Hallo,
ich habe auch einen Pointer - Labrador irgendwas Mix zu Hause. Habe ihn mit 1,5 Jahren übernommen.
Ich wusste, oh Pointer, ein Jagdhund...hm, will ich das wirklich. Zu Hause ein Lamm, draußen ab und an ein Teufel....
Er ist eigentlich sehr sensibel. Wenn er neben mir läuft ohne Leine und Wild sieht, kann ich soweit eingreifen, dass er nicht abhaut. Ist er allerdings ein paar Meter vor mir, ist er weg.
Fährten hat er hier und da auch in der Nase, ich gehe aber weiter und irgendwann kommt er.
Am Anfang hab ich mir um alles einen Kopf gemacht, ihn kaum von der Leine gelassen, bis ich halt gemerkt habe, die "Rennmaschine" ist zu Hause nicht mehr so ruhig und unzufieden... Inzwischen habe ich so meine Strecken , wo ich laufen kann, wo zu 95 % kein Wild auftaucht. Und wenns doch passiert, Daumen drücken , das nix passiert. Von der Schnelligkeit bekommt er sowieso nix. Zumindest bis jetzt und von jedem Ausflug ist er bisher zurück gekommen. Manchen hier mag mein Denken die Fußnägel aufrollen, aber ich handhabe es so. Eine 15m Schleppleine habe ich auch und ist in sehr unübersichtlichen Gebieten im Einsatz oder wenn ich es mir zeitlich nicht erlauben kann, dass er abhaut. Oder halt eine kürzere Leine. Mein fast größeres Problem ist, dass kein anderer Hund in der Nähe sein sollte...
Ich kann es nicht mit mir ausmachen, dass er nicht rennen darf, seine fünf Minuten haben kann, zumindest braucht er das jeden zweiten Tag, denn die 15 m Schlepp ist auch irgendwann zu Ende. Und der Asche Sportplatz auch irgendwann doof.
Ab und an nehme ich auch ein Fernglas mit, checke die Hochstände und die Felder ab. Beruhigt ein bisschen...
LG