Beiträge von powerphoenix

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    Ich kann verstehen, dass viele Menschen gegen die Methode von CM sind, weil sie eben radikaler ist, als die von einem Rütter und Co. Jedoch würde sich ein "Rütter" , "Schüler" oder wer auch immer, nicht an solche Härtnerfälle rantrauen. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.


    So sehe ich das auch, das sind zum großen Teil ganz andere Fälle. Alle Fernsehhundetrainer suchen der ihnen angebotenen Fälle mit Sicherheit selbst aus. Wie sieh später im Fernsehen dann später präsentiert werden machen die Sender und die Medienberater zuständig für Einschaltquoten. Kein Hundetrainer wird sich im Fernsehen selbst demontieren. Es ist heutzutage auch viel angenehmer aus der Deckung zu schießen oder im anonymen Internet große Weisheiten rauszuhauen, versteckt hinter einem Nickname. Oder einfach zu behaupten sagen Alle oder ist die Meinung der Wissenschaft. Es gibt kaum Theorien in denen sich die Wissenschaft tatsächlich einig ist.

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    VS hat mal gemeint, man müsse mit einem aggressiven Hund so umgehen, dass er nie wieder die Chance bekommt, anzugreifen. Genau das Gegenteil also, nix mit provozieren und dann bestrafen, sondern dem Hund Alternativen zum Ausrasten aufzeigen und ihm diese schmackhaft machen. Ist natürlich weniger spektakulär, hat aber den Vorteil, dass der Hund was lernt und das der Besitzer hinterher weiss, was er zu tun hat.


    Eine Alternative fürs Ausrasten!!!
    Erst mal jeder Hundetrainer schafft die Situationen des Fehlverhaltens, sonst müsste eine zeit lang mit dem Hund zusammenleben, um auf die passenden Momente zu warten. Also auch VS provoziert z.B. durch klingeln an der Tür das beanstandete Fehlverhalten. Mal soviel zu dem ständig suggerierten und unterstellten Äußerung "nur" CM würde provozieren.
    Dann erweckt mir die Aussage "sondern dem Hund Alternativen zum Ausrasten aufzeigen" erweckt in mir den Eindruck Hunde hätten es im Blut auszurasten. Gilt es denn nicht zuerst zu fragen warum er denn zum Ausrasten neigt bevor man an den Symptomen rumdoktert. Das ist wie die Kopfschmerzmittel zu geben/zu nehmen ohne zu hinterfragen warum der Körper das Alarmzeichen Kopfschmerz auslöst.

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    Mal davon ab, das du meine Beiträge bisher völlig ignoriert hast und ulkigerweise nur auf die von dir monierten "unsachlichen" Beiträge eingehst, mag ich hierzu nochmal was anmerken:


    Das fett markierte tut er eben NICHT! Zumindest nicht in den Folgen, die ich gesehen habe (und das sind einige gewesen)
    Er unterdrückt das Verhalten schlicht mit einem aversiven Reiz. Das funktioniert genau so lange, wie das Bedürfnis des Hundes diesem aversiven Reiz zu entgehen, größer ist als der aggressionsauslösende Reiz.
    Ein derart "therapierter" Hund kann sehr lange (und eventuell sogar ein Leben lang) unauffällig bleiben, eben weil die aggressionsauslösende Reizlage (zufällig) nie so hoch ist, dass sie die Angst vor dem erwarteten aversiven Reiz übertrifft.
    Tut sie es aber doch irgendwann durch eine dummen Zufall oder die Verkettung unglücklicher Umstände mal, bricht die Aggression erneut hervor - und dann meist mit einer vorher nie dagewesenen Vehemenz. Daher sind solche Hunde wandelnde Zeitbomben, vor allem, weil sich die Besitzer in trügerischer Sicherheit wiegen...


    Das ist Psychologie für den Menschen!
    Außerdem weiß keiner wie die Hunde bei den anderen Methoden und den anderen Hundetrainern im Fernsehen nach Jahren reagieren, mit so viel Ehrlichkeit sollte schon vorgetragen werden.

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    Eigentlich hatte ich mir ja fest vorgenommen ....


    In Passivität zu fallen die Hunde bei CM meines Erachtens, weil sie schlicht weg nicht mehr wissen, was sie tun sollen - sie werden ja einfach korrigiert, ohne das ihnen gesagt wird, was statt dessen angesagt wäre.


