Hi Rooky,
das sind ja ganz schön grundlegende Fragen, die ihr da noch habt. Ich würde euch ein gutes Buch über Welpenerziehung ans Herz legen.
Weiterhin: ich bin auch gegen Haltung im Garten, wenn es anders geht. Schmutz muss man ertragen können, wenn man einen Hund hat, und warum sollte er nicht mit drin sein? Du kannst ihm ja Räume verbieten, zu denen er keinen Zutritt haben soll, zB Schlafzimmer. Stichwort Rudeltier sagt eigentlich schon alles. (Und ich hätte Angst, dass ich es nicht mitbekomme, wenn es ihm mal nicht gut geht.)
So, Futter ist schon eine sehr diffizile Angelegenheit. Ich bin auch BARFerin, verstehe aber, dass man da nicht auf Anhieb durchblickt. Es gibt zu dem Thema auch Bücher und ein paar Websites, und vor allem hier de BARF-Abteilung dieses Forums. Einiges müßt ihr selber sehen - nimmt euer Hund bei der gegebenen Menge zu oder ab, müsst ihr entsprechend mehr oder weniger geben; und wenn er anfängt zu mäkeln, liegt es an euch, zu sehen, ob er einfach mal meint, das Futter wäre unter seiner Würde oder ob es einen Grund für die Appetitlosigkeit gibt. Nie das Futter über den Tag stehen lassen: anbieten, 20min stehen lassen, wegpacken. Was nicht gefressen wird, wird bei der nächsten Mahlzeit wieder angeboten. Bei Trockenfutter stehen ja die Mengen auf den Packungen, da ist es oft so, dass diese Angaben etwas zu hoch angesetzt sind. Was niiiie gut ist: Trocken- und Nassfutter mischen (gibt Blähungen, unterschiedliche Verdauungszeiten) und Kuhmilch (kann nicht verdaut werden - Milchzucker). Was wichtig bei pflanzlicher Nahrung (Obst, Gemüse, Getreide) ist: der Hund kann das nicht so richtig verdauen. Obst und Gemüse muss fein püriert werden, Haferflocken über Nacht in Wasser eingeweicht werden. Manche Hunde sortieren da aus, aber wenn man es zB mit Thunfisch aus der Dose (ohne Öl) oder Leber (püriert oder gehackt) mischt, kann man es unterschummeln. Ui, das artet hier ein wenig aus.... Bitte mal in der Abteilung BARF stöbern, sonst schreibe ich noch Romane Achso, Welpe - bis zu einem gewissen Alter gibt es 4, dann 3 Mahlzeiten. Neuere Empfehlungen tendieren auch bei erwachsenen Hunden zu zwei Mahlzeiten täglich. Aber ich weiss nicht mehr genau, mit wieviel Monaten.... sorry.
Hundeschule/Erziehung: Ich würde als allererstes festlegen, welche generellen Regeln bei euch im Haushalt gelten sollen (Sofa oder nicht, beim Essen im Körbchen liegen etc.) und diese von Anfang an durchsetzen. Das erleichtert dem Hund auch die Eingewöhnung, weil es weniger verwirrend ist als "mal ja, mal nein". Und sobald er sich etwas eingewöhnt hat, vielleicht in 4 Wochen, würde ich zu einer Hundeschule gehen. Wenn er ein sehr sonniger Charakter ist, also wenig Unsicherheit zeigt, vielleicht schon früher.
ui, ich hoffe, das hilft, ansonsten hier weiterfragen bitte!
viele grüße
Silvia
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