Beiträge von silvi-p

    ouh mann...


    also für mich lautet die kurzfassung: wenn schon ein rassehund, weil der optisch oder von den rasseeigenschaften her gefällt, dann mit papieren oder aus der notvermittlung.
    denn bei anderen "quellen" kann ich nichtmal sicher sein, ob der hund überhaupt rassetypisch wird, wenn er mal erwachsen wird.
    das risiko von krankheiten sollte bei einer guten vdh-zucht minimiert sein, in dem ausmaß kann das kein noch so "netter" und "voll verantwortungsbewusster" vermehrer aus der nachbarschaft leisten.
    das sind die einzigen punkte, die für mich bei einem rassehund zählen.


    wenn rasse nicht wichtig ist, würde ich im tierheim gucken gehen, dort gibt es oft genug welpen. wenn nicht, warum nicht warten??? warum unbedingt den "muss-sein-wegen-gebärmutterkrebs"-, "die-passen-so-toll-zusammen"-, oder den "da-hab-ich-kurz-nicht-aufgepasst"-wurf aus der nachbarschaft unterstützen? habe ich kein verständnis für.


    warum ist das so schwierig zu verstehen, diese sache mit den papieren?

    viele grüße
    silvia

    oh,
    da könnte ich auch wild werden.
    mein hund war am anfang auch totaaaal unsicher und hat vorsichtshalber alles an besuch angeknurrt, was sich bei uns bewegt hat, der war total gestresst, wenn jemand da war. eine freundin von uns hat es auch 'erwischt', sie kam von der toilette wieder, stand im gegenlicht in der tür und wurde angeknurrt. letztens war ihre geburtstagsparty und ich durfte doggi nicht mitbringen (obwohl sie genau weiss, dass ich ihn auch noch nicht solange daheim lassen kann). wohl gemerkt, sie hatte früher auch einen hund!! zum glück hatte ich an dem abend einen festen termin, sodass mein freund und ich dann nicht hingegangen sind.
    das hat mich wirklich gefuchst. BABIES, klar, kein problem, da traut sich niemand zu sagen, kannste das nicht mal daheim lassen. aber doggis?? vor allem, da sich unserer seitdem ziemlich entspannt hat und es wirklich kein problem gewesen wäre, aber irgendwie hat sie da jetzt was weg.
    genauso thanksgiving, doggi auch nicht erlaubt. aber warum? keine klare aussage.
    ich habe auch schon andere 'hundelose' freunde befragt, was denn nun eigentlich das problem wäre, wenn man doggi mitbringt, aber irgendwie ist da kein argument bei rumgekommen.


    *schulterzuck* sind halt dann keine freunde, fertig, aus.
    (natürlich finde ich es nicht in ordnung, wenn man von sich aus sagt, wo doggi nicht hin darf, gehe ich nicht mehr hin. aber ich bin auch nicht bereit, von jedem "freund" ein unklares gebrabbel als argument zu akzeptieren.)


    viele grüße
    silvia

    Hi Yvonne,
    es ist vielleicht auch eine Mischung aus Abgrenzen und Angst/Verteidigung: Besuch ist per se bei Hunden ja was komisches, sind alles Eindringlinge, und da wird sie wahrscheinlich einfach mal große Klappe machen. Macht meiner ganz genauso, auch, wenn er merkt, dass nix passiert, ganz vorsichtig rangehen und schnüffeln.
    An der Tür kannst du das regeln, indem sie bei Besuch auf ihrem Platz bleiben soll (von wo aus sie zugucken kann, aber nicht direkt an den Besuch ran darf - Ecke im Flur? Vielleicht am Anfang dort festmachen, wenn sie sich zu sehr aufregt?). Setzt voraus, dass sie "Platz-Bleib" kann. DU regelst die Tür. Später, wenn der Besuch drin ist, am besten den Hund total ignorieren. Wenn sich Zoe was traut (rangehen, schnüffeln) bestätigen, wie schon geschrieben. DU bestätigst, wenn (Besuch sollte höchstens Lecker werfen, am besten ohne anschauen). Genauso an der Tür, der Besuch hält sich völlig raus.


