Ich hab den Thread von Anfang an verfolgt und möchte nun auch einfach mal mein Mitgefühl aussprechen, es tut mir so leid für euch beide :/
Immerhin habt ihr jetzt eine Diagnose (wenn auch eine sch*** Diagnose) und du weißt was du für sie tun kannst bzw. tust ja schon alles für sie...
Ich weiß wie schwer es ist mit einem chronisch kranken Hund zu leben - das Mitleiden, Mitzittern, das Hoffen auf Besserung und die große Freude über die noch so kleinen, aber schönen Momente.
Zu der Physio, was für Übungen macht ihr denn, oder sind es überhaupt die Übungen an sich die ihr Probleme bereiten oder die fremde Umgebung, Person etc.?
Vielleicht ist es eine Möglichkeit dass du dir die Übungen zeigen lässt und mit Cala Zuhause alleine machst?
Zitat
Ebenfalls extrem unschön hat sich Calas Tendenz zum Pöbeln entwickelt.
Sie will KEINEN anderen Hund mehr an sich heran lassen. Fremde Hunde werden schon auf große Distanz verbellt bzw. vergrunzt (Cala grunzt wie ein Ferkel, wenn ihr etwas nicht passt ).
Bei bekannten Hunden lässt sie den Kontakt zwar zu, fängt aber nach kürzester Zeit gestresst an zu zittern.
Sie WILL einfach keinen Kontakt.
Ich weiß nicht, ob ich es schonmal hier schrieb: Die Erklärung ist für mich die, dass sie sich einfach nicht wohl fühlt in ihrem Körper, Schwäche, Erschöpfung, Schmerzen - was auch immer - und deshalb präventiv lospflaumt um sich eine potentielle Gefahr vom Hals zu halten. [...]Hätte mir das jemand vor einem halben Jahr erzählt, ich hätte ihn wohl ausgelacht....Cala war nie kompliziert mit anderen Hunden. Sie brauchte sie nie zum Glücklichsein, sie hatte aber auch nie so eine Aversion gegen sie wie jetzt.
Ohje, das kenne ich gut von Lulu...
Es war damals, als er das erste mal eine richtig schlimme Phase hatte, hart zu sehen wie aus meinem sehr sozialen, freundlichen und aufgeschlossenem Hund ein alles ablehnender, sofort gereizter und gestresster Eigenbrötler wurde.
Es ist halt leider so, wer sich scheiße fühlt der möchte keinen Kontakt und ist von Allem und Jedem sofort gestresst
Zitat
Mich macht das ehrlich gesagt traurig: Heute begegneten wir einem Dackelrüden, der Cala schon immer verehrte und den wir lange nicht gesehen hatten.
Cala begrüßte ihn zwar freundlich (da bekannt), fing aber nach kürzester Zeit in seiner Gegenwart an zu zittern und mied ihn, wollte weg.
Kopf hoch, wenn sie wieder bessere Phasen hat bzw. sich besser fühlt dann wird sie sicher auch wieder mit anderen Hunden umgehen können...
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall erst mal dass bald wieder bessere Zeiten anbrechen, und dass ihr trotz der Niederschläge noch die schönen Momente, Erlebnisse und Tage zusammen habt und genießen könnt!