvolles rauskommen würde. für die Trainer und ausbilder ist es natürlich immer sinnvoll, klar, komm zu uns, wir machen was aus deinem hund, der braucht mal ne richtige Ansage, und dann ist das ne tolle Arbeit für den Hund... Das werden die dir sagen, ganz ohne dich zu kennen, bin ich ganz sicher...


    viele grüße
    silvia

    arina:
    was hast du denn für einen tagesablauf?
    warum muss dein hund dauernd action und aufmerksamkeit haben? (denn danach sieht es für mich aus. Wenn ich zuhause bin, begleitet mein hund mich zwar von zimmer zu zimmer, aber ansonsten bemerkt man ihn nicht mal. ich habe ihn auch erst seit letztem juni.)
    wenn du ihn nicht richtig forderst (und spielen ist für viele hunde keine arbeit), dann ist klar, dass er daheim nur noch mehr blödsinn macht. was ist mit kopfbeschäftigung? suchspiele, tricks?


    und: man kann sich auch einen freak ranerziehen. wenn zu welpenzeiten schon zu viel mit hundi veranstaltet - stundenlang draußen sein, viel zu viele eindrücke, körperlich überfordert etc. wie war das bei euch? welpen brauchen ruhephasen! die müssen viel schlafen. man muss den welpi nicht den ganzen tag durch den park zerren, damit er "ja möglichst viele andere hunde trifft".


    ich schließe mich da komplett silke an und rate dir auch, deinen hund mal eine weile zu ignorieren und ihm dadurch auch die Ruhe beizubringen, die _du_ auch mal über den tag haben willst. du kannst ja nicht dauernd, ständig, alle fünf minuten mit dem hund rumtüddeln.


    viele grüße
    Silvia

    Ja, so kommt es mir auch ein wenig vor... "Ruh beim Jungvolk!" Das ins Leere laufen ist mir noch gar nicht so aufgefallen, aber manchmal macht er das schon! Allerdings entwickelt sich daraus keine Freundschaft. Oder, noch nicht, er ignoriert fast alle.
    Mein Hund ist auch nicht wirklich an spielerischem Gerangel oder so interessiert. Aber er ist ja auch schon "weise 2 Jahre" ;) *oho*!


    Viele Grüße mit "ernstem" Hund ;)
    Silvia

    Staubsauger ist doch ein typisches Beispiel für Angstaggression, oder? Also "ich hab die Hosen so voll, ich muss jetzt nach vorne gehen"
    Ich würd's da wie von Lina vorgeschlagen probieren. Das Fahrrad erstmal auf Entfernung mit einbeziehen. Oder mit Fahrrad links und Hund rechts von dir gehen, wenn das möglich ist.


    viele Grüße
    Silvia

    Stimme 100% mit Biber überein. Besonders in dem Punkt, dass viele HH einfach nicht checken, was da gerade läuft. Wie oft höre ich in völlig unpassenden Momenten "die müssen wir gleich auseinander nehmen" oder den klassiker "der will immer nur spielen", ganz zu schweigen von (neuerdings) "ich finde das süß" (wenn sich zwei Jackys an die Kehlen gehen und nicht mehr loslassen).
    Meiner ist auch so einer, der gerne hinterher rennt und zwackt. Für mich sieht es so aus, als wolle er maßregeln, im Sinne von "nicht so wild, gefällt mir nicht". Hat aber meistens nicht den (von ihm) gewünschten Effekt, die anderen kümmert's n sch***!
    @biber - was siehst du im popo-zwacken denn für einen sinn? warum macht deine das wohl?


    viele Grüße
    Silvia

    Ich finde schon, dass man mit Hunden ab 6, 8 Monaten _kurze_ Sequenzen Training machen kann, die über Sitz und Platz rausgehen. "Bleib", vielleicht apportieren, wenn die Veranlagung da ist, Suchspiele, oder Tricks, damit der Clicker gut eingeführt ist, ist für Agility bestimmt super zu gebrauchen. Für Fußgehen (weil micki das erwähnte) würde ich mir mehr Zeit lassen.


    Aber du machst Welpenstunde und Junghundekurs, wenn ich das richtig verstanden habe? Wenn du alles aus dem Junghundekurs gut zuhause übst, könnte das schon reichen. jetzt im moment, mit 14 wochen, brauchst du es wirklich noch nicht übertreiben.


    ich würd's halt komisch finden, wenn du bis 1 Jahr grad mal Sitz und Platz trainierst, der Hund nicht viel anderes kennt außer Toben, und dann bei Agility einsteigen willst - da müssen die Hunde doch eigentlich schon ein bißchen kontrollierbarer sein (beim HF bleiben, nicht dauernd spielen wollen und sich konzentrieren können). Bei fast allen Vereinen, bei denen ich bis jetzt wg Agility gefragt habe, hieß es "muss mindestens bei uns einen Grundkurs gemacht haben oder wir müssen ihn uns angucken, wie gut er ist".


    Viele Grüße
    Silvia

    Hi liebe Gemeinde,
    ich stimme irice zu und finde, das ist gar nicht so gewaltfrei und toll. Gerade diese Woche erst wieder im Grundkurs gesehen. Die Trainerin hat es mit einem "wilden" (für mich unausgelasteten, überforderten) Mischling demonstriert.
    Winkel 90°- zack, dabei 40cm-Ruck an der Leine. 5 Schritte, Winkel, deftiger Ruck an der Leine. IMMER dieser deftige Ruck an der Leine. Vor allem: auch, als der Hund sie schon aufmerksam anschaute!!


    ich gebe meinem Hund schon die Chance, mir zu folgen. Wenn ich sage "komm" oder "hier lang", folgt er mir sofort. Da brauch ich nicht rumzuruckeln.
    Für die Leinenführigkeit bleibe ich stehen, wenn er zieht, Hund wird zu mir gelockt, wenn er bei mir ist, geht's weiter. Wenn er wieder zu schnell wird, dasselbe. Dauert, aber klappt bei uns immer wieder (schaff grad viel mit Schleppleine, daher ist Leinenführigkeit grad ziemlich im Eimer).


    Viele Grüße
    Silvia

    Ui ui,
    wir haben im Park eine Trainerin, die dort mangels eigenem Platz ihre Grundkurse abhält. Beim Samstags-Anfänger-Kurs würde ich mich am liebsten dazusetzen zum zugucken - auf die Bank mit Käffchen und Keksen. Protagonisten unter anderem: ein reiner Kangal und ein Kangal-Pointer-Mix.


    Das ist wirklich die Härte, was da abgeht, denn die armen Leute sind Hundeanfänger und haben wirklich für diese Hunde keinerlei Talent. Die Trainerin ist schon ziemlich, naja, wie soll man es sagen - genervt... Aber besser, sie sind wenigstens in einem Kurs als dass sie alleine _irgendwas_ probieren. Da ist soviel an Grundwissen nachzuholen, dass die den Kurs eigentlich auch ohne Hund machen könnten, würde genauso viel bringen.


    Viele Grüße
    Silvia