    Kenne das. Leider kriegen wir nicht so oft Besuch, so dass es jedes Mal wieder aufregend ist.
    Also viel Erfolg :)
    Silvia

    Hi Lesmona,
    nein, würde ich nicht sagen, dass Einzelstunden Verschwendung sind. Ferntipps, Bücher, Internet sind zwar gut und nett, aber keiner sieht deinen Hund dabei. Der Trainer sollte recht schnell deinen Hund einordnen können und euch maßgeschneiderte Tipps geben können. Wenn ihr das Gefühl habt, er gibt nur Allgemeinplätze von sich, solltet ihr ihn wieder heimschicken, so sollte es nicht sein. Legt vorher fest, was ihr wissen wollt, bzw, was ihr vom Trainer erwartet (Verhalten erklären, Trainingsplan machen?), und sagt ihm das.
    Außerdem sind viele Trainer froh, wenn sie später Feedback erhalten und/oder geben auch weiterhin Ratschläge zur Situation.


    Ich finde das für Hundeanfänger weitaus sinnvoller, als sich bei anderen Hundehaltern Meinungen einzuholen, denn so viele Leute man fragt, so viele Meinungen wird man zu hören kriegen...


    öh, sorry, und genauso hätte ich natürlich auch noch eine Idee zum Thema ;): wenn sie zuviel Gehampel macht, wenn ihr die Wohnung verlasst, könnt ihr auch erstmal nur so üben, dass sie ruhig in einem Zimmer bei (in Härtefällen: nach einigen Übungseinheiten erst völlig) geschlossener Tür bleibt. Später euer Anziehen dazunehmen, noch später Anziehen - Hund ins "Wartezimmer" - Wohnungstür 2x auf- und zuschlagen (gehen und kommen) - Auflösen (ohne selber rauszugehen, sie soll nur merken, dass sie Sendepause hat, wenn ihr sie in das "Wartezimmer" steckt). Die letzte Stufe wäre dann Anziehen - Hund ins Wartezimmer - Rausgehen - Wiederkommen.


    Weiterhin viel Erfolg :)
    Silvia

    Hi,
    ihr habt den Hund erst seit einer Woche, der kann doch noch gar nicht wissen, was AUS und NEIN bedeuten. Das wissen die nicht von alleine! Wenn ihr sagt, wenn ihr etwas verbietet, wird sie zickig, dann ist das absolut vermenschlicht, so können Hunde nicht denken! Wahrscheinlich werdet ihr laut und Welpi freut sich und wird wilder, so in etwa "endlich geht mal was ab"! Mit 11 Wochen weiss noch kein Welpe, wann Schluß ist! Das müsst ihr ihr beibringen, genauso wie die Beißhemmung... sucht mal mit diesem Stichwort, da gibt es eine Menge Beiträge. Das wichtigste, nie mit den Händen spielen, immer mit einem Spielzeug. Wenn sie euch doch mal erwischt, AUA quieken und hund kurz (20-30sec) ignorieren. Ignorieren heisst, weder ansprechen NOCH ansehen NOCH berühren, am besten selber weggehen, nicht erst Hund irgendwohin bugsieren, bis das passiert ist, kapiert Welpi ja schon nicht mehr, was los ist.
    Zu der Sache mit der Dominanz sag ich nix mehr, aber bitte sucht euch eine gute Hundeschule, ist immens wichtig, gerade bei Ersthundbesitzern!


    Viele Grüße und einen Entspannungstee ;) wünscht
    silvi

    Hi,


    hört sich doch gar nicht so schlecht an! Ihr habt sie ja noch nicht so lange, gebt euch zeit.
    hmm, Hunde sind an sich nicht bockig. Ich denke mal, eine laute/strenge Stimme verunsichert sie? wenn ihr beide gleichviel mit ihr übt, sollte sie auch bei beiden hören, aber meist ist einfach ein partner der wichtigere für den Hund.
    Ich habe mein Doggi auch erst 1/2 Jahr, aber immer wenn ich rufe, achte ich darauf, wirklich zu *locken* (bißchen heititei in die Stimme legen). Für das schnellste Herankommen gibt es Superleckerli (getrocknete Sprotten).


    Mit den Straßen im Park ist es ähnlich wie hier. Aber ihr geht es eher um die anderen Hunde, oder? Solange sie zusammen auf einer Wiese o.ä. spielen, würde ich mir da nicht die Sorgen machen. Die pesen ja meist so im Kreis rum, hier reicht ihnen die Wiese von ca. 20x40m gut aus. Vielleicht nicht gerade direkt neben der Straße anfangen.