    Wenn ich dem Hund "sage" ich will nicht das du in den Bereich gehst, ich will nicht das du knurrst, ich will nicht das du ein dominantes Verhalten zeigst, dann gibt es eben nur die Möglichkeit dies zu unterlassen, was muss ich dem da "anbieten".



    Ja Fehler sollte man eben mit keiner Erziehungsmethode machen ob mit der oder der oder eben mit Unwissenheit und übertriebener Liebe.


    Was hier die Leute für Probleme mit ihren Hunden haben und wie sie teilweise dann selbst über Methoden philosophieren und auch noch alles besser wissen.


    Ich habe da noch nie Schwierigkeiten in dem Sinne gehabt. Viele Hunde über 30 Jahre gehabt. Ich habe derzeit zwei sechsjährige unkastrierte Rüden. Die nebeneinander oder sogar gleichzeitig aus dem gleichen Napf fressen.
    Man tut sich sehr leicht, wenn man von Anfang an jedes falsche Verhalten erst mal schon im Ansatz erkennt und sofort abstellt. Meine letzten beide Hunde haben wir mit 7 Monaten aus Spanien bekommen, aus einem freilaufenden Rudel. Was hier viele Leute Probleme mit ihren Hunden haben, unglaublich.



    Ein Beispiel von heute Morgen:
    Ein neuer 6 Monate alter kleiner Rüde ist uns heute morgen begegnet. Alles wunderbar, er freudig erregt auf meinen Hund zu. Begrüßung alles prima, der Kleine sich schier nicht einbekommen, "Super toll, einer von meiner Art". Das Frauchen und ich wir uns wunderbar unterhalten, sie hat auch den richtigen Blickwinkel und usw. usw.
    Was dann kommt ist auch klar, der Kleine hat dann in dem Moment eine größere Bindung zu meinen Hund und folgt uns. Das wusste sie bereits. Wir vereinbarten wenn er länger mit läuft werde ich stehen bleiben und sie solle ihn dann rufen und ich warte. Es war so weit, die Distanz war etwa 40-50m, er rennt zurück überschlägt sich bald und ich denke mir wunderbar und bei Ankunft einen Trops reingedrückt, ganz großes Kino, halbe Miete. Nichts, nur freudige Begrüßung.Tja, ich werde sie wohl wiedertreffen und ich habe immer was einstecken, weil ich meinen ja weiter ausbilde und ein verpasster Moment mit dem richtigen Verhalten kommt nicht wieder.

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    Ich denke diese Passivität ist der erste Erfolg, in seiner Methode. Der Hund gibt auf, ... selbst kontrollieren zu wollen und lässt sich auf das was kommt ein. Er MUSS nun nicht mehr aktiv sein.
    Warum haben so viele Hunde Probleme mit ihrer Umwelt? Weil verpasst wurde ihm zu vermitteln, dass ER nichts kontrollieren muss, sondern das Herrchen/Frauchen ihn führt und leitet. Der Hund sieht sich gezwungen (weil es seine Natur ist) den Platz des Leiters einzunehmen, wenn dieser nicht besetzt oder beansprucht wird. "Irgendjemand muss das Rudel leiten" Das kann er aber nicht, weil er unser System nicht begreifen kann, also hat er DAUERSTRESS. Dann lieber den Milan etwas "ertragen" :D , aber hernach stressfrei durchs Leben gehen (das ist meine Ansicht)


    Da, jetzt kommt nochmal ein Beispiel mit Kindern: Wenn ein Kind sich gerade völlig in etwas reingesteigert hat, wild um sich schlägt, schreit, heult, eben das volle Programm, dann kann man schon versuchen, es mit einem Schokoriegel zu besänftigen....aber ein "Hey!" oder eine andere apprupte Handlung, wird das Kinde eher aus diesem Wahn reißen, und die Aufmerksamkeit auf Mutti lenken, als mit Engelszünglein auf es einzureden.......


