Wieviel Stunden musst du denn immer arbeiten??
Beiträge von Beaglelilly
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Ich kann das, was die Trainerin sagt, ein Stück weit nachvollziehen, bzw aus unserer Geschichte heraus dem zustimmen. Ich habe Lilly ja kurz vor Studiumsbeginn bekommen und das ganze Studium hindurch hatten wir unterschiedliche Tagesabläufe, später dann noch Wochenenden beim Freund, Besuche in der Heimat usw. Also ähnlich wie bei euch. Es hat all die Jahre ja auch nicht wirklich geklappt, ich konnte nachher mal so 30 Min einkaufen aber mehr war nicht drin.
Erst seitdem ich arbeiten gehe und mit meinem Freund zusammen wohne, und die Tage sehr viel ähnlicher ablaufen, gibt es den großen Durchbruch.
Vllt wäre es eine Option, dass dein Freund vermehrt zu dir kommt statt umgekehrt? Und ich finde die Idee mit der vermehrten Routine und den Markerwörtern gut.
Zur Stärkung des Selbstbewusstseins finde ich tricksen oder ähnliches ja noch ganz gut.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das hinbekommt!! Ich hatte ja hier auch einen absolut hoffnungslosen Fall (auch von 2 Trainern so bezeichnet) und inzwischen bleibt sie 5h alleine.Ricci, wäre es eine Option, das Füttern zu verschieben? Ich habe Lilly ja auch noch nicht oft abends alleine gelassen, sie bleibt ja generell momentan fast nur noch vormittags alleine, aber wenn dann versuche ich das Ritual exakt so zu machen wie sonst auch. Also genauso lange vorher raus, Futter, Fernseher an, was zu kauen. Und ich mache ihr ein kleines Licht an
Heute muss ich sie mal nachmittags alleine lassen, auch nohc, nachdem ich ein paar Tage krank zuhause war. Mal gucken wie das klappt! -
Hundekeks, sorry, aber ich musste gerade lachen
Lilly guckt übrigens immer fernsehen wenn ich nicht da bin, und ich habe das Gefühl, dass sie mit dem Gedudel im Hintergrund ruhiger ist und weniger auf die Umgebungsgeräusche hört.
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Ich bin momentan total im Stress, aber ich wollte mal kurz sagen: FÜHL DICH GEDRÜCKT!
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Ja, ich würde auch nur noch einen nehmen, der das SICHER kann. Inzwischen bin ich aber so weit, dass ich sage, nach Lilly keinen Hund mehr, solange ich arbeite. Ich habe mir mein Leben eigentlich immer mit HUNDEN vorgestellt, aber inzwischen möchte ich einfach FREIHEIT und SPONTANITÄT (und das, wo ich doch gar nicht so spontan bin ). Lilly ist ja schon 8 und hat einige gesundheitliche Baustellen, da hoffe ich manchmal insgeheim, dass sie nicht 15 wird
Ich bin auch echt froh, dass mein Freund Lilly so abgöttisch liebt, viele Männer würden das bestimmt nicht mitmachen... -
Ich würde das mit der Kastration auch in Erwägung ziehen. Lilly habe ich kastrieren lassen, weil sie immer so extrem scheinschwanger wurde, und habe es nicht bereut. Diese krassen Stimmungsschwankungen hatte sie seitdem nicht mehr.
Ansonsten verstehe ich dich absolut. Ich versuche momentan nicht über das ganze nachzudenken, aber wenn ich es mal zulasse, merke ich schon, wie sehr mich das alles belastet. Lilly schafft inzwischen zwar die reine Arbeitzeit bis zu 5h, aber eben nicht länger, bzw habe ich Angst länger zu machen, weil ich es nicht kaputt machen will. Dafür sind mir die 5h einfach zu heilig. Das bedeutet, ich hetze aus der Schule nach Hause (was meine eine Mentorin auch nicht so witzig findet, dass ich immer nach meinem Unterricht direkt weg bin) und an langen Tagen kann ich noch nicht mal einkaufen gehen. Zum Pferd schaffe ich es kaum noch, da ich da dann auch nochmal 2h weg wäre. Mitnehmen geht zur Zeit nicht, da Lilly nicht mit zum Stall rein kann und es im Auto zu kalt ist, mal davon ab, dass Madame beschlossen hat, dass sie nun absolut nicht mehr autofahren kann, nachdem es über 4 Jahre gut geklappt hat Die Fahrten zum Sitter sind somit auch die reinste Tortur. Ende des Monats bin ich auf Seminarfahrt und vorgestern hat mir meine Betreuung abgesagt. Super, läuft!
