Hallo Fish,
hier die Antwort auf Deine Frage: Wir machen mit unseren Hunden wunderbare Apportierspiele, bilden Such - und Rettungshunde aus, Fährtenhunde ect. Mit gutem Erfolg - aber eben etwas anders als andere.
Zum Jagdinstinkt hier meine Frage: Jagen geht ein Tier doch nur, wenn es Hunger hat und nicht zum Spaß - warum sollen meine Hunde jagen gehen oder Probleme bekommen, wenn sie das nicht ausleben können? Sie sind doch satt, da sie von mir regelmäßig gefüttert werden. Das was die meisten Hunde fasziniert, ist doch nicht das Jagen an sich, sondern das Hinterherlaufen von etwas - und das kann ich ihnen doch verbieten oder? Gruß Margit
Beiträge von Margit Oepen
-
-
Hallo an alle Interessierten. ich möchte heute eine Frage stellen: Wenn diese Methode die Hunde so ängstigen soll, warum sind sie es denn nicht. Wir können das Vorher und das Nachher per Videos belegen. Wir wollen doch alle mit unseren Hunden vernünftig umgehen - wer das nicht möchte kann mit Stachelhalsband und Tele Takt arbeiten und wird es auch machen.Es geht garnicht darum etwas schnell zu verändern. Die meisten meiner Teilnehmer arbeiten länger als ein Jahr an der Problematik der Hunde. Natürlich werden Veränderungen im positiven Sinne gesehen, aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt und immer nur wenn der Besitzer 100% konzentriert auf seinen Hund ist und das ist nicht immer möglich und auch auf Dauer nicht sehr entspannend auf den Spaziergängen. Es freut die einzelnen dann, wenn nach so langer Zeit jemand einem etwas zeigt und wenn man das dann ganz genau einhält, das der Hund sich über diesen Stillstand hinweg in kürzester Zeit zu dem unkomplzierten Hund fertig entwickelt, was man schon nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Es geht auch nicht darum, das der Hund keine Leckerchen oder andere positive Sachen haben darf. Es geht nur darum, dass es auch ohne geht!!!
Den Nackengriff verwendet man nicht permanent, er wird mit Kommandowörtern verknüpft, so dass nacher das Wort alleine reicht.
Die Basisübung mit dem Sitz wird zur Rangklärung verwandt - wenn die Rangordnung klar ist, brauche ich die Übung nicht mehr. Wenn ich einen sensiblen oder ängstlichen Hund habe, dann sind doch diese Ausbildungswege meistens unnötig. Die Teilnehmer in den Seminaren haben zumeist gravierende Probleme mit ihren Hunden und zum größten Teil nicht, weil sie bei dem Hund von Welpe an versagt haben, sondern weil es größten teils ausgewachsene Hunde aus anderen Ländern sind mit sehr schlechter oder auch garkeiner Vergangenheit, sprich Kettenhunde ect. Wenn man seinen Hund von Welpe an vernüftig und konsequent erzieht, dann kommt man doch garnicht auf die Idee, sich nach anderen Erziehungsmethoden um zu sehen.
In diesem Sinne Margit -
Hallo Carry, habe Deine Fragen gelesen, werde sie aber erst am Sonntag beantworten, habe leider jetzt keine Zeit.
Gruß Margit -
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich mich noch einmal in diese Diskussion mit einbringen soll.
Aber ich probiere es noch einmal, Antworten auf Fragen zu geben.
Wenn man das Buch " Das Rudelkonzept " aufschlägt, liest man als erstes ein Vorwort von Dr. Frank G. Wörner, der Insidern namentlich und manch einem auch persönlich gut bekannt ist, wenn man sich mit Hundeforschung und der Trummlerstation im Westerwald schon einmal auseinander gesetzt hat. Des weiteren, in seinem Buch von " Hunden und Menschen" findet man ein aufschlußreiches Vorwort von dem mittlerweile verstorbenen Eric Ziemen und der Frau des verstorbenen Eberhard Trummler, die Uli Köppel als Freund und Schüler ihres Mann benennt und ich zitiere, schreibt:" Auf Grund seiner Studien der Medizien und Psychologie konnte Uli meinem Mann besonders in der Erforschung der Gehirnanatomie behilflich sein!"
Dies hat sich Herr Köppel bestimmt nicht aus den Fingern gesogen, denn ich glaube, so wie ich Frau Trummler kennen gelernt habe, hätte eine Unwahrheit für ihn ernste Folgen gehabt.
Soviel zur Ausbildung ect. von Uli Köppel, der , man kann es nachlesen seit 1974 mit Eberhard Trummler zusammen gearbeitet hat.
