Oh whow, schon so viele Antworten.
Die Attacke vom Weimi war kurz vor Weihnachten, die zweite erst gestern.
BurnHard: Ich persönlich bin so zwischen entspannt (wenn wir auf der Freilauffläche sind und mein Hund abgeleint ist), sehr wütend (wenn ich so unaufmerksame Hundehalter bemerke) und nervös/wütend (wenn ein Hund unfreundlich oder knurrend angerannt kommt und der Halter ihn offensichtlich nicht abrufen kann). Ich fürchte mich nicht wirklich um meinen Hund, wenn er abgeleint ist, weil er sauschnell ist. Ich bin nur nicht sicher, ob sich diese Erfahrungen - wieder und wieder knurrend angegangen zu werden und davonrennen zu wollen - nicht weiter negativ auf ihn auswirken. Nagut, vielleicht fürchte ich mich _vor den Langzeitwirkungen_ dann doch.
ZitatDa unsere kleine inzwischen auch sehr vorsichtig bei anderen Hunden ist und sie schon des öfteren nicht normal angegangen wurde, habe ich mich dazu entschlossen bei meines Erachtens unnatürlicher Aggresivität einzugreifen, da ich erstens mit meinem Hund nicht zum Tierarzt möchte und zweitens ich es nicht brauche, dass mein Hund sich nicht mehr bei anderen vorbei traut.
Genau dasselbe denke ich auch. Vor allem das mit der Quote der schlecht sozialisierten Hunde. Das zusammen mit der Träumerei der Leute und dass sie es nicht raffen, wann ihr Hund einen anderen (mit Bürste und geducktem Kopf) fixiert, ist mein größtes Problem!
Nee, den anderen Halter, den mit Weimi nehme ich nicht in Schutz. Er hat sich mir gegenüber freundlich verhalten. Der Weimi hat gehört. Irgendwas hat ihn da gerade gepackt, ich weiß auch nicht. Jetzt nutzt es nix mehr, sich aufzuregen. Vor allem geht der Weimi weiterhin ohne Halsband und Leine spazieren, also mit Halter. Der Halter sieht das so, was soll ich ihn missionieren? Selbst wenn es völlig offensichtlich ist, was er da fürn Quatsch macht, kann ich es ihm nicht verbieten, sondern nur besser auf meinen aufpassen. Zum Glück geht er scheinbar recht regelmäßig zu ähnlichen Zeiten hier lang, sodass ich ihn erstmal meiden kann. Ich hoffe, dass die erste erneute Begegnung mit einem Weimi irgendwo anders stattfindet, sodass die Verknüpfung nicht so stark ist.
Tja, mein Hund ist ziemlich traumatisiert. Wenn ein (großer) Hund ihm hinterherrennt, sei es im Spiel oder aus sonstigen Gründen, quietscht er und rennt in ziemlicher Panik davon. Ich kann von Glück sagen, dass er dabei in Kreisen um mich rennt und wenn möglich zu mir kommt, statt einfach die Isar entlang weg von allem zu rennen. Leider sind gerade dort so viele große Hunde.
Wenn ich merke, dass ein großer Hund eher desinteressiert oder sogar freundlich ist, suche ich extra Kontakt, bleibe etwas beim Halter stehen, spreche diesen an... So dass mein Hund Gelegenheit hat, wenn er will, Kontakt zum Großen aufzunehmen. Meist ist das in der Freilauffläche, sodass er es sich aussuchen kann. Gestern mit einem Viszla hat er es tatsächlich von selber getan. (*freu* - die sehen Weimis ja schon etwas ähnlich!)
Achso: meint ihr, es ist normal, dass Hunde einen ängstlichen Hund angehen? Welches Verhalten wäre "normal": das Zurechtweisen, Mobben oder das Vorbeigehen? (Womit sollte ich eher rechnen? Sind die meisten auf meinen nicht gut zu sprechen, weil er Unsicherheit zeigt?)
Viele Grüße
Silvia