Berichte unbedingt, was sie antwortet ja?
Ich denke auch, dass es ein großer Fortschritt ist, dass sie nun frisst!
Und Rituale aufbauen scheint für viele Hunde wirklich ein Halt zu sein, so ist es ja auch bei uns.
Auch wenn der Trainer, der hier bei uns war, ja meinte das dürfe man auf keinen Fall machen, aber bei ihm gab es ja auch nur einen Weg, der angeblich auf jeden Hund passt
Ich werde nun anfangen auch mal mit Rucksack rauszugehen, das war bei uns immer so ein Punkt, wo sie wieder unruhig wurde. Mal schauen ob es klappt!
Beiträge von Beaglelilly
-
-
Bei uns war es so, dass sie sich ne halbe, dreiviertel Stunde mit dem Kauzeug beschäftigt hat, dann war der Stress aber so groß, dass sie den Eimer voller Kauzeug einfach hat stehenlassen; und das bei meinem supermega verfressenen Beagletier.
Dann war der Stress einfach zu groß, und bei Stress fressen Hunde ja irgendwann nicht mehr.
Für uns war das nicht die Lösung, sondern stellt jetzt nur noch nen Notnagel dar, wenn ich mal länger weg muss (also länger heißt ca 40 Minuten) und sie unruhig ist. Kam jetzt aber auch schon länger nicht mehr vor
Bzw plane ich halt so, dass ich möglichst alles erledige, während sie noch beim Hundesitter ist. -
Ich sehe den Kong kritisch, da alle Trennungsangsthunde, von denen ich bisher gehört habe, meine Hündin eingeschlossen, sich erst auf den Kong stürzen, wenn er alle ist ist die Trennungsangst aber genauso schlimm wie zuvor. Und bei meiner Hündin war es so, dass sie mit Futter ca 30 Minuten alleine bleiben konnte, ohne jedoch keine 10 Sekunden. Ich glaube sie hat sich so nicht wirklich mit dem alleinebleiben auseinandergesetzt.
Bin ja mal gespannt wie es weitergeht! -
Ich habe Lilly seit einem Jahr bei der Agila versichert (Krankenschutz inkl. OP) und bin sehr zufrieden! Lilly hatte einen Unfall und diverse Durchfallprobleme und es wurde fast komplett alles übernommen! Ich zahle 32€ im Monat.
-
Zitat
Möchte nur mal loswerden, an alle die sich hier beteiligen: ihr seid echt klasse! :) so viele Tipps, Anregungen, Erfahrungen und vor allem so viel Unterstützung. Da hat man mit so einem echt blöden Problem wirklich mal das gute Gefühl, nicht alleine zu sein! :liebhab:
Ich habe eben den Adaptil Zerstäuber bestellt und bin sehr gespannt, ob das als Unterstützung was bringt.
Sent from my iPad using Tapatalk
Ok berichte mal ob es bei euch hilft!!
Und ich bin auch so froh hier Leute gefunden zu haben mit dem gleichen Problem. Denn "Normalhundehalter" können das oft einfach nicht nachvollziehen was es heißt, so einen Hund zu haben (mit all den Einschränkungen, Frust usw) und oft bekomme ich auch das Gefühl vermittelt, dass es an mir liegt... :/
Wenn ich dann ganz begeistert erzähle, dass Lilly heute 15 Minuten geschafft hat, kommt als Antwort nur ein: "Das ist aber wenig!" oder ein "wie, ihr trainiert doch schon so lange, hat sich das Thema immer noch nicht erledigt?" -
Sieh´s mal positiv, dein Hund lässt seinen Stress irgendwie raus, das ist deutlich besser als Hunde die vor sich hin leiden (hab ich zumindest gehört)
-
Ach und zum Adaptil: Bei unserer alten Hündin hat das 0 geholfen. Darum war ich da auch so skeptisch. Aber wie gesagt, bei Lilly hilft es. Es ist halt nicht ganz günstig, aber vielleicht ist es einen Versuch wert!
Habt ihr schon mal das Thundershirt probiert? Wäre das nicht so teuer würde ich das gerne mal probieren... -
Ist sie denn ruhiger, wenn du sie richtig auslastest? Ich habe bei Lilly nämlich die Erfahrung gemacht, dass es nach 3 Stunden spazieren schlechter klappt als nach einer Stunde normalem Spaziergang.
