Beiträge von AgilityPaws

    Also von der Hormonspritze würde ich wegen der kurzen Wirkdauer verbunden mit den Nebenwirkungen und Hormonschwankungen dringend abraten und lieber den Suprelorinchip setzten lassen.


    Aufgrund deiner Schilderung behaupte ich nun mal, dass eine Alltagsüberforderung bzgl. deines Problems sicher auszuschließen ist. Ich würde den Chip versuchen, wenn er nicht alls Dauerindikation über Jahre angewendet wird, kann so eine mgl. Ursache des Verhaltens ausgeschlossen werden. Du ersparst deinem Hund damit eine Menge Stress, denn das ist es was der Hund durch diese Veranlagung nun mal hat. Er ist ständig mit auslösenden Reizen konfrontiert.


    Dass der Hund sich durch eine Kastration nicht weiterentwickelt, ist ein Ammenmärchen bzgl. Hunden, die nicht VOR Geschlechtsreife kastriert werden. Aus Erfahrung kann ich sagen dass so eine Veranlagung und damit das Verhalten im Laufe der jahre nicht besser wird sondern eher schlimmer, hinzu kommen gesundheitliche Risiken wie ua. eine chronische Prostatareizung.

    Also ich würde einen Schichtschutz am Garten anbringen, so dass die blöden Kinder und Eltern keinen Zugang mehr haben, auch wenn das fürs erste das Gartentor blockiert,(ist in dieser Situation das kleinere Übel) zusätzlich würde ich denen ein Ansage machen, dass es ihnen mit sicherheit kein zweites mal passiert den Hund zu ärgern, sowas geht garnicht da werde ich zum Tier.


    Abgesehen davon, dass man dem hund den Stress erspart, würde ich es mir kein einziges mal gefallen lassen, mich von meinem Hund schnappen zu lassen, er hätte bei mir reflexartig eine sitzen.


    Ich nehme da gerne meine Hündin als Beispiel, vordert mein junger Rüde sie zum spielen auf indem er sie hütehundetypisch ins bein zwackt, hat er auch von ihr eine sitzen. Diese Situation ist 2 mal vorgekommen, seit dem nie wieder? Warum? Weil sie ihn mit passender Intensität zurechtgewiesen hat. Sie würde niemals auf die Idee kommen ihn bei diesen Verhaltenweisen zu ignorieren und wegzugehen, da die intensität des Störenfrieds einfach viel Höher ist.

    Ich leine nicht an, werder wo es vorgeschrieben ist noch in Wald und Feld. Mein Sheltie jagt sowieso nicht und der Terrier ist 100% abrufbar wenn Wild krezt und geht auch nicht selbst stöbern.


    Ich muss ehrlich sein, ich sehe es einfach nicht ein. Die Hunde bekommen ihren Freilauf der ihnen zusteht und sollte mich der Spaß mal 40.- kosten wegen nicht angeleintem Hund ist das eben so.


    Ich sehe das allerdings absolut anders, wenn Hunde nicht wirklich im Gehorsam stehen, die Wege verlassen und stöbern gehen, Für uns gilt: das Wild lässt uns in Ruhe und wir lassen das Wild in Ruhe.

    Das sind die Hormone, Jungrüden die geschlechtsreif werden und anfangen sich für Hündinnen zu interessieren verweigern häufig aus "Stress" das Futter. Das kann entweder bleiben, dann gibt es immer mal wieder Tage an denen sie eben nichts essen oder es gibt sich mit Reifung des Hundes.

    Ja das PRA würde ich vl. wirklich voher über die Datenbank abklären lassen, das ist schon eine üble Sache.


    Andererseits sollte man sich auch nicht verrückt machen lassen bzgl. der Erbkrankheiten und der Suche nach vollkommen intakten Linien. Die gibt es nämlich kaum noch. In Fast jeder Zuchtlinie steckt meist immer irgendein gen. Defekt der hier und mal Auftritt. Und neben den grundsätzlich für die Zuchtzulassung notwendigen Rassespeziefischen Untersuchungen gibt es eben auch Dinge wie zB. Epilepsie die garnicht so selten auftreten und eben NICHT mit einem Gentest abgedeckt werden können. Nun kann es eben auch passieren, dass man sich einen Welpen von einem 1A Züchter kauft, die Linie absolut frei von testbaren Erbkrankheiten ist, und das Tier stirbt mit 3 jahren an den Folgen der Epilepsie.


    Zudem möchte ich doch mal einen Denkanstoß geben, dass nicht alles was im VDH als Zuchttauglich also angekört als Deckrüde zu verfügung steht, meiner Meinung nach zwingend vermehrt werden muss, um es mal gelinde auszudrücken. Für die Zuchtzulassung wird KEINE Ahnenforschung betrieben sondern es werden lediglch die Auswertungen des Hundes berücksichtigt, nicht mal die Elterntiere gehen in die Bewertung ein. Ich kann jetzt nicht für alle Rassen sprechen, sondern ausschließlich die mich betreffenden, aber was ich so im Laufe der jahre mitbekommen habe, auch in der langwierigen Suche nach meinem Zweithund ist, dass auf Wesensfestigkeit, der geringste Wert gelegt wird, an erster Stelle steht hauptsächlich dass er Hund dem Standard entspricht, was in vielen Fällen auf das Aussehen reduziert wird. Von meinen Erfahrungen auf Rassehundeausstellungen will ich mal garnicht reden, wo Hunde mit einer schlechten Gesundheitsauswertung aber sehr guten Äußerlichen Erscheinung in der Bewertung und platzierung Hunden vorgezogen werden, die Gesundheitlich Top Ausgewertet sind, die aber einen cm zu groß sind oder ein bisschen weniger Unterwolle haben...


    Wenn ich sowas lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf! Was für eine Frage, wenn ich der andere Hundebesitzer wäre würde ich Dir was erzählen deinen unversträglichen Hund einfach loszulassen und zu schauen was passiert...


    Weitere Kommentare spare ich mir an dieser Stelle...

    Und zu den Homöopathischen Mittelchen: Wir hatten die komplette Palette durch: Cocculus, Nux Vomica, Tabacum, und Borax - sogar esxtra zusammengemischte Bachblüten; keines hat auch nur ansatzweise einen Nutzen gezeigt. Da ich grundsätzlich als Pharmazeut ein bisschen skeptisch ggü. HP bin, würde ich es auch nicht weiterempfehlen. (Getestet habe ich es, denn man kann nicht von etwas sprechen oder es ablehnen, wenn man es nicht versucht hat)


    Jede Fahrt die dem Hund mit den ganzen HP Testungen wieder übel wird, verstärkt die neg. Verknüpfung mit dem Auto und desto schwieriger ist es dem Hund den Stress zu nehmen. Der Schlüssel zum Ziel sind meist die guten Erfahrungen, die der Hund im Auto macht.