Scully läuft ab und an hinter einem Ball von anderen Hunden her (und notfalls wäre sie mit Sicherheit die Schnellere!), bleibt dann aber zurück, um dem anderen Hund den Ball zu überlassen - sie läuft aber wohl nur wegen des Laufens und nicht wegen dem Ball - Bälle interessieren sie nur wenig. Nur ganz, ganz selten schnappt sie sich den Ball, aber immer mehr, um den anderen Hund dann damit zu Laufspielen aufzufordern.
Aber ich glaube in diesem Fall ist die Motivation (nur des Laufens wegen oder einen anderen Hund zum Laufen aufzufordern) eine andere und daher stimmt ihre Reaktion auch nicht mit dem überein, was ich geschrieben habe. Würde sie NUR wegen dem Ball rennen und diesen umbedingt auf Biegen und Brechen haben wollen, würde sie ihn sicher nicht überlassen.
Glaub manchmal sehen wir unsere Hunde schon mit anderen Augen und neigen ganz sicher auch dazu die Charakterzüge und Handlungen zu vermenschlichen. Ist in meinen Augen nur manchmal nicht ganz ohne, vorallem wenn man es falsch deutet und die für sich (und nicht für den Hund) richtige Konsequenz raus zieht.
Soll nicht heißen, dass ich meine nicht betüddel! Sie sind mein ein und alles und ich räum ihnen ihren Popo nach nur damit sie es schön bequem haben. Meine Hunde lieben sich auch heiß und innig, kuscheln miteinander etc. Dennoch sind sie egoistisch und schauen auf sich selbst, verschaffen sich im Rudel Respekt und stecken Grezen. Nicht durch Raufen, da gibt es so viele Kleinigkeiten, welche man leicht übersieht als Mensch.