Beiträge von luhluh

    Durch Zufall. Oder Schicksal.


    Auf der Straße beim spazieren gehen "gefunden". Er hat sich zwar nicht einfangen oder anfassen lassen, ist mir aber bis nach Hause gefolgt und vor der Türe stehen geblieben. Wollte nicht rein, aber auch nicht gehen.
    Als er irgendwann vor der Türe schlief, konnte ich die Nummer auf seiner Hundemarke lesen, habe Tasso angerufen, die Nummer der Besitzerin herausbekommen und diese angerufen.
    Es kam dann eine betrunkene, alte Dame mit pöbelndem Sohn. Als sie auf ihn zuging und der Hund sie erblickte ist er jaulend und mit eingezogenem Schwanz abgehauen. Die Dame lies mir ihre Anschrift hier, falls der Hund, damals namentlich noch Pancho, wiederkommen sollte. Sie wohnte nur 4km entfernt.


    Der Hund kam wieder, nicht nur einmal.
    Und es wurde eine lange, traurige Geschichte.


    Das Ende ist schön, er liegt grade neben mir und schläft tief und fest. Es ist etwas ganz besonderes, mein erster Hund, den ich eigentlich gar nicht wollte und doch 3 Jahre lang um ihn gekämpft habe.
    Ich habe ihn gefunden. Oder er mich.

    Hier gibt es öfter mal ein Stöckchen, aber kontrolliert.


    Getragen wird es nicht, besteht aber auch kein Interesse.
    Ich werfe es, er darf aber nicht hinterher hetzen, was gleichzeitig gut zum üben für die Impulskontrolle ist, und auf Kommando suchen gehen und wiederbringen. Lässt sich auch super mit Tannenzapfen machen. Ich find's aus verschiedenen Gründen praktisch, mein Hund verträgt die meisten Spielzeuge wegen Allergie sehr schlecht (viele sind von der Qualität her auch nicht besonders gesund ;) ) und er fährt nicht so hoch und ist nicht so abhängig wie bei z.B Bällen.
    Gekaut wird auf den Stöcken die er apportiert nicht.

    Ich habe es eigentlich ganz genauso erlebt!
    Wir kamen von der Stadt auf's Land und auf einmal war nichts mehr mit freundlichen Kontakten. Ist klar dass ein Hund nicht jedem "Hallo" sagen muss, aber dort hatte man ja kaum die Chance jemanden kennen zu lernen um dann mal feste Kontakte zu knüpfen. Da wurde umgedreht, schnell der Weg gewechselt, von weitem rum geschrien dass ihrer unverträglich ist. Teilweise waren es dann aggressive Hunde, teilweise aber auch freundliche, bei denen dann der Besitzer einfach keinen Bock hatte. Ist halt schade, denn der Großteil war so.
    Mittlerweile wieder in der Stadt ist der Vergleich noch krasser. Hier sind Hunde fast dauernd offline und haben einen großen Radius zu Verfügung. Manchmal ist es etwas zu viel des guten, wenn eine Hundegruppe mit 15 Mitgliedern zum "spielen" auf einen losstürmt, aber ansonsten habe ICH die Erfahrung gemacht dass es in der Stadt viel leichter ist aufgeschlossene Hundehalter mit Hund zu treffen :smile:

    Zitat

    Aus der Haustür raus, dort wurde Paul dann gebissen. Ich mit ihm dann in die Tierklinik, mein Freund mit Bisswunden ins Krankenhaus.
    Paul bekam dann ne Vollnarkose und wurde genäht. Danach haben wir in der Wohnung rumgelegen, er hat geweint und wie verrückt gespeichelt und ich ihn angeguckt und gestreichelt.
    Mittlerweile entspannen wir etwas und Paul erholt sich zusehends. Trotzdem, Scheisstag!


    Das ist ja echt blöd gelaufen, hoffentlich geht es ihm bald wieder gut! :/


    Heute Morgen gab es eine kleine 15min Runde. Nachmittags im Garten ein paar Leckerchen suchen und kurz an den Fluss schwimmen. Jetzt schläft er und später, wenn es endlich kühler wird, gibt es noch eine bisschen größere Runde :smile:

    Hundehalter die meinen Hund ungefragt als Trainingsobjekt benutzen.
    Mir kommt eine Frau mit Hund entgegen, ich frage ob ich meinen bei mir behalten soll. Sie sagt nein, ist alles okay.
    Lulu läuft also Richtung Hund, ist fast da, als die Frau auf einmal mit dem Bein nach vorne tritt und ihn voll dagegen knallen lässt und kssscht ruft. Mein Hund, der sowieso misstrauisch gegenüber Fremden ist, zieht den Schwanz ein und rennt zu mir. Ich war echt böse und hab sie gefragt was das soll, sie sagte dass sie ihrem Hund Sicherheit vermitteln muss weil der Angst hat. Schön und gut, dann soll sie das doch auf ihren Hundeplatz mit Selbstbewussten Hunden üben und mit Haltern die einverstanden sind. Jetzt hat sie mein Training, nämlich keine Angst vor Fremden Menschen haben, ganz schön zurückgeworfen.

