Beiträge von talonlovesmelon

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    Wie läuft das eigentlich bei Hunden die er kennt? Flippt er da auch aus wenn er nicht hin darf? Sonst wäre das
    auch eine Überlegung zunächst mit diesen Hunden zu trainieren. So bekommst du die Gelegenheit ganz vieler
    positiver Begegnungen, wo du dann loben kannst. Wo du es schaffst ihn auf die abgewandte Seite oder hinter
    dich zu bringen.


    Eher nicht, da bei den Hunden die er kennt, nicht mehr großes Interesse bzw. kein Interesse mehr am "Hallo, ich check dich mal ab und guck was geht" besteht. Er ist dann zwar aufgeregt, aber lässt sich dann auch hinsetzen, wackelt etwas sehr mit dem Hinterteil wie ein Flummi, ich muss das Sitz nachdrücklich nochmal einfordern, da er das Hinterteil leicht anhebt, und wartet eben(wenn auch zittrig) auf meine Freigabe.


    Nochmal ein Edit :D: Bei unbekannten Hunden, wo er sieht, dass Menschen mit dem Hund trainieren/spielen, läuft er im Freilauf so halbwegs hin, bleibt stehen, "ach nee doch nicht, der Hund interessiert sich eh nicht für mich" und kommt zu mir zurück. Wenigstens ist er intelligent :ugly:

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    Dazu nur ein Einwurf, dann lese ich wieder leise mit ;)


    Und ihn ablegen und auf die Leine steigen ? Geht das ?
    Der Hund kommt da nicht aus dem Platz raus, kann nicht in die Leine springen.


    Auch schon probiert und klappt auch(also klappen im Sinne von, er kommt nicht da ran und kann mich auch nicht zwacken), fördert aber Mmn nur weiter die Aggression durch Zwangsunterdrückung ohne wirkliche Bearbeitung des Problems...das weiße tritt dann vor Wut schon fast aus den Augenhöhlen und selbst warten bis er ruhig ist, klappt nicht....teils stand ich über eine stunde rum und er hat sich immer noch nicht beruhigt, selbst als weit und breit nichts war.


    Ich finde diese Methode einfach nur beschissen(sorry, zumindest für uns klappts nicht), das war das erste was ich in der Huschu vom Tierheim beigebracht bekommen habe - auf die Leine steigen bis er sich beruhigt, irgendwann wird das schon. Nein, er hat kein Ende gekannt und Schleimhäute waren danach so feuerrot und dieser **** meinte "ja, hatter denn ne Allergie und erzieh den mal".......da lag definitiv einer der Anfänge der Leinenaggro drin.


    Edit: in dieser Huschu war ich btw nur 4-5 mal und dann bin ich einfach nicht mehr dahingegangen, weils für uns von vorn bis hinten nicht gepasst hatte, ich ein dummes Gefühl hatte und er von Mal zu Mal, schon nachdem er aus dem Auto gestiegen ist, aggressiver wurde(und das mit 6 Monaten!) und gar nichts mehr ging...ich bereue es, dorthin gegangen zu sein, aber ändern kann ichs jetzt auch nicht mehr.


    Ich wäre auch nie dahingegangen, meine Mutter hat mir dieses TH halt empfohlen, und trotz unguten Bauchgefühls jedesmal, hab ich einfach zu spät eine andere Huschu aufgesucht. Ich hätte einfach bei der ersten Huschu bleiben sollen :muede: - ich weiß, Muttern meinte es ja nur gut.

    Danke, HermannDS, das ist aufmunternd. =)




    Er ist bei jedem komplett gleich. Egal, ob ein bulliger, optisch eindrucksvoller Typ mit ihm geht, obs ne schlanke kleine ist, mein Freund oder meine Mutter..selbst bei Trainern(hab ja nicht nur einen gehabt) immer gleich.


    (Ja, die verschiedenen Typen wollt ich selbst mal durchprobieren, um zu gucken obs an meiner Erscheinung liegt :roll:).


