Beiträge von silvi-p

    ich kenne das problem auch, und bin auch ratlos.
    in unserem park verstehen sich eigentlich alle hunde gut oder stehen sich neutral gegenüber, bloss einer macht immer ärger. er geht auf alles, was kleiner ist, aggressiv los.
    meiner wollte anfangs gar nicht weitergehen, wenn er diesen hund gesehen hat (der immer schon am boden liegt und fixiert), inzwischen bleibt meiner hinter mir, und der andere kommt auf uns zugeschossen und ich muss ihn verscheuchen. kommt er an meinen hund ran, wehrt sich mein hund, und zwar ziemlich gehässig. trotzdem will ich die beiden es nicht unter sich klären lassen, da der andere rüde auch nicht aufhört, wenn er merkt "hier gibt's ärger". der würde sicher immer wieder weiter angreifen. verscheucht man ihn nämlich einmal, kommt er auch wieder. so lange, bis wir definitiv weggehen und auch sein herrchen schon ein ganzes stück weiter ist.
    der halter? "der hund spielt nur temperamentvoll" und "jaja die kleinen hunde sind ja immer so ängstlich". zurückrufen? anleinen? fehlanzeige.


    letzten samstag hat mich das so aufgeregt, da hab ich ihm erstmal bescheid gesagt, dass es mich nicht wundert, dass sein hund von einem schäferhund gebissen wurde, dass er ihn gefälligst unter kontrolle zu bringen hat und so.
    ich habe auch andere "stamm-parkbesucher" gefragt, die sagen alle, der hund hat definitiv einen an der klatsche und der halter ist komisch und uneinsichtig.
    aber weiter mach ich erstmal nix. wenn ich ihn wieder treffe, kriegt der hund eins drüber, ist mir egal. meiner hat 35cm schulterhöhe, der andere bestimmt 50, und der ist sehr kräftig.


    irgendwelche ideen?
    viele grüße
    silvia

    Hi,
    ich konnte mich auch erst nicht mit dem Gedanken anfreunden, man denkt da sofort an Schleifchen und Rüschen und all son Kram... Aber mein Doggi ist auch 'unterwolle-los' und braucht definitiv einen *Überzieher* *lach*, denn er hat schon im August - damals, im Herbst ;) - ziemlich gefroren. Er ist schon aktiv und rennt viel rum, aber kaum stehen wir an der Ampel, wird die Rute eingekringelt und der Popo senkt sich wie beim Windhund :(
    Ich möchte mit meinem Monsterle auch im Winter schön draußen unterwegs sein, und dafür brauche ich sicher a) was Warmes für trockene Tage - so typischen bayrischblauen Himmel mit Temperaturen unter 0 Grad und b) einen Regenmantel, denn Regen hasst er wie die Pest, und ich will nicht nochmal ne Erkältung riskieren. Und natürlich Pfotenschutzcreme oder Vaseline!


    Viele Grüße
    Silvia

    hi,
    also entschuldigt, aber das mit dem "der hund steht ganz unten" kann ich irgendwie nicht gutheißen. mag ja sein, dass das bei manchen klappt, aber ich glaube eher, das fällt dann in die kategorie "glück gehabt".
    für mich kommt es auf die einstellung des hundes an. hört sich doof an, aber überlegt doch mal: solange die kinder klein sind, für den hund "welpen", lässt er ihnen eher noch was durchgehen. bringt man den kindern dann bei, was ok ist, und was nicht, ist doch die situation relativ entspannt (natürlich theoretisch. hab noch keine kinder ;)). wenn man aber immer wieder künstlich eingreift und dem hund verbietet, normales verhalten zu zeigen, muss man doch immer, jedesmal auf der lauer liegen. sind die kinder mal 'fies', vielleicht auch unbewusst, hat man das nachsehen, da hund für eine normale reaktion gestraft werden würde - wenn man es mitbekommt. bekommt man es nicht mit, ist das geschrei groß, die eltern sind unsicher oder ärgerlich auf den hund, die kinder sind enttäuscht... und dann beginnt der ganze kreislauf erst recht: anspannung und stress...
    was ganz anderes ist, wenn die kinder größer werden und der hund sie so langsam ernst nehmen soll. aber da hoffe ich dann immer auf kluge kinder ;)


    ich denke nicht, dass man den rudelgedanken so einfach im sinne von "welpen des alphatiers" übertragen kann. und wenn: seid ihr ganz sicher, dass welpen vom alphatier niemals für freches verhalten gemaßregelt werden?