    Und bei den ängstlichen Hunden, den richtigen Schisshasen, egal ob sie Angst vor einem Gegenstand, vor einem Geräusch, vor Menschen oder sonstwas hatten, hat er sich (bei den Folgen, die ich sah, eine Menge) indivuduell auf sie eingestellt. Bei den ersten Folgen dachte ich mir: "Scheiße nein, der Hund hat ja richtig Angst! Warum tut er das?" Um sie aus der Reserve zu locken! Auch ein Mensch mit zum Beispiel einer Phobie, kann nur geheit werden, wenn er sich seinen Ängsten stellt........und dazu gehört nunmal die Gegenüberstellung mit etwas zittrigen Knien.....


    genau so!!!
    Es ist eben ganz anders als nur und wirklich das auf ALLES angewandte Belohnen und man kann die Methoden nicht über einen Kamm schären. Man muss zunächst sehen um welches Verhalten es sich handelt. Ich denke viele viele machen sich ein Kopf, was wird der Hund denken, macht ihm das was aus, ist er beleidigt... nur menschliches Denken auf den Hund (das Tier) projiziert. Ich habe früher bei der saublöden Sylvesterknallerei auch den Hund immer getröstet und Bachblüten und bla bla... was war der Erfolg es steigerte sich weiter. Was will man da mit Leckerli? Viele oder ich gehe soweit alle Fehlverhalten hat im doch der Mensch erst zugeführt. Es gilt natürlich zu prüfen ob es tatsächlich ein Fehlverhalten ist und nicht eine falsche Annahme des Menschen.
    Beobachten beobachten und nochmal beobachten. Es ist sagenhaft wie die Hunde aber auch andere Tiere, die nicht über so eine komplexe Sprache wie der Mensch verfügen, Stimmungen oder Anweisungen etc austauschen. Erschreckend viel Ausbilder können die Hundegestiken nicht erkennen, im Lehrbuch vielleicht aber am Hund dann nicht mehr.
    Was mir bei cm so gefällt ist, wie er Leuten zeigt wie die Gestiken ausschauen. Viele Gestiken und hier meine ich werden durch den Menschen falsch gedeutet und als positives, liebes, nettes Verhalten interpretiert und dabei ist Dominanz und eine Maßregelung aus Sicht des Hundes. Das sind die Hunde die am Ende z.B. das Sofa unter Kontrolle haben. Als letztes haben die Menschen dann verloren wenn sie dem Knurren oder dem Biss nachgeben und zurückschrecken. Wer ist dann der Boss? Rudelführer?

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    :gut: :gut:


    Was mich nur stört und weshalb ich keine Folgen mehr sehe, dass es doch in 80% der Fälle das selbe vorgehen ist. Aufgrund der Kompetenz die CM hat würde ich mich über differenzierteres Vorgehen freuen.


    Bei allem darf man jedoch nicht aus dem Fokus verlieren, dass es sich um eine reine Unterhaltungssendung handelt. Ich würde ihn gerne mal live erleben oder in seinem Zentrum mitarbeiten.


    Das ist doch normal und bei den anderen auch so!


    Es gibt hier zwei Grundmethoden und die werden variiert bis zum Erbrechen. Mit nimmt mal das eine oder andere an Idee mit und sonst war alles schon da.

    Jetzt wird es aber albern mit den Unterstellungen:


    "CM provoziert krasse Situationen, damit er dann schön draufhauen kann. "


    und die anderen legen in ihrer Argumentationskette immer weiter nach, erst haben sie mit den Lefzen noch verwundert getan und dann hat es auf einmal nicht geholfen. Die anderen habe dann auf einmal das komplette Instrumentarium abgespult. :D :D :D :rollsmile: :rollsmile:

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    OK...du selbst bist noch nie ernsthaft gebissen worden...sonst hättest du meine Frage vielleicht
    verstanden ;)


    Zum Rest :lepra: bleibt die Frage, wer das Klischee bedient :headbash:


    Schon wieder eine überschnelle Behauptung und ein Gerücht in die Internetwelt gesetzt, so schnell geht das. Habe ich doch oben schon geschrieben! Klischees setzen die Leute in die Welt die eine vorgefertigte Meinung haben. Ich selbst suche mir nach eigener freier Endscheidung das Beste aus den verschiedenen Methoden aus. Wer meint, seinem Hund jahrelang mit Leckerli eine aus der Hundesichtweise Unart beibringen zu missen und denkt der Hund hat dabei Freude, projiziert wiederum nur die Sichtweise des Menschen auf das Tier