Beiträge von luhluh

    Wie viel Jagdtrieb ein Hund hat oder wie sehr er an sein Heim gebunden ist, ist immer individuell.
    Einige Rassen, z.B solche die lange als Hof- und Wachhund Verwendung fanden, sind eher an ihr Grundstück gebunden als ein Jagdhund.
    Unbeaufsichtigt würde ich trotzdem gar keinen Hund, egal welche Rasse, in einem offenem Garten lassen. Du weißt nie was passiert. Vielleicht kommt er doch mal auf die Idee stiften zu gehen, hat eine läufige Hündin in der Nase oder eine Katze kreuzt euren Garten und eine Hetzjagd beginnt.


    Edit: Das schließt eine Hundehaltung aber doch nicht komplett aus! Dann seit ihr halt alle zusammen im Garten und geht auch alle zusammen wieder rein. Vielleicht schaut ihr nochmal nach einer anderen Orga oder nach Hunden auf einer Pflegestelle bei denen ihr den Jagdtrieb schon abschätzen könnt? Wenn die Tierschutzorganisation Einwände hat, könnt ihr ja erklären dass ihr den Hund nicht unbeaufsichtigt in den Garten lasst und in der ersten Zeit mit Schleppleine sichert.

    YorkieFan
    Draußen klappt sowas wie über Baumstämme balancieren oder über Äste steigen einwandfrei, deswegen war ich gestern so erstaunt dass er den Sinn der Übung irgendwie gar nicht verstanden hat.
    Wenn ich seine Aufmerksamkeit auf die Stange lenke, fängt er an sein Repertoire an Tricks auszupacken,also die Stange in den Mund nehmen, anstupsen, mit der Pfote drauf...
    Ein Kreuz aufzubauen werde ich heute mal probieren!


    TrueType
    Okay - da dürfte er ja einwandfrei drüber kommen. Dann veränder ich auch noch mal den Abstand.

    Hey,


    ich habe letztens ein paar Holzstangen geschenkt bekommen und dachte damit könnte man doch super ein bisschen Cavaletti-Training machen. Gesagt - getan und so habe ich heute vier Stangen ganz niedrig im Abstand von ca. 30cm aufgebaut.
    Jetzt das Problem:
    Lulu war irgendwie super hektisch und egal wie ich es probiert habe, am Ende ist er immer entweder drüber gesprungen oder hat die Stangen gerissen weil er nur auf mich geguckt hat. Sonst ist er beim tricksen sehr konzentriert aber diesmal ist er total aufgedreht.


    Am Anfang habe ich ihn mit Handtarget über die Stangen geführt, er hat sich aber nur darauf konzentriert möglichst schnell der Hand zu folgen und die Stangen sind gefallen. Hab ich ihn gaaaaanz langsam Schritt für Schritt drüber geführt hat er die Beine trotzdem nicht richtig gehoben.
    Dann hab ich ihn an der lockeren Leine drüber geführt, damit hat er sein Tempo selbst bestimmt und ist drüber getrabt und gesprungen.
    Anschließend hab ich die Leine gekürzt und versucht ihn langsam drüber zu führen - da hat er beim drüber gehen nur mich angeguckt. Schließlich und endlich hab ich einfach mit einem Leckerchen vor der Nase über die Stangen geführt, da hatte er, na klar, nur Augen für das Leckerchen und ist (mal wieder) einfach über die Stangen gestolpert.
    Tja klingt irgendwie nach einer "Mission Impossible" :D


    Habt ihr eine Idee wie ich ihn dazu bekomme konzentriert, ruhig und bewusst darüber zu gehen?

    Mein Hund ist definitiv eines der wichtigsten Lebewesen in meinem Leben. Ich verbringe soo viel Zeit mit ihm und könnte mir keinen schöneren Ausgleich zum Alltag vorstellen als die langen, einsamen Spaziergänge - nur ich und Lulu, das kuscheln, tricksen und spielen.
    Mich persönlich macht auch kaum etwas glücklicher als meinen Hund glücklich und lebensfroh zu sehen.
    Treffen mit Freunden oder Unternehmungen zu denen er nicht mitkommen kann versuche ich so zu planen dass er bei meiner Mutter sein kann. Auch einen Urlaub ohne Hund gab's letztes Jahr - ich muss aber sagen dass ich es gar nicht so richtig genossen habe. Und auch nach einigen Stunden im Shopping Center bspw. bin ich immer wieder froh das Kerlchen abzuholen und um mich zu haben. :)


    Es dreht sich wirklich viel um ihn, ganz schön Hundeverrückt, aber ich bin anscheinend nicht die einzige...


    Hört sich ja wirklich gut an, bin auch gespannt was du über die Wirksamkeit berichtest :)

    Tolle Bilder und beeindruckende Hunde!


    Meine Bekannten haben sich übrigens für einen Rafeiro entschieden. Bin mal gespannt wie das wird. Sie haben einen Welpen von diesen im Auge:
    http://silves-silves.olx.pt/ca…ejano-puros-iid-453043409
    Hach, als Welpe sind die ja noch richtig süß! :)


    Ich hab die letzten Tage ja ein bisschen über HSH gelesen und sie gefallen mir immer besser, wer weiß, vielleicht wird hier ja auch irgendwann mal einer einziehen, dann aber aus dem Tierschutz...

    Danke für die rasche Antwort :)
    vielleicht muss ich dazu erwähnen dass ich in Portugal, der Heimat der Rasse lebe und sie hier oft/öfter vertreten und durchaus bekannt und beliebt als guter Wächter ist. Würden die beiden in D leben wären sie wahrscheinlich nie auf den Rafeiro gekommen, ich hab von der Existenz der Rasse bevor ich hierher kam auch nicht gewusst :D... Einen Sennenhund oder Hovawart werden die beiden hier nicht auftreiben können, sonst käme das bestimmt auch in Betracht. Hier gibt es entweder nur Wachhunde, am meisten Rafeiro und Schäferhund, oder kleine Hunde und Mischlinge...


    Hm also einerseits ist es schon das was sie suchen, es ist halt sehr einsam und ländlich dort und sie möchten dass der potenzielle Einbrecher zuverlässig gestellt, verbellt oder im Notfall auch abgewehrt wird.
    Andererseits weiß ich nicht inwiefern sie das Zeug haben einen Hund zu "führen" und ob der vielleicht eher zum Problem als zur Hilfe wird.
    Ich gebe auf jeden Fall mal weiter das es keine einfach Hunde sind und auch gewünschter Besuch auf dem Grundstück eines Rafeiros nicht willkommen ist.