Beiträge von Peppelsboo

    Ein kurzes Update: Die Blutwerte sind im Vergleich zu vor 3 Wochen leicht gesunken, von 269000 auf 243000. Das ist jetzt vermutlich der Bereich um den es schwankt. vor den 269000 hatten wir etwas um 230000. Auch alle anderen Blutwerte sind absolut in Ordnung. Die TA sieht eigentlich keinen Grund für Cushing, wir können aber gerne darauf testen, sobald das Prednisolon draußen ist. Symptome wie Pergamenthaut kommen nach einiger Zeit auch bei regulärer Cortisongabe auf.


    Wir sind also keinen Schritt weiter. Ich bin aber natürlich wie nach jeder Kontrolle froh, dass die Werte nicht in den Keller rutschen. Wir müssen uns beizeiten auch einen eigenen Haus TA suchen. In der TK geht es immer verhältnismäßig schnell, auch wenn wir dort eine TA haben, die sie mittlerweile kennt.

    Wir schleichen es ja seit 2 Monaten aus :). Aufgrund der Nebenwirkungen soll die Erhaltungsdosis nicht über das Cortison, sondern über das Mycophenolat kommen. So wurde es von der TK von Anfang an geplant.


    Wir haben in der Vergangenheit auch immer küzere Cortisonkuren geben, daher kenne ich die Nebenwirkungen wie die Pergamenthaut, einen kleinen Wasserbauch etc. schon. Ich bin bisher aber davon ausgegangen, dass es normale Nebenwirkungen vom Cortison sind. Ich spreche das morgen beim TA aber auf jeden Fall an!


    Danke :). Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt. Gerne können weitere User ihre Erfahrungen teilen. Ich google bei Problemen meistens das "dogforum" und gerade bei immunbedingten Erkrankungen ist ein Austausch über Cortison mit Sicherheit hilfreich.

    Ich hätte aber gedacht, dass ein TA von alleine darauf kommt bzw. dass Hautveränderungen generell bei einer Langzeiteinahme von Cortison auftreten. Ihr Fell ist noch in Ordnung. Außerdem haben wir wirklich langsam ausgeschlichen bzw. sind ja noch dabei. Ausschließen möchte ich es aber nicht. Nur kann man das in einem Zustand in dem sie Cortisontabletten bekommt überhaupt feststellen?


    Morgen haben wir wieder einen Termin zur Blutkontrolle, da werde ich das mit dem Cushing ansprechen.

    Danke für eure Beteiligung :).


    Natürlich ist sie in einem Alter in dem ich nicht erwarten kann, dass sie den ganzen Tag Gas gibt. Auch ist klar, dass die Krankheit ihr zusetzt, auch wenn die Werte wieder in Ordnung sind.

    Es ist einfach nur diese schwankende Aktivität für die ich eine Ursache suche, um meine Psyche zu beruhigen. Ich will das nicht nur auf Wetterfühligkeit, Alter oder Medikamente schieben, wahrscheinlich ist es von allem etwas. Sonst ist sie eigentlich gut drauf. Ihre Haut wird allerdings langsam schlechter. Sie bekommt Pergamenthaut, die sich abpellt. Und die Haut unter den Pfoten wird dünner, die hatte sie sich vor einigen Wochen blutig gelaufen. Da passen wir natürlich auf. Es ist auch nicht so, dass sie sich beim Gassi hinsetzt. Sie will die Runden trotzdem laufen. Wir kommen im Trab auf ca. 90 Minuten Gassizeit. Dazu kommen noch ein paar Minuten leichte Physiotherapie.


    Das Ganze habe ich mit der Tierärztin natürlich bei jedem Termin besprochen, aber da das Blut gut aussieht und die Parameter der Allgemeinuntersuchung unauffällig sind, würde sie es auch auf die Strapazen der Erkrankung in Verbindung mit eventuellen Nebenwirkungen der Medikamente schieben. Parallel halte ich Kontakt zu der TK, die sie stationär behandelt haben, um immer eine zweite Meinung zu haben.


    @Murmelchen: Welche Nebenwirkungen hat deine Hündin denn noch gezeigt bzw. zeigt sie aktuell? Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Therapie und viel Kraft!

    Hallo liebe Community!


    Einleitung

    Bei unserer 10-jährigen (bald 11) Corgihündin wurde vor 2 1/2 Monaten eine primäre ITP, also eine Immunthrombozytopenie festgestellt. Dabei werden die Thrombozyten im Blut durch das eigene Immunsysten zerstört. Das führt bei sehr niedrigen Thrombos (bei ihr unter 10000) zu gefährlichen Blutungen. Unsere Hündin hatte sowohl starke Blutungen an den Mundschleimhäuten als auch am Bauch. Sie war einige Tage in einer Tierklinik, die es aber in Verbindung von Prednisolon (sehr hoch dosiert), Mycophenolat und einer einmaligen niedrigdosierten Gabe des Chemotherapeutikums Vincristin geschafft, dass die Thrombozyten wieder gestiegen sind.