Zu seiner Methode möchte ich zu dem was Claudia geschrieben hat noch ergänzend sagen, das auch der Herr Köppel einem Welpen das Sitz oder Platz mit einem Leckerchen in der Hand beibringt ( nach zu lesen in seinem Welpenbuch ) , weil ein Hund, der nicht weiß, was man von ihm will, natürlich, nicht bestraft wird - warum denn auch.
Und dann sollte man sich auch einmal überlegen, warum ein Hundebesitzer nach neuen Erziehungsmethoden sucht!? Manch einer aus Interesse, aber viele, weil es mit dem eigenen Hund mehr oder weniger nicht so läuft, wie man dies gerne hätte. Das die Hundeerziehung bei vielen Hunde wegen mangelnder Konsequenz scheitert, wissen schon recht viele aufgeklärte Hundeleute. Die Sitz Basisübung soll dem Menschen beibringen sich dem Hund gegenüber respektvoll, aber auch konsequent zu verhalten und der Hund lernt, das Nichtgehorchen auch für ihn Folgen haben kann. Bei den Menschen, die diese einfache Übung, die aus einer kurzen Sitz Übung, einer Spielphase, einer freiwilligen Freifolge und einer Fußübung an der Leine besteht, nicht in der von Köppel gezeigten Weise und dem Ablauf einhalten,wird es immer an der nötigen Konsequenz fehlen und da hilft auch die Köppel Methode nicht.
Denn der Sinn liegt grundsätzlich meiner Meinung nach darin, Fehlverhalten der Menschen zu verändern und in zweiter Linie daraus resultierendes Fehlverhalten des Hundes notfalls mit dem Nackengriff zu korrigieren. Aber wie ich es schon andeutete - wenn ich meinen Hund lieb und freundlich und nett mit Clicker und Leckerchen und Disc ect erzogen habe, er mir keine Sorgen macht - was soll ich dann mit der Köppel Methode oder mit einer anderen??? Trotz alledem gibt es sogar schon in meinen Welpengruppen ab und zu Hunde, die trotz aller liebevollen Versuche ( positives Verstärken der guten Sachen; Ignoranz; Ablenkung ect.) von Seiten der Besitzer, auf gut Deutsch die Sau raus lassen und das besonders an ihren Leuten, diese kleinen Rabauken hat man innerhalb kurzer Zeit mit der Köppel Methode wieder zu lieben, netten, munteren und fröhlichen Hunden umerzogen und die inkonsequenten Besitzer direkt mit. Ich hoffe, ich konnte einige Unklarheiten beseitigen und bin gerne bereit auf weitere Fragen sachlich und nach meinem Verständniss zu antworten. Ich bin kein Köppeljünger!!! Aber ich habe die Tränen der glücklichen Besitzer gesehen, als sie nach langer Zeit mit einem aufgegebenen, weil agressiven Hund, das erste Mal und seither jede Woche wieder ohne Maulkorb, ohne Komplikationen und ohne Stress, aber mit einem glücklichen Hund an meinen Spielstunden teilnehmen können und das Dank der Köppel Methode. Das zählt für mich, denn es ist kein Einzellfall!! Es hat vor langer Zeit einmal jemand behauptet die Welt sei rund - es hat ihm keiner geglaubt, alle wollten sie ihre Scheibe behalten. Es muß keiner nach dieser Methode arbeiten, aber gönnt sie den Leuten und ihren Hunden, die sie nötig haben!! In diesem Sinn Margit Oepen -
Hallo, liebe Hundefreunde.
Es ist erstaunlich, wie viel Zeit man am Computer verbringen kann, um sich über die eine oder andere Hundeausbildung zu streiten.
Ich möchte kurz noch einige Sachen gerade stellen, damit auch der letzte kapiert wie es in meiner Hundeschule abgeht und sich nicht mit ehemaligen Schülern auf irgendwelchen Rurspaziergängen das Maul zerreißt, über Sachen, die garnicht der Wahrheit entsprechen, weil man nämlich gar nicht mehr in diese Hundeschule geht und sich auch hinter irgendwelchen Namen versteckt, damit keiner weiß, wer das geschrieben hat. Das ist auch das letzte Mal, das ich mich zu dem Thema äußeren, da ich meine Zeit besser verwenden kann.
1. Ich habe nach dem Köppel Seminar nicht meine ganze Hundeschule
auf das Rudelkonzept umgestellt!
Ich biete die Seminare an - weil ich es auf Grund der Ergebnisse nach dem ersten Seminar als richtig empfinde und auch dazu stehe -das ist zur Zeit alles.
2. Bei mir kann jeder Hundebesitzer mit Leckerchen, Clicker, Halti ect. arbeiten, wenn es für ihn und seinen Hund Erfolg bringt - warum nicht?
Also auch da hat sich nichts geändert.
Ich habe lediglich eine neue Art der Ausbildung dazu genommen, die ich aber zur Zeit, wie schon erwähnt, nur in Seminar Form anbiete.