    Das mit den anderen Hunden ist sone Sache. Spielen ist für einen Welpen/Junghund ja sowieso das allergrößte. Vielleicht kannst du mit ihr auch mal was supertolles spielen, während die anderen da sind. Hat sie irgendein heißgeliebtes Plüschtier, einen Ball oder so? Dann würde ich den zuhause nur noch selten rausholen, und wenn ihr mit diesem Ding mit ihr spielt, abbrechen, wenn es am allerschönsten/wildesten ist. So bleibt das Ding "heiß". Wenn ihr dann im Park gehen wollt, genau dieses Teil auspacken und sie damit weglocken.
    Das ist vielleicht ein wenig "wattebauschig", aber ich sehe das hier im Park fast täglich - ein Viszla-Welpe und sein bester Freund tollen und toben und machen, und wenn die Frau gehen will, geht ihr Welpe nicht mit, einfach weil der tolle Freund interessanter ist als die Frau. Wenn er sich dann endlich in ihre Nähe begibt, ist sie noch sauer, packt ihn am Geschirr und zerrt ihn mit.


    Arbeitet daran, dass ihr immer was cooles für Doggi bereithaltet, sei es Futter oder Spiel. Ihr könnt auch ne Weile die Tagesration aus der Hand füttern. (draußen: lobt sie, wenn sie von alleine kommt oder nach euch guckt, holt sie euch zum spielen und lasst sie wieder laufen, spielt viele spiele nah bei euch - zerren, rangeln, hüpfen, whatever!)


    (Stichwort ist Bindung aufbauen - gibt's schon viele Themen dazu.)


    Viel Erfolg weiterhin :)
    silvia

    Hi Rooky,
    bis zu einem bestimmten Alter ist das wohl normal, dass Welpen alles und alle toll finden und zu jedem hinrennen. In diesem Moment würde ich nur darauf achten, dass er Leute nicht zu sehr mit anspringen belästigt (die leute müssen das natürlich auch selber unterbinden). Versucht nicht, ihn zurückzurufen, wenn ihr wisst, dass er sowieso nicht darauf reagiert. Natürlich nur, wenn niemand gefährdet wird (auf Straße zurennen, panische Hundeangsthaber). Denn sonst macht ihr euch das Rückrufkommando unnötig kaputt. Dann lieber hin, freundlich zu den Menschen sein und Hund abholen.
    Ja, gerade jetzt braucht Jack Kontakt zu anderen Hunden! Nicht dass das eine Schule nach Natural Dogmanship ist, bin zwar kein Experte in dem Thema, aber es ist doch auch recht neu und die fangen wohl auch mit Einzelstunden an?
    Zum quieken beim alleinbleiben. Übt das in ganz hauchdünnen Scheibchen, wenn ihr unbedingt wollt. Für einen Welpen ist das eine sehr unangenehme Sache, und eurer fängt gerade an, sich an euch zu binden. Tür auf, raus, bevor der Welpe was kapiert oder gesagt hat, Tür wieder auf, rein, das dauert insgesamt 3 sekunden. ganz ganz langsam verlängern. haben noch (fast) alle kapiert ;)


    Und achtet bei dem Trainer bitte genau auf euer Bauchgefühl. Fragt ihn, was zB das Thema Dominanz für ihn bedeutet, und was er daraus für seine Art der Hundeerziehung folgert. Wo bei ihm die Grenzen in der Bestrafung von unerwünschtem Verhalten liegen. Das sind so neuralgische Punkte.


    Viel Erfolg!
    Silvia

    Ich kaufe mir sofort eine Mozart-CD. Das ist ja die genialste Idee überhaupt. Ich denke schon, dass mein Doggi da abdrehen wird, er ist allgemein ziemlich schreckhaft und hüpft bei Knallern etc. erstmal beiseite.
    Vielleicht sollte ich es mit einr Geräusch-CD probieren, zum vorher Austesten.


    Und Rescue-Tropfen wollte ich schon lange besorgen, aber das wird wohl die letzte Ausflucht.
    (Meine Freunde verstehen es auch nicht, wir leben ja in München, und viele fahren über Silvester auf Hütten in die Berge - nur leider sind da Hunde nicht erlaubt, und dann will ich eben nicht mit... tja, schade...)


    viele Grüße
    Silvi

    Und wie ist es, wenn du sie rufst, und wenn sie nur guckt und nicht kommt, in die entgegengesetzte Richtung weggehst, ohne zurückzugucken? Ist vielleicht etwas Nervenstärke gefragt, wenn sie nicht gleich hinterherkommt.
    Ich wette mit dir, sie kommt dir hinterher. Du kannst dich ja in etwas Entfernung hinter einen Baum stellen und beobachten. Hat sie Entscheidungsschwierigkeiten *g*, vielleicht nochmal mit Namen rufen. Kommt sie, natürlich Freudenparty!


    Viel Erfolg
    Silvi