sorry, meine Schuld. Wollte eigentlich nur sagen, es kann schnell teuer werden. Wir hatten ein Pferd das sich auf der Weide das Bein gebrochen hat und eine Operation plus Klinikaufenthalt benötigt hat, mit anschliessender Therapie. Das ging dann über Monate schon in die zehntausend...und mehr.
Beiträge von Wuffle
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Irgendwo überwiegt doch der Egoismus.
Ich habe grade erst einen Artikel über 'Supermuttis' gelesen. So komme ich mir hier auch ein bisschen vor.
Es muss ALLES getan werden, dass das Pferd oder der Hund alt wird. Waaaas du bist bei einer kleinen Unreinheit im Gang nicht gleich zum Tierarzt gegangen? Rabenfrauchen.
Überall muss übertrumpft werden und sei es hier bei TA Kosten- ich könnte Summe X bezahlen, das muss man mindestens.
Sicherlich muss man je nach Tier gewisse finanzielle Möglichkeiten haben, aber bei den meistens ist das wohl irgendwann erschöpft.
Und ehrlich diese romantischen Geschichten hier von Beistellern. Ich kenne nur 1 (!!!) Pferd was so einen Lebensabend hatte. Und das können sich hier wohl die meisten eher nicht leisten. Die restlichen Pferde die ich kenne vegetieren größten Teils vor sich hin. Erstrebenswert, nein wohl nicht. Und einem älteren Pferd tu ich sicherlich keine Kolikoperation mehr an, wie z.B. einem alten Hund keine Chemo.
Aber gut, das fällt mir hier öfter auf, dass die Aussagen fernab von der Realität sind. Hier haben alle fast unendlich Geld für ihre Tiere, sonst schaffen sie sich garantiert keine an. Engpässe gibt es sowieso nicht.
Ich schaffe mir ein Pferd zum reiten an, ja. Warum sonst, dann kann ich auch einen Hund o.ä. kaufen. Sollte sich dann irgendwann rausstellen, dass das Pferd nicht reitbar ist, aber absolut schmerzfrei leben kann und z.B. Bodenarbeit mit ihm machen kannst. Nein, natürlich schläfere ich nicht ein. Aber was man teilweise für 'tierliebe' Besitzer sieht, bei denen die Pferde total krank sind, aber trotzdem weiter dran rumgedoktert wird bis zum umfallen... Nun ja, muss jeder selber wissen.
Fakt ein von Anfang an krankes Pferd würde ich nie kaufen/übernehmen. Eben auch weil man sehr sehr viele Pferde für den Schlachtpreis bekommt.Warum Schlachten so schlimm sein soll. Pferde sind Fluchttiere, für sie kann einschläfern wesentlich stressiger sein, als ein Schuss von einem guten Schlschter. Hört sich nur wieder mal nicht so romantisch an.
Genau so sehe ich das auch.
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Doch hab zwei Hunde. Aber ich hab ganz klar ein Limit und würde mich nicht verschulden noch in finanzielle Schwierigkeiten bringen.
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ist ja egal wie oft es vorkommt. Tatsachr ist, ea kann vorkommen. Und wenn jemand sagt ich würde ALLES tun und mein Tier NIEMALS einschläfern, dann beinhaltet das auch eine 50000 Euro Behandlung.
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Ich glaube viele hier denken zu wenig drüber nach. Klar sagen alle "ich würde alles für mein Tier tun, egal wie hoch die Kosten sind". Aber ich behaupte nur die wenigstens wären tatsächlich in der Lage fur Kosten in der Höhe einer Hypothek oder mehreren zehntausend Euro aufzukommen. -
Ich wollte nur dem widerspreche, das Rassehunde immer billiger sind,was Tierarztkosten betrifft.
Pferde sind nun mal teuer, wenn ich eines hätte,würde ich alles tun, um es mit Lebensqualität zu erhalten.
Wenn die Aussicht auf ein artgerechtes Leben besteht, ist es für mich Pflicht
ja, aber wenn die Kosten in die zehntausende gehen, z.B. bei einem Pferd, dann scheiterts halts manchmal einfach an der Realität. Bestimmt hat nicht jeder Pferdebesitzer, auch hier im Forum nicht, 50000Euro auf der Seite... -
es geht ja nicht um den monatlichen Unterhalt sondern um hohe Tierarztkosten. Was machst du denn wenn das Pferd einem komplizierten Bruch am Bein erleidet, mit OP und Therapien usw. noch gut weiterleben kann, das aber in die Tausende geht?
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mal ne Frage an alle die sagen "ich würde mein Pferd nie weggeben oder schlachten und würde alles für meinen Hund tun": Was wenn die finanziellen Mittel einfach nicht da sind? Nicht jeder kann mal eben 10000 oder auch mehr, besonders bei Pferden, aufbringen. Was dann? Nicht jeder kann einen Kredit aufnehmen. Nicht jeder hat reiche Eltern, Freunde usw. Heisst das man darf also keine Tiere halten? Und ist es wirklich empfehlenswert sich in eine finanzielle Notlage zu bringen? Ich bin da halt
echt kritisch und sehe das schon mit Vorbehalt. -
frisch gefangener Wahoo mit Tomatensauce und Salat...ich liebe Fisch.
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Man muss einfach eins wissen: ein Hund ist ein schönes Hobby....aber auch ein teures.
Das fängt bei Steuern (bei mir z.B. 156,00 € im Jahr) an, geht über Versicherung, Futter usw. weiter. Und dann halt die hier angesprochenen Tierarztkosten.
Wir haben keinerlei Versicherung für unseren Hund, da es vor 14,5 Jahren zum einen noch nicht diverse Versicherungen gab, zum anderen aufgrund der Rassen die in ihr drin waren zu viele Sachen von vorne herein ausgeschlossen wurden, das für mich die Versicherung im Verhältnis Kosten/"Nutzen" keinen Sinn gemacht hätte. Daher die Variante "Sparbuch".
Aber ein Hundeleben ist - im besten Fall - lang...und in der Zeit kann viel passieren. Die Ausgangsfrage war ja "Was muss man leisten können"...ich denke, man muss leisten können, das der Hund die Behandlung bekommt, die ihm ein schmerzfreies Leben ermöglicht. Alles was in den Bereich "Leiden verlängern weil ich den Hund behalten möchte" fällt, ist für mich kein "muss".
Alles andere....auch wenn das letzte Jahr mir finanziell sehr weh getan hat....sollte ich unsere Maus gehen lassen, weil sie im letzten Jahr arg gebeutelt wurde und schon an der Marke 14 kratzte ?
Sie hatte einen "Schlaganfall" (Vestibularsyndrom) der üblen Art...Aufenthalt in der Tierklinik, eine Woche lang noch Nachuntersuchungen da sie erst nach einer Woche wieder richtig laufen konnte, dann - als alles wieder in Ordnung war - einen Kreuzbandriss mit OP und anschließender Physio, dann einen hartnäckigen Husten, Herz-Ultraschall-Untersuchung usw. usw.
Ich habe das Geld nicht bündelweise unterm Kopfkissen liegen....aber irgendwie ging alles.
Aber mir ist wieder bewusst geworden, wie schnell das "Hundesparbuch" auf Null schrumpfen kann.
Suse
ja klar ist es ein teures Hobby und ich gebe auch gerne Geld dafür aus. Aber, ganz ehrlich, für mich wär bei einem Hund in dem Alter wahrscheinlich schon beim Schlaganfall Schluss gewesen...so hart das jetzt klingt.