    Nee, ruhig sitzen bleiben am Rand macht er definitiv nicht. Da ist mir das schnell vorbeigehen schon angenehmer. Das Sitzenbleiben impliziert ihm anscheinend "setz dich hin, JETZT passiert was!" und er schießt natürlich erst recht in die Leine und wird zum Berserker. Die Bewegung holt ihn da eher raus.

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    ich kanns dir nachfühlen, hab auch sowas zuhause. wird auch trotz viel üben uns allem nicht besser. wir könnten einen verein gründen!



    Der Verein der "ich-hab-doch-schon-alles-versucht-über-monate" HH, denen es vielleicht einfach an Präsenz mangelt? :ugly: Bin ich dabei ;)


    Übrigens hier eine Palette, was er kann und versteht(können heißt nicht dass es zu 100% sitzt, bevor jetzt jemand sagt "wenn ers nicht immer macht, kann ers eben nicht/hatter nich verstanden"), weil Empfehlungen kamen:


    Hier (sogar extrem schnell ohne Ablenkung - ich brauch nur HII..sagen, schon zuckt er und schießt zu mir - auch bei Hundesichtungen mit groooßem Abstand)


    SitzPlatzStehTunnelDrehHoppRunter (sind halt so nur Tricks)


    Schau, Touch


    Aus(alles fallen lassen was gerade im Maul is)


    und ab - Freigabekommando


    Den Clicker hat er positiv verknüpft (nachdem 1 Woche lang mit Superbelohnung gleichzeitig zum Clickergeräusch gefüttert wurd), Hundepfeife wird momentan genauso konditioniert.

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    Ich glaube nicht, dass du ihm scheißegal bist, das hat auch nichts mit Respekt zu tun, er macht das auch sicher nicht um dich zu ärgern.


    Leinenpöbler sind anerzogen, deswegen würde ich mir erstmal gründlich Gedanken drum machen, wieso, weshalb und wodurch dieses Verhalten entstanden ist.


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    Ja, obwohl das nicht immer einfach ist. Hier wird ja, mal wieder, davon ausgegangen, dass der Hund unsicher
    gegenüber anderen Hunden ist. Das ist aber unwahrscheinlich, wenn er sich zu 90 % im Freilauf mit anderen
    Hunden versteht. Wahrscheinlicher richtet sich die Pöbelei gegen die Bewegungseinschränkung durch die
    Leine.


    Das würde auch exakt meine Vermutung und wenn ich im Nachhinein über seine ersten Monate nachdenke, bestätigen.


    Denn als Welpe habe ich ihm sehr viel Freilauf mit Spaß und Spiel gewährt, er durfte gucken und tun, und auch Hallo sagen |) Ich weiß erst durch dieses Forum so richtig, dass es verpönt ist, seinen Hund zu jedem hinzulassen(irgendwie hab ich auch nie HH getroffen, die sagten, das is ja kacke oder macht man nicht o.Ä.). Dadurch hab ich einen gewissen Druck bekommen, den Hund auch so zu händeln, dass er nicht zu jedem hinschießt und mal Hallo sagen geht. Fortan gings also an die Leine und der Knackpunkt ist wohl der, dass er sich in seiner Freiheit beraubt gefühlt hat.


    WARUM er pöbelt, ist mir klar, er will hin, denn es gab 1-2 Situationen früher, wo ich nicht richtig aufgepasst habe und mir die Leine aus der Hand geschwuppt ist und er zischte windhundmäßig zum anderen Hund - 1m davor bremst er ab, versucht vorsichtig zu schnüffeln, wenn der andere es erwidert, wedelt er zudem noch mit der Rute(ja, ich weiß das muss nicht immer freudig sein, aber meist beginnt dann ein Spiel zwischen den beiden).


