Beiträge von Bettybuh

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    Oh, ich habe schon den Eindruck, dass er sehr von sich überzeugt ist. Er hätte ja sagen können, dass das nicht passieren hätte dürfen. Macht er nicht, er erzählt irgendeinen Schwachsinn. Der Typ nennt sich selbst Hundeflüsterer, das sagt für mich schon alles.


    Ich verstehe nicht so viel Englisch ;)


    Ich habe diese Szene schon mal im TV in deutsch gesehen - kann mich aber nicht mehr erinnern, was er nach der Beisserein erzählt hat ;)

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    http://channel.nationalgeograp…videos/a-dogfight-starts/


    Dieses Video geht mir ziemlich an die Nieren. Warum geht Millan so ein Risiko ein und warum erkennt er die Anzeichen nicht schon vorher? Wenn er schon DER Hundeflüsterer ist, sowas kann man doch vermeiden :mute: Aber hauptsache die Einschaltquoten stimmen..


    Naja - unfehlbar ist CM auch nicht und hat er auch nie von sich behauptet. Keine Ahnung, ob er da einfach abgelenkt war ;)


    Ich meine - wer unfehlbar ist, der werfe den ersten Stein ;)

    Ganz einfach, weil der Hund das Teil gar nicht mehr aufhatte, weil es ja nichts gebracht hatte - der Hund war da auch schon älter - die Halter haben eben erzählt, was sie alles schon versucht haben -und da kam eben raus, dass sie den Hund schon in diesem jungen Alter damit traktiert haben - CM hat das Teil auch nicht benutzt ;)

    Oh doch, es gibt einige Fälle, wo der Tacker schon von den Halter benutzt wurde - ich kann mich an eine Sendung erinnern, weiß leider aber den Titel dieser bestimmten Sendung nicht mehr, da wurde der Tacker schon bei einem 5 oder 6 Monate altem Hund von den Halter angewendet - CM Reaktion - auch wenn er versucht sich nichts anmerken zu lassen, war sehr aufschlussreich - ich hatte das Gefühl, er musste sich sehr zusammenreissen, als die Halter das erzählten.

    Ich habe vor 2 Jahren mir regelmäßig die Sendungen angesehen und mir dann seine ersten 2 Bücher gekauft.


    In seinen Bücher zieht sich ein roter Faden - nicht die Hunde vermenschlichen und wie sehr Hunde von unseren Stimmungen ( Energie ) beeinflusst werden und das Hunde eben Bewegung ggf Beschäftigung brauchen.


    Obwohl ich schon lange Hunde halte, wurde mir erst durch CM so richtig bewusst, wie sehr ich meine Hunde durch meine Energie beeinflusse. Einfaches Beispiel - ich bin in Eile und muss aber noch mit den Hunden raus - sie sind völlig aufgedreht während ich mich fertig machen und ihnen die Halsbänder ummache - vorallem Luna ist auf höchster Erregungsstufe.
    Bin ich nicht in Eile, sind meine Hunde auch nicht über das normale Maße aufgeregt, wenn wir los wollen - denn ein bisschen Aufregung ist ja normal, wenn es los gehen soll.


    Anderes Beispiel - laufe ich mit den Hunden an der Leine und ein anderer Hund kommt uns entgegen und ich bekomme schon innerlich die Krise, weil ich denke, oh je - jetzt kläffen sie gleich los - dann kläffen sie auch los. Denke ich aber, oh wie schön ein Hund, da gehen wir ganz gesittet dran vorbei - es gibt überhaupt keinen Grund beunruhig zu sein - da kommt einfach ein Hund - na und. Und meine Hunde laufen mit mir völlig ruhig weiter - kein Gekläffe, kein Gezerre.