Bei mir wird jeder Teilnehmer im Vorfeld über die Ausbildungsmethoden informiert, weil ich davon ausgehe, dass ein erwachsener Mensch einen Mund hat zum Reden und deshalb auch klar sagen kann wenn er etwas nicht möchte - was übrigens - man soll es nicht glauben - von mir akzeptiert wird. Ich bin nämlich nicht der Herrgott in meiner Hundeschule, sondern mir gehts nur drum das die Leute mit ihren Hunden glücklich sind und die Hunde mit ihren Leuten glücklich sind.
Ich grüße Euch alle und wünsche Euch, das Ihr auf die eine oder andere Art glücklich mit Eure Hunde sein könnt, aber was mich eigentlich viel mehr interessiert - das Eure Hunde auch glücklich mit Euch sind.
Mit Gruß aus Düren Margit Oepen
TT.E.A.M(R) Zentrum für Hunde -
Hallo Neli und all die anderen, die sich noch nicht mit dem Rudelkonzept vertraut gemacht haben.
Ihr wollt doch alle Hunde haben, die gehorchen, nicht jagen gehen, anderen Artgenossen freundlich gesonnen sind und überall hin mitgenommen werden. Warum schafft ihr das denn nicht auf die sanfte Art ??. Wenn die sanfte Hundeausbildung sooo gut ist, wieso versagt sie dann in vielen Fällen?
Wenn Ihr an Euren Arbeitsplatz kommt mit zwei Stunden Verspätung und Euer Chef ignoriert das, werdet Ihr Euch dann beim nächsten Mal mehr Mühe geben nicht zu spät zu kommen oder denkt Ihr vielleicht - das wird nicht so schlimm sein - der Chef hat ja beim letzten Mal auch nichts gesagt???
Bei den Hunden ist es auch nicht anders. Auch sie müssen ihre Grenzen kennen - wie sollen sie das, wenn Ihr sie ihnen nicht zeigt, sondern alles ignoriert oder mit Leckerchen mangels Erfahrung noch verstärkt.
Beim Rudelkonzept geht es nicht darum die Hunde durch Nackenschütteln oder stundenlanges Sitz - machen zu tyrannisieren.
Nur Verhalten, was sich gegen die Gesundheit des Hundes oder den Bestand des Rudels ( Familie ) richtet, wird so korrigiert - wie es der Hund verstehen kann und sofort umsetzen kann. In der Natur können die Wildhundeltern ihren Welpen auch nicht zehn mal erklären, warum sie nicht mit der Giftschlange spielen dürfen - das müssen die nach der ersten Korrektur verstehen, sonst sind sie spätestens beim nächsten Spiel tot. Die Korrekturen sind aber trotzdem nicht so hart oder grausam, das die Welpen vor ihren Eltern Angst bekämen oder sogar verletzt würden. Das ist nicht der Sinn der Korrektur. Die Korrektur soll dem Hund zeigen, das wir vollkommen Herr der Lage sind - was man auf den Spaziergängen beileibe von vielen Hundebesitzern nicht sagen kann - und das gibt unserem Hund das Vertrauen bei uns in den besten Händen zu sein und sich auf seine Rudelführer ( Elternersatz ) verlassen zu können, dass sie das Rudel sicher durch alle Gefahren führen können.
Abschließend möchte ich doch alle Hundefreunde bitten, sich nicht immer auf das zu verlassen, was man von anderen hört, denn leider steht viel zu oft Unwissenheit oder leeres Gerede dahinter, was eine gute Methode dann negativ darstellt. Meine vier Hunde sind nach dieser Methode fertig erzogen worden und lieben mich noch mehr wie früher, können überall ohne Leine mitgehen, zeigen sich allem und jedem gut erzogen und sind trotzdem das geblieben, was ich haben will - Hunde mit viel Freude am Leben und noch mehr Freiheiten. Sie vertrauen mir absolut und dazu habe ich keine Hilfmittel gebraucht. Das schöne ist, jetzt gehorchen sie auch ohne Leckerchen, die haben wir Gott sei Dank nicht mehr nötig.
Allen Hundebesitzern, die Probleme mit ihrem Hund haben, kann ich daher nur empfehlen, bei Uli Köppel ein Wochenende zu verbringen, dann sind die Probleme, bei guter Mitarbeit erledigt. Übrigens für die erwähnten 300,- Euro bekommt man 6 Einzelstunden - meines Erachtens ein normaler Stundenlohn und nichts außergewöhliches.
Übrigens solle ein Hundetrainer so flexibel sein, sein Programm ab zu ändern, wenn er der Meinung ist, so besser arbeiten zu können, das heißt die Hunde schneller und einfacher erziehen zu können als wie nach den alten Methoden. Wer das nicht kann, der sollte sich in die Reihe der Hundevereinstrainer einreihen mit 30 Jahren Erfahrung und doch nichts dazu gelernt.