    Hab ich ihn dann wieder eingesammelt, kann ich problemlos mit ihm an der Leine weitergehen, er pöbelt gar nicht mehr und motzt auch nicht, dass es an der Leine weitergeht. Er hat ja sein "Hallo-Sagen" bekommen.


    Bei zu kurzem Abstand zum anderen Hund an der Leine ohne vorheriges "Hallo" sagen, ist er richtig angepisst und will seinen Frust auch an anderem Hund auslassen(siehe auch Ausgangssituation im ersten Post).

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    Blicke zu dir belohnen find ich auch ne gute Idee. Das steigert grundsätzlich die Aufmerksamkeit und schadet sowieso nie.


    Das haben wir schon seit den ersten Welpenmonaten drinne, und "Touch" (Nase an die Handfläche bis zur Auflösung) kann er auch, sofern die Distanz es zulässt.


    Es ist mir bewusst, dass man die Distanz nach und nach verringern sollte, solange der Hund noch ansprechbar ist. Was mich nervt, ist das Gefühl, dass der Abstand einfach nicht weniger wird.


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    Exakt! Dein Hund hat null Respekt vor dir in dieser Situation und ich vermute stark auch in anderen Situationen. Wenn er dich ernst nimmt, macht das eure Beziehung nicht kaputt, sondern stärkt sie, weil er weiß, dass er sich auf dich verlassen kann und du das regelst.


    In diesen Situationen bin ich ihm auch wirklich egal, das stimmt natürlich.


    Für die anderen Situationen kann ich das so nicht bestätigen.
    Ist auch immer irritierend für mich, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist und Jogger/Spaziergänger vorbeigehen und mir sagen "ooh, der ist aber gut erzogen"...ja hm...nicht ganz |)


    Hundetrainer habe ich bereits und diese sagte auch "egal, was passiert, selbst wenn du in deinen Augen einen Fehlentscheidung triffst, mach ihm klar, dass das gemacht wird und zieh durch".


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    Du hast ja jetzt Tips in viele Richtungen bekommen. Ich habe auch einen, aber mehr für Dich und Deine begreifliche Frustration:


    Du bist nicht allein! ;)

    Ui, schau ich mal rein. :)

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    Ich würde erstmal an der Präsenz meinem Hund gegenüber arbeiten, damit der mich endlich ernst und für voll
    nimmt. Dass manche Hunde leichter zu beeindrucken sind als andere ist klar.
    Ohne jetzt eine Keks ja/nein Diskussion anzufangen, du mußt an dir arbeiten, dein Hund soll dir folgen und
    weder dem Keks noch irgendwelchen anderen Verführern.


    Ausserdem würde ich dringend an der Frustrationstolleranz arbeiten, lernt er nicht sich etwas zurück zu nehmen,
    wirst du immer wieder Probleme haben.


    Frustrationstoleranz hat er definitiv, nur nicht bei Hundesichtungen. Es müsste wohl eher "Hundetoleranz" heißen :D



    Meine primäre Frage ist - wenn ich stur wie ein Ochse geradeaus laufe und so tue, als existiert der andere Hund nicht und ich habe meinen auf die abgewandte Seite genommen, und er zieht natürlich Richtung anderer Hund(ich ließ ihn aber nicht an mir vorbei bzw auf meine andere Seite kommen) - ist das von der Leinenführigkeit her kontraproduktiv oder merkt ein Hund irgendwann - ich brauch nimma bocken, ich komm eh nicht hin?


    Edit: Ich glaube, das Bespaßen bringt in einer zu geringen Distanz wirklich nichts. Da sollte ich wohl eher stur machen - allerdings wurde mir von Trainerseite nahegelegt, mich supertoll zu machen wenn ein anderer Hund kommt - sprich, dann geht Party los, Dummytraining etc - auf einer gewissen Distanz funzt das, aber mache ich mir das "Mama ist toll"-Denken nicht kaputt, wenn ich oben Beschriebenes(stur weiterlaufen, egal was kommt) mache?