Beiträge von Bettybuh

    Hallo fellchen,


    ja, da geht es Dir ja wie Phönix, verstehe auch nicht, dass sich da niemand vernünftiges meldet.


    Ich habe auch wirklich nichts gegen eine Aushilfsstelle, mache ja selber ein kleine. Ich hätte aber so gerne eine feste Anstellung, die es mir ermöglicht, wieder ohne staatliche Hilfe auszukommen. Und da sieht es leider sehr schlecht mit aus.


    Leider ist es so, dass viele AG feste Stellen in mehrere Aushilfsstellen umgewandelt haben - bitte das meine ich allgemein, ist nicht auf Dich gemünzt, kenne ja gar nicht Deinen Betrieb und will Dir auch nichts unterstellen - verstehst schon, wie ichs meine :wink:


    Früher waren die Aushilfsjobs ja mal eher was für die "Hausfrau" nebenbei oder um so noch mal ein bisschen die Haushaltskasse aufzufüllen, aber die Regel waren ja die festen Stellen. Das wandelt sich. Jetzt werden die festen Stellen, von denen man leben könnte immer weniger und die "Jobs" immer mehr.


    Nun könnte man ja auch mehrere Jobs machen, aber da der Gesetzgeber die Lohnbuchhaltung ja immer noch komplizierter macht - da kannst Du bestimmt auch Lied von singen, fellchen - ich mache Löhne für ein kleines Unternehmen und dann noch mit ständig wechselnden Beträgen! :shock: :shock:


    Letztens habe ich mich auf eine Halbtagsstelle beworben, nach einer Woche angerufen und nachgefragt. Da sagt die Personalchefin doch glatt zu mir, was ich denn mit dieser Stelle wolle, da könnte ich ja gar nicht von leben! Dabei war der Job alle zwei Wochen und in der anderen Woche hätte ich einen Aushilfsjob machen können und wäre raus aus Hartz 4. Mein Argument, ich würde dann ja auch wieder in die Sozialkassen einzahlen und wenigstens einen Teil meines Unterhalts selber verdienen - dass hat die gute Frau wohl nicht kappiert. :ka:


    Na, dann hoffe ich, dass Du doch noch jemanden findest - ganz ehrlich ich kann es kaum glauben das sich nur so wenige gemeldet haben, da fällt mir auch nichts mehr zu ein.


    Leider ist Köln ein bisschen weit weg. :winken:

    Hallo,


    ich denke mal, es gibt einfach Hunde die mögen Regen, anderen macht es nichts aus und der Rest sieht zu schnell das Geschäft zu machen um schnell wieder reinzukommen.


    Wenn es regnet sind bei mir nur Minirunden angesagt, denn sie wollen einfach nicht weiter als bis zu nächsten Grünstreifen. Und ich zwinge sie auch nicht dazu. Ich hab nun mal so zwei Memmen :shock:

    Hallo Martina,


    Boah - was für eine Antwort - sehr informativ :winken: - Danke! :winken:


    Am Sonntag habei ch zwei RRs gesehen, Rüde und Hündin, sie liefen an einem breiten Graben entlang - im gestreckten Galopp. Dann hielten sie kurz inne, und sahen zu mir und den Kleinen rüber - und liefen dann wieder los. Also ich war froh, auf der anderen Seite des Grabens zu sein. Die RRs sind wirklich sehr groß, aber sie so in der Bewegung zu sehen, dass fand ich schon imposant. Wenn ich mir dann aber vorstelle so ein Hund meint es nicht so gut mit mir - puh, da würde ich mich auch nichts mehr trauen.


    Na hoffe, die Frau nimmt die Gelegenheit wahr und läßt sich auf die Hilfe ein.

    Moin, moin,


    alsooooo....... eigendlich wollte ich ja gar nicht mehr schreiben, aber ich finde diese Diskussion auch spannend und interessant.


    Ich denke, dass hier mal der Begriff "Arbeit" überhaupt beleuchtet werden muss. Ich habe so das Gefühl wir verstehen alle was anderes darunter.


    Arbeit - von der ich leben kann und nicht vegetiere - also nicht knapp über dem ALG 2 - Satz.