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Ich habe letzte Woche mit dem Alprazolam angefangen (hat sie letztes Jahr schon mal für eine ganze Weile bekommen) und musste es nach 2 Tagen wieder absetzen, da Lilly total verstört war Sie konnte plötzlich auch gar nicht mehr alleine bleiben. Da das neben der Geräuschangst die größte Baustelle von uns war, und ich das auf keinen Fall kaputt machen will, hab ich es wieder abgesetzt. An Silvester werde ich vllt mal Eierlikör probieren, habe das in dem Artikel von Ralph Rückert gelesen....
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Ach herrje, die Lonely Barkers gibts ja immernoch!
Wir leben noch
Wir haben in den letzten 2 Jahren eine halbwegs gute Lösung gefunden, wenn auch anders, als gedacht:
Ich musste durch persönliche Umstände wieder zu meinen Eltern ins Haus ziehen (erst in ein Übergangszimmer, im Januar in eine eigene Wohnung im Haus) und so zog die Hyäne wieder mit dem Hund meiner Mutter zusammen, der übrigens auch starke Probleme mit dem Alleinbleiben hatte.Fragt mich nicht, WIE genau wir das eigentlich gemacht haben - aus der Not heraus wohl irgendwie "frei Schnauze" (ja ich weis, dass das nicht hilfreich ist
Shira und Frodo können zusammen alleine bleiben. Nicht gerne und nicht glücklich, aber 3-5 Stunden GEHEN! Voraussetzung: Sie sind immer zusammen, nie ganz alleine. Und sie haben ihr Alleinbleibzimmer aka das Arbeitszimmer.
Laut der anderen Mitbewohner im Haus bellt ganz ab und zu mal der Hund meiner Mutter für ein paar Minuten, von Shira hört man wohl nie was. Sie steht freiwillig ins Zimmer und legt sich da gemütlich hin und ist zwar aufgeregt, wenn wir wiederkommen, aber nicht mehr total hysterisch.Mit diesem "es geht schon"-Kompromiss haben wir uns jetzt alle arrangiert. Perfekt ist anders, aber es geht.
Huhu Das freut mich ja, dass ihr ne einigermaßen gute Lösung habt!!
Bei uns klappt es ja glücklicherweise auch ENDLICH gut!!
Liebe Grüße an die Hyäne!Wir hatten am WE nen kleinen Rückfall. Lilly ist derzeit extrem geräuschempfindlich, was u.a. zu Panikattacken während des Autofahrens führt. Da es wirklich krass ist, haben wir Alprazolam vom TA bekommen, um sie ein bißchen ruhiger und trainierbarer zu machen. Leider wurde sie jedoch nicht happy, sondern verstört und extrem anhänglich, sodass sie, obwohl mein Freund zuhause war, plötzlich wieder Stress hatte, als ich weg war. Nach 2 Tagen haben wir das ganze abgebrochen, denn das Alleinebleiben lasse ich mich NIIIIEMALS von so doofen Tabletten kaputt machen, da müssen wir die andere Baustelle anders lösen!!
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Kannst du Freitag vorher ne besonders große Runde gehen, dass sie dann wirklich knülle ist?
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Ist Lilly auch ein Beagle?
Am Selbstbewusstsein und seinen Ängsten arbeiten wir intensiv, auch mit einer Trainerin. Hier sind die Fortschritte wirklich vorhanden. Seine Ängste waren so ausgeprägt, dass er die ersten Monate komplett in der Küche gewohnt hat. Er wollte keinen Kontakt, keine Ansprache, kein Anfassen, gar nichts.Mittlerweile rennt er im Haus rum, schläft neben meinem Schreibtisch, kommt aufs Sofa, schläft nachts angekuschelt an mich. Er hört recht gut, ist allerdings noch immer an der Schlepp, da ich ihm nach mehreren Abhaueskapaden nicht traue.
In dieser Beziehung haben wir schon viel erreicht, sodass es für ihn auch angenehmer ist. Gibt natürlich immer wieder auch einen Rückschritt, aber gut...
Wirklich nervend ist aktuell das Alleine bleiben. Nachbarn beschweren sich schon. Und für ihn ist das nur Stress, der auch jederzeit einen neuen Leishmaniose-Schub auslösen könnte. Wirklich schwierig zurzeit. Hundesitter ist auch keine Option, er bleibt nicht mal bei meiner Tochter, heult nur und pinkelt vor Stress.
Hört sich ja wirklich krass an... wo kommt er her? Ja Lilly ist ein Beagle aus dem Labor. Falls es dich tröstet, Lilly war, als sie aus dem Labor kam, auch wirklich krass... und als sie dann aufgetaut ist, hat sie sich mich auserkoren und so eine enge Bindung aufgebaut, dass sie extremen Stress hatte, wenn ich nicht da war. Heute, fast 6 Jahre später, klappt das alleine bleiben bis zu 5,5 Std, aber es war ein langer und steiniger Weg...