Was ich auch mal gemacht habe, als ich einen ganzen Tag Zeit hatte: 1 Std spazieren, 30 Minuten warten, dann Alleinbleib-Training. Klappte nicht gut, also Hund geschnappt, wieder 45 min raus, dann 30 Minuten runterkommen lassen, wieder Training, und das ganze so lange bis sie irgendwann so platt war dass sie einfach nur froh war ihre Ruhe zu haben. Hat allerdings nen halben Tag gedauert und ich hatte die Schnauze voll, aber das Erfolgserlebnis am Ende war gut -
Ich hätte auch gern nen zweiten Hund, aber dadurch dass Lilly ja fast täglich zum Hundesitter muss ist das finanziell einfach nicht drin. Denn daran, dass sie dann mit dem zweiten Hund problemlos 6 Stunden alleine bleibt, glaube ich nicht...
Also ich habe erst ne ganze Weile geübt wie man es ja machen soll, kommentarlos raus und rein, im Sekundentakt, aber das hat trotz langem Üben nie geklappt. Ich habe wirklich viel geübt aber sie stand immer fiepend hinter der Tür und wenn sie gemerkt hat dass ich zur Tür raus wollte ist sie immer gleich panisch geworden. Dann hab ich ne ganze Weile nach dem Buch von Nicole WIlde gearbeitet, also immer was richtig tolles zu kauen gegeben. An normales Kauzeug ist sie nicht dran, obwohl sie wahnsinnig verfressen ist (Stress). Mit Schinkenknochen oder rohen fleischigen Knochen ging es super, aber nach so 20-30 Minuten hat sie die dann liegengelassen und der Stress ging los. Außerdem hatte ich das Gefühl dass sie sich durch die Knochen nicht wirklich mit dem alleine bleiben auseinander gesetzt hat, denn ohne Knochen ging es nach wie vor garnicht.
Ich war dann irgendwann so verzweifelt dass ich mit einer Hundetrainerin gesprochen habe die sagte, Lilly bräuchte klare Ansagen. So habe ich dann angefangen ihr das Kommando BLEIB zu geben, kurz raus, belohnt wenn sie brav gewartet hatte. Entgegen meiner Vermutung, dass sie so noch sehnlicher auf meine Rückkehr warten würde, klappte das ganz gut und ich habe das langsam gesteigert, nach einigen Minuten hat sie sogar gedöst oder geschlafen, jedoch war das immer nur nach der Mittagsrunde möglich, zu anderen Zeiten garnicht.Im Sommer habe ich 2 Monate fast garnicht geübt da ich in den Semesterferien viel gearbeitet hab (irgendwo muss das Geld für den Hundesitter ja herkommen ) und habe jetzt im Oktober wieder angefangen. Noch einmal ganz von vorne, und mit dem Adaptil für die Steckdose. Ich gehe immer mal wieder am Tag aus der WOhnung, aber erst einmal nur, wenn sie zb entspannt auf der Couch liegt. Wenn sie hinter mir her ist muss sie zurück auf ihren Platz. Dann kurz raus, wenn ich wieder reinkomme und sie liegt brav, sage ich ruhig "Prima, so ist fein". Ohne Leckerchen. Dann gehe ich wieder raus, zb für 3 Minuten. Rein, loben, wieder raus, 6 Minuten. Und entgegen meiner Erwartungen bleibt sie inzwischen meist liegen und hebt noch nicht einmal den Kopf. Wir sind jetzt so bei 15 Minuten, die meist ganz gut klappen, aber so "lange" lasse ich sie auch nur alleine wenn ich vorher mit ihr draußen war und sie müde ist. Und mit planbar meine ich, dass ich mir zb nicht vornehmen kann einkaufen zu gehen. Wenn sie müde und entspannt ist klappt es, aber man weiß es halt vorher nicht
Aber ich glaube, dass klare Ansagen bei ihr schon ein Schritt in die richtige Richtung waren, denn seitdem wird es besser. Vielleicht wusste sie einfach garnicht, wie sie sich verhalten soll wenn sie alleine ist...?
Und was bei uns wirklich hilft ist das Adaptil. Ich habe da ja nicht dran geglaubt und es nur probiert weil ich es geschenkt bekommen hab, aber als es alle war, hab ich direkt nen Unterschied gemerkt, Madame wurde unruhig als ich Richtung Tür ging. Daraufhin habe ich es sofort wieder bestellt! -
Zitat
Egal! Jetzt keine Panik schieben sondern erstmal am aktuellen Zustand arbeiten! Tschacka!
Genau Ich muss sagen, bei uns ist es momentan was besser. Aber von planbar alleine lassen sind wir noch seeehr weit entfernt. Und mal entspannt einkaufen gehen zu können oder mal kurz in die Stadt wäre toll!
Was die Zeit nach dem Studium angeht wird Lilly dann wohl zum Hundesitter gehen. Alles andere kann ich mir nicht realistisch vorstellen...