    Arbeit - Minijobs, Midijobs, kurzfristige Jobs, schwarze Jobs


    Arbeit - die keiner bereit ist zu bezahlen


    Arbeit - die nicht bezahlbar sind



    Also - ich möchte endlich die erste Variante.


    Klar kann ich zu alten Menschen gehen - aber die, die es sich leisten können, haben auch meist schon ihre Betreuung, oder können sich teure Heime leisten, wo nicht am Personal gespart wird.
    Und die anderen - und glaubt nicht, dass die realen Renten irgendwas mit der "Durchsschnittrente" zu tun hat, die immer so gerne in Statistiken herangezogen wird. Der große Teil hat eine sehr kleine Rente. Die bräuchten wirklich hilfe und können sie nicht bezahlen. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, denn ich habe mal als Nachbarschaftshelferin gejobt. Also anstellen konnte mich keine.


    So und mich immer von Minijob zu Minijob zu hangeln und ja überhaupt keine Perspektive zu haben, dass je eine vernünftig bezahlte Stelle draus wird, dass schlaucht einen aber. Und es bringt mich überhaupt nicht weiter. Ich darf bis 100 Euro anrechnungsfrei dazuarbeiten, alles andere wird mit 80 % auf das ALG 2 angerechnet. Dann kannst Du Dir ausrechnen, was ich verdienen müsste um von Hartz 4 wegzukommen.


    Also selbstständig zu machen, kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Was glaubst, wieviele nur so mit ihren kleine Dienstleistungsunternehmen auch nur so dahin vegetieren? Ich habe auch kein Startkapital und glalub mir, meine Bank gibt mir bestimmt nichts. Und ganz ehrlich, mir ist auch noch keine wirklich gute Idee gekommen, die nicht schon viele vor mir ausprobiert haben und bis auf ganz wenige, es nur zu Schulden, meist lebenslang, gebracht haben - oft weil das Startkapital nicht ausreichte.


    Und in der heutigen Zeit kann ich es mir nicht leisten in eine PKV zu gehen. Das Risiko ist nicht kalkulierbar!


    Nee Phönix - die Zeit ist reif für was neues. Unsere ganze Wirtschaft ist auf Wachstum ausgerichtet und wenn der ausbleibt - dann gehts bergab. Und es grenzt wirklich an grobe Fahrlässigkeit, dass die Politiker das Volk dermaßen belügen. Hör sie Dir an die Sprüche - wählt uns, denn wir versprechen euch - Wachstum - Arbeit - Wohlstand - Freiheit!


    HALLO.......aufwachen!!!!!


    Ich verspreche Dir hiermit hoch und heilig - die Erde ist eine Scheibe! :D


    Es ist doch an allen Ecken zu sehen, dass diese Art von Wirtschaft am Ende ist. Es wird jetzt noch eine Weile so weitergehen, denn die Ost-Staaten machen immer mehr auf. Das heißt die Firmen hoppen erstmal weiter von Land zu Land um noch mehr an Löhnen einsparen zu können und noch mehr Geld den Aktionären und Managern in den Hals zu werfen. Aber irgendwann ist Schluss, denn die Erde ist ja nicht wirklich eine Scheibe :wink:


    Weil wer soll denn die Produkte und Dienstleistungen bezahlen - wir! Und was glaubst wie wir das machen sollen, wenn die Löhne immer weiter sinken, sei es durch die Erhöhung der Arbeitszeit oder im schlimmsten Fall entlassen zu werden.
    So wie jetzt geht es definitiv nicht weiter!
    Da helfen auch keine Reformen weiter - wie ich mittlerweile dieses Wort - REFORM - hasse, es ist richtig eklig!!


    Reform - lt Duden - Umgestaltung, Neuordnung, Verbesserung des Bestehenden


    Ich glaube kaum, dass irgendetwas, was in den letzten Jahren als Reform verkauft wurde, diesen Namen verdient hätte.