    Im Zuge der Ursachenforschung wurde jeder mögliche Blutwert überprüft und ein ausführliches Röntgenbild erstellt. Somit konnten eigentlich alle anderen möglichen Ursachen ausgeschlossen werden. Daher ist es auch eine primäre ITP und keine sekundäre ITP, die nämlich als Begleitsymptom einer zugrundeliegenden Erkrankung auftreten würde. Unsere Hündin hatte schon lange niedrige Blutwerte und über das letzte Jahr auch schon anfälliger für blaue Flecken. Unser Haus TA vermutet, dass das Ganze nicht erst plötzlich aufgetreten ist. Es ist eben schwer zu diagnostizieren.


    1 Woche nach dem Klinikaufenthalt mussten wir in ein anderes Bundesland ziehen (sowas passiert immer am blödesten Termin) und uns hier einen neuen TA suchen. Wir sind erstmal in einer TK untergekommen, die zur Not auch alle nötigen Medikamente da hätten. Anfangs waren wir jede Woche, danach alle 2 Wochen zur Blutkontrolle. Die Thrombozyten sind schnell auf über 400000 gestiegen und wir haben angefangen langsam die Cortisondosis zu reduzieren. Mittlerweile sind wir wieder bei 260000 Thrombozyten. Es ist normal, dass sich der Wert irgendwann wieder einpendelt. Bei der letzten Kontrolle sind sie sogar von 230000 nochmal auf die eben genannten 260000 gestiegen.


    Aktuell

    Vom Blut her ist also alles im grünen Bereich, aber unsere Corgihündin, die eh immer schon eine Mimose war, ist zu einer richtigen Matschtomate geworden. Ihr Aktivitätslevel hat seitdem stetig abgenommen. Die Rute baumelt häufig, sie hat keine Spannung im Körper und generell auch weniger Lust was zu machen. Es gibt zwar Tage an denen sie Feuer und Flamme ist, das kann am nächsten Tag aber auch wieder ganz anders aussehen. Sie frisst ihr Futter mit Wonne, daher ist ihr Gewicht auch stabil. Schleimhäute, Atmung, Kotabsatz etc. sind super. Sie hatte gerade am Anfang typische Nebenwirkungen wie Trinken, Hecheln und Wasserlassen. Diese haben mittlerweile aber nachgelassen. Wir sind in den Süden gezogen und haben furchtbares Wetter: Von 38 Grad Sonne bis 13 Grad bei Dauerregen war alles mit dabei. Das macht ihr sicher auch zu schaffen.


    Wir haben uns in der neuen Heimat auch eine neue Physiotherapeutin besorgt, die meinte, dass sie nach unserer Nachricht etwas ganz anderes erwartet hätte. Unser Corgi wäre für die letzten Monate in einem echt guten Zustand und genügend Muskulatur wäre auch noch vorhanden. Gleichzeitig hat sie bei ihren Patienten aber auch die Erfahrung gemacht, dass Cortison derartige Veränderungen bewirken kann, die sich häufig erst nach dem kompletten Ausschleichen verbessern und nicht schon, wenn man mit der Dosis runtergeht. Wir haben schrittweise von anfangs 25mg auf 9kg, auf mittlerweile 5mg reduziert. Häufig geht die Aktivität anfangs hoch (so kennen wir es aus der Vergangenheit auch) und irgendwann fallen die Hunde dann in eine Art Lethargie.


    Frage

    Wie sind eure Erfahrungen mit einer mittel- bis langfristigen Cortisontherapie? Ging es eurem Hund überhaupt schlecht? Ging es eurem Hund schon besser, sobald ihr die Dosis reduzieren konntet oder erst nach komplettem Absetzen?


    Bitte keine kurzfristigen Erfahrungen teilen. Unsere Hündin hat in der Vergangenheit alle paar Monate wegen Humpeln niedrig dosiert (5mg) Cortison über ein paar Tage bekommen. Da haben wir bis auf die typischen Nebenwirkungen wie Trinken, Hecheln und Harndrang auch nichts anderes bemerkt.

    Hallo liebe Hundefreunde,


    nach der Blutabnahme heute hinkt unsere Corgidame etwas auf dem Bein mit der Einstichstelle. Es ist noch kein Humpeln und sie zeigt auch kein krasses Schmerzempfinden. Ebenso sind ihre Stellreflexe normal.

    Das ist mir das erste Mal beim Aussteigen aus dem Auto nach dem Heimweg aufgefallen.


    Durch eine immunbedingte Thrombozytopenie vor ein paar Wochen ist sie eh schon übersät mit Einstichstellen vorne und hinten. Ihre Venen sind sehr fein, sodass häufig mehrfach eingestochen werden muss, um sie anzuzapfen

    .

    Kann so etwas vorkommen? Ein Bluterguss ist an dem Bein, der ist aber von letzter Woche. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob da nicht noch mehr dazugekommen ist.


    Ehrlich gesagt bin ich mir ziemlich sicher, dass es davon kommt. Durch die Thrombozytopenie beobachten wir sie eh schon sehr genau und es ist mir direkt nach dem Heimweg aufgefallen. Zudem ist es das betroffene Bein.


    Danke euch :)