    viele grüße
    silvia

    Hi Alex,
    ich habe zwar keine Dogge (leider *träum*), aber zu der Ängstlichkeit was zu sagen. Meinen Hund habe ich auch nicht seit Welpenalter, ich habe ihn mit 1,5 Jahren bekommen, und es ist auch mein Erster. Seit knapp 5 Monaten jetzt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.
    Vielleicht ist es schwierig, aber was ist, wenn dein Hund frei läuft und auf andere Hunde trifft? Sie kann sich aussuchen, wie nahe sie rangeht, wenn sie nicht nett ist, kriegt sie eins auf die Mütze, und dann sollte es doch aber ok sein? Denkst du wirklich, dass sie dann so aggressiv reagieren würde, dass Verletzungen entstehen? Bei Menschen hat sie es doch auch nach einer Zeit kapiert, dass die anderen Wurscht sind, meinst du nicht, das kriegst du mit 'normalen' Maßnahmen hin? (Um ganz sicherzugehen, könntest du doch den Trainer nach Kontakten zu 'vernünftigen' Hundebesitzern fragen?)
    Ich denke schon, dass die Hundebegegnungen ein großes Thema sind, denn ich kann mir kaum vorstellen, wie ich spazieren gehen würde, wenn ich auf jeden Hund achten müßte... (Großstadt - Park - wir kennen uns - es gibt nur selten 'neue')
    Vielleicht würde es helfen, wenn ihr erstmal Gassis auf bekannte Gegenden einschränkt, damit ihr die anderen Hunde(besitzer) kennenlernen könnt?
    Denn im Endeffekt kommt ja Sicherheit und Spaß zu einem großen Teil aus dem Verhalten 'draußen'. Dein Trainer wird dir auch schon gesagt haben, dass es wichtig wäre, deinen Hund zu schützen, wenn tatsächlich mal ein anderer 'doof kommt'. Jetzt ist es schwierig, einzuschätzen: wäre es besser, mal auszutesten und sie bei Bedarf zu schützen, damit sie merkt - Frauchen regelt das für mich, oder ist es sooo schlimm, dass dein Hund generell erstmal gar nicht an andere ran soll? So halb-halb mit Schleppleine erst in die Richtung laufen lassen und dann nicht hinlassen (oder wie war das gemeint) finde ich nicht so gut. Da würde ich mich auch beschweren.


    Ehrlich gesagt wäre ich für 'machen lassen'. Andere können sich auch wehren, auch wenn es eine Dogge ist. Mein Hund hat 35cm Schulterhöhe und sagt nem Rotti auch Bescheid ;) - aber dann ist auch gut.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Silvia

    Hi Vanestrella,
    ich habe das eigentlich nur im Zusammenhang mit Kotfressen gehört. Der Stinkekäse enthält wohl *irgendwas* was die Hunde mit dem Kot aufnehmen wollen. Bedarf gedeckt = Kot auf der Straße uninteressant.


    Aber dass die Hunde dann auch gleich noch alles andere liegenlassen, ist mir auch neu.
    Vielleicht weiß jemand mehr?


    Ich werde es vermutlich mal mit Käse+Tabasco versuchen. Also in ein Käsestück etwas Tabasco rein (Hund solls nicht riechen), dann auf Wiese auslegen und Hund in die Falle tappen lassen. Natürlich nicht so viel Tabasco, dass der Hund davon Durchfall kriegt o.ä., aber fies soll er es schon finden...


    Viele Grüße
    Silvia
    -auch noch auf der Suche nach einer Lösung...

    Hm,
    also ich denke schon, dass zB das Timing bei jedem Hund wichtig ist. Es kommt halt drauf an, ob man den Clicker als "allgemeingültiges Lobwort" oder wirklich zum Shapen verwenden will.


    Ich klicker immer wieder mal alte Sachen (herkommen, sitzen bleiben etc.), damit Doggi es nicht vergißt, und dann vor allem bei neuen Sachen.


    Viele Grüße
    Silvia

    Hi,
    ich finde es auch total grausam, denn mein Hund jagt Katzen und (noch) Eichhörnchen hinterher, und wenn es Dunkel ist, ist er fast ständig unter Strom.
    Zum Glück bin ich selbständig und kann mir zumindest einen langen Spaziergang bei Tageslicht leisten, der zweite lange geht dann schon immer in die Dämmerung...
    Bei den langen Spaziergängen kommt er immer von der Leine, bei der Pieselrunde nachts (so um 11-12) niiiiiie wieder! (Vielleicht mal bei Tiefschnee? Da dürften ja dann keine Katzen mehr unterwegs sein...)


    Viele Grüße
    Silvia

    Hi,
    ich kenne auch einen wunderschönen Shar-Pei. Der Halter liebt ihn auch wirklich, aber er hat es nicht geschafft, den Hund -mittlerweile 3 Jahre - zu erziehen. Der kommt nichtmal auf Zuruf, sondern stromert immer so ein wenig im Park rum. (Der Halter sitzt gerne mal ne Weile auf ner Bank.)
    Ich dachte erst, meine Güte, was für ein unmöglicher Zustand, aber vielleicht ist es wirklich so schwierig, in den Sturkopf was reinzubringen. Zumal er wohl zuhause 1a hört...


    Naja - nachdem der Hund letztens mal richtig im Park verloren gegangen ist, gegen Abend - Herrchen wollte gehen, Hund war woanders, und sie haben sich nicht mehr gefunden, der Hund ist so kohlschwarz - habe ich die beiden nicht mehr gesehen (hab den Hund angeleint und am Treff auf Herrchen gewartet). Schade eigentlich. Ich finde den Hund echt sehr hübsch.


    Viele Grüße
    Silvia

    Hallo Jolf,
    ich denke mal, der Hund testet gerade gewaltig aus, wie weit er gehen kann, und das würde ich mir nicht bieten lassen. Ich darf ja wohl in meine Küche gehen, wenn ich dazu Lust habe!


    Ich habe hier einen Literaturtip für euch: Jean Donaldson, "Meins!" Dort wird genau beschrieben, wie man mit Hunden umgeht, die bestimmte Dinge verteidigen, inklusive ausführlichem Trainingsprogramm.
    Gibt es m. W. nur unter http://www.laserdogs.de, nicht bei amazon.


    Ansonsten wird ein Trainer, der mit euch (am besten mit allen Beteiligten!) Stunden bei euch zuhause durchführt, am ehesten helfen.


    Viel Erfolg
    Silvia