    Es gibt schon Ideen wie die Zukunft besser gestaltet und vorallem menschenwürdiger gestaltet werden könnte. Ich habe mich mit keiner noch so richtig befasst, denn ich glaube, dann wurde ich den jetzigen Zustand wohl noch schwerer ertragen können, aber ein bisschen reingeschnuppert habe ich mal unter dem Begriff Bedingungsloses Grundeinkommen. Aber macht euch selbst ein Bild.( Hihi, ich weiß jetzt schon was einige von euch als erstes Argument bringen würden, dass das ja so gar nicht geht! )


    Ich kann es ja nicht ändern, aber Arbeit die es mir und Millionen anderen ein einigermaßen vernünftiges Leben ermöglichen würde, ist nicht in ausreichendem Maße da. Und wird auch nicht wiederkommen, wenn weiter in diese Richtung gefahren wird - diese Richtung? - frontal auf die Wand zu!! :shock:


    Es wachen immer mehr Menschen auf und sehen über den Tellerrand hinweg.Viele werden auch noch über diesen geschupst werden, und schlagen dann ganz hart in der Realität auf.
    Wie ich schon einige Beiträge vorher geschrieben habe, befürchte ich aber, dass sich der ganze Frust, die Wut, die Verzweiflung exposionsartig entladen könnte und dann wachen wir in einer neuen Nachkriegszeit auf und es wieder für alle Arbeit da. :D


    Na dann - auf in die Zukunft

    Meli,


    danke für den Tipp - ja kenne ich und schaue auch da rein.


    Ich bewerbe mich auf viele Stelle, nicht nur in einem Bereich. Ich bin auch nicht mehr die Jüngste. Leider nur Absagen oder es kommt noch nicht mal die.


    Aber wenn ich ganz, ganz viel Glück habe, bekomme ich vielleicht Ende dieses Jahres/ Anfang nächsten Jahres eine feste Stelle. Aber es ist noch nichts sicher. Also drückt mir die Daumen.

    Moin,


    ich finde es schon sehr schlimm, welche Einstellung hier einige haben. Ich möchte hier noch ein letztes Mal ein paar Sachen klarstellen.


    1. Ich jammere nicht, aber ich bin auch ganz bestimmt nicht glücklich, immer nur Absagen zu bekommen.


    2. Ich beziehe keine Almosen vom Staat, sondern ich und jeder andere, der in diese Situation kommt hat einen Rechtsanspruch auf ALG 2 - früher Sozialhilfe.


    3. Es ist eine Tatsache, dass nicht genug Arbeit für alle da ist. Denn wenn es so wäre, warum sitzten dann Millionen zuhause? Wo bitte sind denn die angeblich vielen freien Stellen für diese Millionen? Also in unserer Tageszeitung wird der Stellenmarkt immer dünner, nicht dicker!


    4. Lesst ihr keine Zeitung oder hört Nachrichten - jeden Tag fast ist zu hören, hier werden wieder Tausende auf die Straße gesetzt und dort ein paar Hundert. Habt ihr schon mal gehört, ja wir stellen Hunderte oder Tausende ein???? Also wo bitte sollen die Leute denn eine neue Stelle finden?


    5. Wer arbeiten will, bekommt auch Arbeit. Wie mich dieser Satz ank.... Der kommt immer, so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber nur von Menschen, die bis jetzt nicht arbeitslos geworden sind und nicht schon hunderte von Bewerbungen geschrieben haben.


    Zitat

    Ich bin so erzogen worden, dass man für Geld, gleich wieviel, arbeiten muss. Ich weiß, es gibt viele, die arbeiten wollen und ich behaupte immer noch: wer seinen Ferrari will, kriegt ihn, respektive, wer arbeiten will, kriegt Arbeit. Es tut der eigenen Psyche nicht gut, zuhause zu sitzen und grübeln. Egal, ich würde auch auffüllen gehen in Geschäften. Bedingt durch die MWST-Erhöhung geht es dem Handwerk, Bau wieder besser, ich würde mich auch als Hilfarbeiter verdingen.
    Unsere aller Eltern/Großeltern, die hatten nach dem Krieg auch das Problem, da half ihnen niemand und stellt euch vor , die bekamen auch kein Hartz 4- und plötzlich hatten alle Arbeit.
    Die Leute, die für einen Euro arbeiten, die stelle ich ein, weil ich weiß, sie wollen arbeiten, die anderen nehme ich nicht, da gefällt mir die Einstellung nicht und die Kreativität läßt zu wünschen übrig.
    Außerdem wollen die meisten nur das arbeiten, was sie sich vorstellen, so läufts heute nicht mehr, man muss vielleicht auch in Altenheimen füttern und in der Küche helfen.
    Gruß Phönix
    Rex-Dieter, ich kenne deine Gepflogenheiten nicht, aber wenn du schon ganz entfernt denkst, den Hund abzugeben, du mit ihm keine Krisen-Situationen teilen willst - dann gib ihn ab, es gibt andere Menschen, die gehen mit ihrem Hund durch dick und dünn. Ich kenne auch Raucher, bevor die sich das Rauchen abgewöhnen, muss der Hund dafür leiden.


