Ich weiß nicht, warum jetzt darüber diskutiert wird wie schlimm es für die Hunde auf der Bühne wäre. Das spielt doch überhaupt keine Rolle.....
Cesar bzw sein Team wusste seit Monaten, dass auch er höchstwahrscheinlich diesen Sachkundenachweis erbringen muss. Deshalb wurde dieser Zwischenstopps am Flughahafen doch extra in den engen Tourplan eingefügt. Parallel hat sein Team aber mit der Begründung der "künstlerischen Freiheit" auch noch versucht eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten, falls es eben nicht klappt. Von den Behörden gab es auch Verständnis und ein enormes Entgegenkommen, so dass dann auch Dolmetscher,Veterinär und Experten der TH Hannover am 10.9 alle schön parat standen um ihm eine faire Möglichkeit zu geben, seine Sachkunde nachzuweisen und die Erlaubnis zu erhalten.
Ich finde das völlig okay, weil es halt nicht nur um die 10 Minuten Training pro Hund auf der Bühne geht, sondern auch um die 4 Stunden, die er die Tiere mit den Haltern zusammen auf die Show vorbereitet. Auch wenn er sich hier penibel an die deutschen Gesetze halten würde, keine Tierschutzrelevanten Praktiken anwenden würde und ein durchweg toller und kompetenter Trainer wäre mit dem jeder hier zufrieden wäre und bedenkenlos weiterempfehlen würde. Das alles spielt doch überhaupt keine Rolle. Er übernimmt für diese Zeit die Position eines Trainers, er gibt den Haltern Tipps zur weiteren Hunderziehung und er tut es aus gewerblichen Gründen und damit steht ihm einfach keine Extrawurst zu, nur weil er Cesar Millan ist und aus Amerika kommt. Wenn er hier in Deutschland arbeiten und Geld verdienen will, dann muss er die gleichen Vorraussetzungen erfüllen, wie jeder andere gewerbliche Hundetrainer hier auch. Wer sagt denn, dass es bei den paar Auftritten bleibt? Vielleicht kommt er nächstes Jahr wieder....