    Ich hatte auch einen, der einfach ging, sobald die Leine ab war oder die Haustür auf ging. Er nutze einfach jede Gelegenheit. Das war nicht mal jagdliches Interesse, nein er hatte null Bezug und gelernt sich besser fernzuhalten und einfach zu gehen, weil er misshandelt wurde.
    Als ich ihn übernahm wusste ich auch keinen Rat denn er nahm draußen keine Leckerchen an und auch bei Spielzeug war er so klug Abstand zu halten und wenn er keine Lust mehr hatte konnte ihn auch das nicht motivieren zu kommen. Diverse Trainer hatten auch keine richtigen Ideen, er brauchte ja kein Anti-Jagd-Training... Ich dachte schon die Schlepp müsste für immer dran bleiben. Aber nach ca. einem halben bis dreiviertel Jahr hat sich auf einmal irgendwas geändert in unserer Beziehung. Und als ich dann das erste mal einfach die Leine abgemacht habe, wir an einer Weggabelung standen und er lieber in eine andere Richtung gehen wollte, dann aber innehielt und sich für mich entschied war ich sooo stolz ! Es wurde dann auch immer besser, mittlerweile läuft er nur noch frei. Wie das gekommen ist, weiß ich gar nicht so richtig, ich hatte ja fast ein bisschen aufgegeben. Blickkontakt und herkommen an der Schleppleine hab ich mit Leberwurst aus der Tube oder dem tollsten Spielzeug dass es nur dann gab belohnt. Klingt irgendwie kitschig aber am Ende hat sich das Problem mit Bindung und Vertrauen einfach aufgelöst

    geordie
    Magst/Könnest du vielleicht mal einen Wochenplan von dir einstellen, mich würde auch interessieren wie viel du an Gemüse/Obst und Kohlehydrate fütterst? Gibst du alles roh oder garst/kochst du z.B Gemüse? Fragen über Fragen :ops:
    Ich kann verstehen dass du nur einmal am Tag fütterst, ich hab auch mal darüber nachgedacht, weil er vom Fertigfutter nur recht kleine Portionen essen kann (ansonsten nimmt er schneller zu als man gucken kann) , dass er lieber einmal ordentlich was in den Bauch bekommt, anstatt zweimal kleine eher unbefriedigende Portionen.
    Fütterst du dann Morgens?


    Ich wollte anfangs Rationen nach Swanie Simon erstellen. Nach neusten Erkenntnissen, und nach dem ich jeglichen Bedarf an Energie,Fett,Protein,Spurenelementen, Vitalstoffe und Co. ausgerechnet habe, versuche ich nun lieber einen Plan nach den Protein- , Fett- und Energiebedarfswerten zu erstellen. Ich muss zugeben die Rechnerei ist etwas ermüdend, aber bis ich den Plan ausgearbeitet habe und irgendwann mal fütter, wird sowieso noch Zeit vergehen :D

    Hallo :smile: ,


    ich möchte gerne mit der Rohfütterung anfangen und hab mir auch schon ein Buch und Internetseiten durchgelesen. Leider steht überall ein bisschen was anderes. Am meisten hat mich aber die Sache mit den Knochen verwirrt. Mein Hund wiegt 9kg und braucht ausgerechnet mit verschieden Barf-Rechnern wöchentlich 132g RFK , das wären täglich 19g. Da man schlecht nur 19g Knochen täglich füttern kann, dachte ich es ist besser einen größeren Knochen oder 2 verteilt auf eine Woche zu füttern.
    Nun habe ich aber auf einer Seite, die kritisch gegenüber Barf stand, gelesen dass es schlecht ist wenn der ganze Calcium Bedarf in großen Mengen, in Form von Knochen aufeinmal kommt, und dann wieder tagelang gar nicht.
    Laut Rechner würde er 2g Kalzium täglich brauchen, soll ich dass dann mit Eierschalenpulver täglich ersetzen, nur an den Tagen an denen es Knochen gibt, weglassen? Oder hat die Seite gar nicht Recht?


    Und auch ansonsten, versucht ihr jeden Tag von allem ein bisschen zu füttern, das heißt jeden Tag Muskelfleisch, Pansen/Blättermagen, Innereien und Knochen/Knorpel oder verteilt ihr das auf eine Woche?
    :hilfe: