also ich habe hier einen eventuellen zukünftigen deckrüden sitzen. Die Betonung liegt auf eventuell. Zunächst hat der Hund nen Haufen Geld gekostet und wir sind etliche km gefahren. Alles nicht schlimm, wir wollten ja genau ihn haben.
Zur HD/ED Untersuchung sind wir wieder etliche km gefahren, extra zum Spezialisten für diese Rasse, weil wenn schon denn schon. Auf das finale Ergebnis der Auswertung der Röntgenbilder warte ich im Moment noch, auch da muss man im übrigen nochmal an den RZV zahlen, um ein ausgefülltes Formular zurückzubekommen. Ende Mai gehen wir zum Herzultraschall, nächstes Jahr zur spondylose Untersuchung. Auch da jeweils zum Spezialisten, weil siehe oben. Allein für die Untersuchungen gehen ca. 600 € ins Land ohne Fahrtkosten. Im Juni machen wir, wenn alles gut läuft, die BH. Zur Zuchtzulassung machen wir nächstes Jahr die ausdauerprüfung und die ZTP. Die beiden letzten Prüfungen können wir nur ablegen, wenn die Gesundheitswerte stimmen sonst werden wir gar nicht erst zugelassen. Spondy kann ich ab 24 Monaten testen lassen ergo Prüfungen erst danach. Die Prüfungen finden nicht notwendigerweise hier statt, d.h. also nochmal durch DE Gondeln. Ich möchte meinen Rüden erst decken lassen, WENN überhaupt er mindestens die IGP 1 vorweisen kann. Vorher NICHT. Wir trainieren 3x die Woche auf dem Platz. Es macht super viel Spaß mit ihm. Er ist ein toller Kerl. Aber das ganze ist ein verdammt weiter und teurer Weg. Mit sehr viel Unwägbarkeiten, die vorher nicht absehbar sind. Nach dem ganzen procedere bin ich im übrigen nur Besitzer eines deckrüden und habe noch lange keine zuchtstätte angemeldet. So muss man sich also nicht wundern, wenn FCI/VDH Welpen entsprechend teuer sind.
Ist auch richtig so. Und das wichtigste in dem ganzen Zirkus IST und BLEIBT der Hund selber. Dem muss es gut gehen.
Herzliche Grüße
Linelaika