    So Phönix,


    da Du ja so überzeugt bist, Arbeit finden zu können, dann mach Dir doch einfach mal die Mühe und bewirb Dich als Regalauffüller, Hilfsarbeiter, Küchenhilfe oder sonst was. Nur so zum Spaß, schreib in Deinen Lebenslauf rein, Du bist seit einen Jahr arbeitssuchend. Probier es einfach mal aus - sieh es als Experiment um Deine Aussagen zu beweisen. Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, gib einfach verschiedene Alter an, mal bewirbst Du Dich als 20jähiger, mal als 40jähriger, mal als 50jähriger. Probier es einfach mal aus und sei es nur, um es den Arbeitslosen mal so richtig zu zeigen. Ich bin ja gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, aber dann bitte Beweise und nicht dumme Sprüche.


    Ich muss auf Grund Deiner Aussage annehmen, dass Du AG bist, da Du ja von einstellen spricht. Du nimmst also lieber Menschen, die für ein Euro arbeiten, als die, die vernünftig bezahlt werden möchten. Nein, Dir gefällt die Einstellung nicht, dass Menschen von ihrer Arbeit auch leben können wollen. Nu ja, was für eine menschenverachtende Einstellung. Hauptsache Du machst Gewinn, sollen die anderen doch zusehen, wo ihr Essen herkommt. Ich denke mal Du gehst mit Herrn Müntefering konform, wer nicht arbeitet, braucht auch nicht essen.


    Und bitte, wie kannst Du die Situation Deiner Eltern und Großeltern mit der heutigen Lagen vergleichen? Wie sind nicht mehr in der Nachkriegszeit, wir sind mittlerweide im Jahr 2006 angelangt!!!!


    An alle die noch Arbeit haben - ich gönne es euch von Herzen und hoffe für euch, dass ihr sie nie verliert.


    Aber masst euch nicht an, mir erzählen zu müssen, dass ich ja so viel Geld fürs Nichtstun bekomme, dass ich mich nicht bemühe Arbeit zu bekommen. Erzählt mir nicht, wie einfach ich doch Arbeit finden müsste, wenn ich nur wollte. Sprecht mir nicht das Recht ab, auch genug Geld für meine Arbeit zu bekommen, dass ich davon auch leben kann, genau wie ihr.
    Macht euch doch einfach die Mühe und lebt ein paar Monate so, als hättet ihr nur den Regelsatz von 345 €/Person, bewerbt euch auf Stellen, um es mal zu testen, wie leicht es doch angeblich ist, Arbeit zu finden. Überzeugt mich mit Taten, nicht mit Gerede!!!!!!!!
    Denn es ist einfach anderen vorzurechen wie sie mir ihrem Geld klar kommen müssen, aber selber sich wohl noch nie in so einer Notlage befunden haben. Und bitte, das Geld muss ja nicht nur für Essen reichen, sondern man muss alles, wirklich alles davon bestreiten.

    Da freu ich mich aber für Dich - mensch, was hast Du für bange Stunden gehabt. Aber ist ja noch mal gut gegangen.


    Gute Besserung Deinem Hund :blume:

    Hallo Maxi,


    mach Dich nicht verrückt, ich denke mal, dass so ein kleines Stück, und dann mehr Knorpel als Knochen, ihr bestimmt nichts machen. Auch wenn sie gerade ne Magensache hat.
    Bin natürlich auch kein TA, aber da Du ja auch barfst, schätze ich schon, dass sie es verträgt.


    Ja, da würde ich auch nicht gerne hinfahren.

    Sielmann und Grizmek gehörten zu meiner Kind- und Jugendzeit. War bei uns fast Pflichtprogramm. Und diese Ruhe, mit der die beiden, die Sachen erklärten und nicht so hektische Schnitte. Echt schade, das es sowas heute nicht mehr, oder sehr selten, gibt.