    Wie viele Menschen - deren Hunde andere anpöbeln - bekommen schon innerlich eine Krise, wenn sie einen Hund von weitem sehen - weil sie wissen, dass ihr Hund gleich abgeht - der Puls rast hoch, man fasst die Leine fester an, man krampft sich innerlich zusammen, ist genervt usw - und dann erwarte ich von meinem Hund, dass er völlig entspannt und gelassen ist?
    Viele sind doch schon genervt, nervös, bevor sie überhaupt draußen sind.


    Das ist in den meisten Fällen eben ein Teufelskreis und selbst, wenn diese Menschen zu einem Trainer gehen, wird meist nur versucht, den Hund zu "therapieren" - der vielleicht sogar bei dem Trainer sich nicht so aufführt - weil der innere Ruhe ausstrahlt - hält der Halter die Leine wieder - geht er wieder ab. CM macht die Halter - so finde ich jedenfalls - sehr ausdrücklich auf ihr Fehlverhalten aufmerksam und legt oftmals mehr den Fokus auf den Menschen, als auf den Hund und verstehen die Menschen erstmal, wie sehr sie ihre Hunde mit ihrer Energie beeinflussen und sie sich verändern, verändert sich auch der Hund.


    Ich muss allerdings auch sagen - irgendwie bekomme ich das was er in seinen Bücher schreibt - oftmals nicht mit dem überein, was ich in den Sendungen sehe ;)


    Diese Link habe ich letztens auf FB gefunden - das soll der Labbi sein, der CM gebissen hat.


    http://www.animalbook.tv/nach-…adoption-und-kussattacke/


    Vor ein paar Monaten habe ich selber mal hier die Frage nach Videomaterial gestellt, wo man ein anderes Training sehen kann, als das von CM - das ist dabei rausgekommen - Grundtenor war für mich - gibt es kaum, dass es ja viel zu langweilig wäre weil nicht spektakuläres passiert - der Thread ist dann auch nach 4 Seiten eingeschlafen ;)
    https://www.dogforum.de/suche-…-sogenannter-t173108.html

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    Ich meine, wir erwarten von unseren Hunden Dinge, die wir selbst in unserer eigenen Welt nicht auf die Reihe kriegen. Hunde sollen sich anderen Hunden und Menschen angepasst verhalten. Und was tun wir? Leben wir unseren Hunden dieses Verhalten, was wir von ihnen erwarten denn vor? Wir führen Krieg auf unseren Straßen, beurteilen unsere Nachbarn weil sie leben wie sie leben, wir keifen unsere Kinder, unsere Kollegen, unsere Partner an. Und nicht zuletzt behandeln wir uns selbst oft wie einen Feind statt wie einen Freund. Wie soll ein Hund mich respektieren, wenn ich mich selbst und meine “Artgenossen” bekämpfe? Die Bereitschaft zur Reflexion ist bei meinen Kunden vorhanden. Und diejenigen, die diesen Weg konsequent gehen erleben eine völlig neue Beziehung zu ihren Hunden. Und zu sich selbst und ihren Mitmenschen.


    http://leitwolf-hundetraining.…-und-aggression-im-spiel/


    Das gefällt mir - aber letztendlich sind so wenige Menschen bereit, erstmal sich selber zu überdenken.

    Habe die Seite auch nur überflogen - würde aber sagen - es geht darauf hinaus, seinen Hund als das Lebewesen Hund wahrzunehmen, die Hunde lesen lernen, ihm keine menschliche Verhaltungsweisen zu unterstellen und einfach entspannt mit dem Hund umzugehen.
    Nichts Neues - aber eben mal mit einem markanten Namen belegt - wird sich wohl lohnen ;)


    Und wird auch bestimmt einigen helfen, auf ihre Hunde eine neue Sichtweise zu entwickeln und sich selber zu überdenken.


    Wobei bei mir der Begriff - Leitwolftraining - erstmal nur negative Assiziationen weckt - das hört sich so nach Alter Schule an - ich Leitwolf, du nichts, Dominanz usw - diese Sachen fielen mir ein, als ich den Begriff las :roll: