ZitatBitte seid vorsichtig.
Einer Bekannten von mir ist es vor kurzem passiert, dass eine Schäferhündin einen Borderwelpen zurechtgewiesen hat und dem Welpe danach sehr schwere Brüche im Gesicht hatte und sein Auge fast verloren hatte.
Entschuldigung aber was soll das bitte für eine Zurechtweisung gewesen sein?
Schwere Brüche und ein fast verlorenes Auge nur weil die Schäferhundin ein bisschen ihre "Kraft" unterschätzt hat, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie lang und heftig muss die Schäferhundin denn da "zurechtgewiesen" haben...
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Der erwachsene Hund kann in der Regel seine Beisskraft nicht selbst einschätzen und verletzt unter Umständen sogar unabsichtlich tödlich.
Warum wird dem Hund solch eine Kompetenz abgesprochen? Du meinst ehrlich Hunde wissen nicht ob und wie sie zubeißen? Warum endet dann nicht jede Beißerei tödlich? Warum können sie sich dann zart und spielerisch im Spiel beißen? Warum gibt es dann Zurechtweisungen die nicht mit Blessuren oder Abszessen enden?
Ich kenne eine Erziehungsmaßnahme/Zurechtweisung von souveränen Althunden IMMER als kurz, bündig und vor allem unblutig. Es wird erst verwarnt, die Chance gegeben das Verhalten zu korrigieren und wenn nichts passiert fair und der Situation angemessen reagiert.
Mein Hund hat jetzt zwei Monate mit acht Welpen zusammengelebt, da durfte er auch mit erziehen und Grenzen setzen. Es sah zum Teil sehr eindrucksvoll aus, aber KEIN einziges mal, nicht mal im dunkeln, hat auch nur ein Welpe ein Kratzer abbekommen oder ein Haar verloren. Trotzdem war sein Verhalten eindrucksvoll genug dass sie ihn alle respektieren und sehr auf seine Körpersprache achten.